Auszug - Fortschreibung des bezirklichen Schulentwicklungsplans – aktueller Stand BE: Bezirksamt   

Herr BzStR Spallek berichtet über den Schulentwicklungsplan 2017-2024 mit einer Klassenfrequenz von 24 Schülern, wie von der BVV beschlossen. Seiner Einschätzung nach brauche man für diesen neben Fachexpertise auch viel Zeit, die man nicht habe. Er verteilt eine Übersicht über den weiteren Schulbedarf und gibt Erläuterungen hierzu.

Er habe für die 20 Einschulungsbereiche eine Prognose für den Schulplatzbedarf 2021 erstellt. Er habe den Eindruck, dass in Sachen Schulbauoffensive zwar gute PR-Arbeit geleistet werde und wichtige Entscheidungen getroffen wurden, die Effekte daraus kämen jedoch erst in einigen Jahren zum Tragen. Auf die wesentliche Frage, wie man ausreichend Plätze zur Verfügung stellen könne, kann er zum jetzigen Zeitpunkt nicht antworten. Für die weiterführenden Schulen gebe es auch Zahlen, die bereits vorliegen. Herr BzStR Spallek werde diese im Nachgang zur Verfügung stellen. In den vergangenen Jahren gab es unter den Bezirken eine kooperative Zusammenarbeit. Doch nun gebe es vermehrt Meldungen von anderen Bezirken, dass man erst seine eigenen Schüler*innen versorgen müsse. Er gibt die Prognose ab, dass sich der Bedarf schneller entwickeln werde als man Plätze zur Verfügung stellen könne.

Herr Thietz ergänzt, dass der Bezirk Mitte statistisch gesehen der Bezirk sei, welcher die meisten Schüler*innen an andere Bezirke abgebe. Wenn diese Kinder zusätzlich nicht unterkommen, vergrößere sich die Problematik drastisch. Es muss dringend im Oberschulbereich an der Kapazitätserweiterung gearbeitet werden. Er warnt eindringlich davor, dass das Kapazitätsproblem, worauf man schon vor Jahren aufmerksam machte, nicht ernst genommen werde.