Auszug - Das Schul-Umwlet-Zentrum Mitte stellt sich vor  

Herr Krüger-Danielson begrüßte die Ausschussmitglieder im Schul-Umwelt-Zentrum Mitte und  stellte die Einrichtung vor. Die Einrichtung trägt seit ca. 3 Jahren den Namen Schul-Umwelt-Zentrum Mitte (Zeitpunkt der Fusion) und ist der größte in Berlin. Gartenarbeitsschulen sind eine Berliner Erfindung aus den 20er Jahren. Derzeit gibt es 13 Arbeitsschulen. Hier wird Wissen, Erkenntnisse, Emotionen, Gefühle durch praktische Arbeit geschult. Auf den Bezirk Mitte bezogen hat dieser Ort als Untertitel die Bezeichnung “Ein Netz grüner Lernorte”. Das Schul-Umwelt-Zentrum Mitte gehört zum Bezirksamt, Schulträger. Ist eine Schule, ohne eigene Schüler, aber eine Dienstleistungs- bzw. Serviceeinrichtung für alle Schulen des Bezirks. Darüber hinaus ist sie auch eine Einrichtung im vorschulischen Bereich (Kita, Vorschulen, Jugendfreizeitangebot). Im Jahre 2003 haben 18.000 Schüler/innen das Schul-Umwelt-Zentrum Mitte besucht.
Die anderen Gartenstandorte, die zum Schul-Umwelt-Zentrum Mitte gehören, befinden sich in der Birkenstraße, OT Tiergarten, und mehrere Filialen, Wiebestraße, Seestraße, Afrikanische Straße, Amrumer Straße und Sonderburger Straße (zusammen rd. 55.000 qm Gartenfläche).
Diese werden den Schulen im Bezirk für gärtnerische Arbeiten angeboten.
An 21 Standorten befinden sich Schulgärten bzw. Schulbiotope, die das Schul-Umwelt-Zentrum Mitte mit betreut.

Anhand einer Präsentation zeigte Herr Krüger-Danielson, dass eine Internetseite angeboten wird. Es gibt auch eine CD diesbezüglich. Es wird viel Öffentlichkeitsarbeit gemacht; so findet u. a. am 15.05.2004 ein Tag der offenen Tür statt. Es wurden im vergangenen Jahr 2 Fahrzeuge in den Dienst gestellt und dafür 2 erdgasbetriebene Fahrzeuge angeschafft. Es wurde mitgeteilt, dass das Schul-Umwelt-Zentrum Mitte berlinweit die erste Einrichtung im öffentlichen Bereich sind, die mit erdgasbetriebenen Fahrzeugen ausgestattet wurden.
Am 11.06.2004 wird wieder ein Schulumwelttag stattfinden (nähere Informationen sind auf dem verteilten Fleyer nachzulesen). Dazu sind alle Ausschussmitglieder herzlichst eingeladen.

Es wurde Infomaterial verteilt.

Anschließend schloss sich ein Rundgang durch das Schul-Umwelt-Zentrum Mitte an.

Auf die Frage von Herr BV von Dassel (Grüne) nach der Finanzierung, teilte Herr Krüger Danielson mit, dass die Grundstücks- und Personalkosten (Ausnahme ist Herr Krüger-Danielson. Er ist freigestellter Mitarbeiter der Senatsschulverwaltung) durch den Bezirkshaushalt getragen werden. Es gibt noch einen Sachmitteletat, der über die Lehr- und Lernmittel finanziert wird.
Weiterhin wollte Herr von Dassel wissen, ob Migrantenkinder unterfrequentiert sind.

Herr Krüger-Danielson: In einigen Schulen gibt es Klassen, in denen der Anteil der Migrantenkinder ca. 80% beträgt.

Herr BV Krüger (PDS) fragte, ob es einen bestimmten Grund gibt, dass Schüler/innen der 9. Klassen das Schul-Umwelt-Zentrum Mitte besuchen.

Herr Krüger-Danielson beantworte die Frage dahingehend, dass es eine Reihe von Fällen gegeben hat, das berufliche Interesse der Schüler/innen geweckt wurde. Es wird mit den Schulen dahingehend gelenkt, z. B. beim Besuch im Rahmen der Schulklasse; es gibt auch Schülerpraktikanten/innen; Zusammenarbeit mit den Schulen, die produktives Lernen als Modellversuch anbieten.

Herr BV von Dassel (Grüne) sprach das Aufbringen des Fahrgelds der Kinder an.
Herr Krüger Danielson teilte dazu mit, dass es Klassen gibt, in denen sehr viel Kinder von Sozialhilfempfänger/innen gehen.