Auszug - Wiesenburg: Aktueller Planungsstand und 2. Werkstattverfahren BE: Frau Fay (degewo)   

 
 
6. öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Sanieren, Bauen und Bebauungspläne
TOP: Ö 8.1
Gremium: Stadtentwicklung Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 26.04.2017 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 17:30 - 21:05 Anlass: ordentlichen Sitzung
Raum: BVV-Saal des Rathauses Mitte (1. Etage), Karl-Marx-Allee 31, 10178 Berlin
Ort:
 
Wortprotokoll

Frau Fay stellt den Ausschussmitgliedern eine Präsentation zur Verfügung, gibt einen Rückblick zur Historie und einen Ausblick zu den weiteren Prozessschritten. Auszug aus der Präsentation: Das Ziel Erarbeitung sdtebaulicher Entwicklungsszenarien für den Standort, d.h. Umgang mit Altbausubstanz im Gewerbe und Wohnbereich, Umgang mit nichtgenutzten Ruinenresten, Potential für Neubau. Daran beteiligt werden das Stadtplanungsamt Berlin-Mitte, der Verein ‚Die Wiesenburger e.V. sowie 4 Planungsbüros mit den Schwerpunkten Architektur, Städtebau, Gewerbe und Beteiligung.

Herr BzStR Gothe erläutert ergänzend, dass alte Bauten weiterhin genutzt würden, sofern möglich, und dort, wo alte Flächen nicht mehr zu retten seien, neue Bauten errichtet werden, die den „ungewöhnlichen Geist des Alten“ übertragen bekommen. Kritisch sei die Erschließung des Grundstücks.

 

Herr Bittner (Vertreter für die Wiesenburg) nscht, dass die Bürger schon vor Eröffnung des Werkstattverfahrens informiert würden. Er weist darauf hin, dass ohne den Abschluss der Sanierungspläne der Verbleib der einstigen Gewerbetreibenden nicht geklärt sei. Frau Fay informiert, dass ergänzend zu den bisher vor Ort besprochenen Plänen im Werkstattverfahren offene Fragen und Punkte besprochen und berücksichtigt werden, so z.B. die Baureihenfolge. Der Baubeginn werde keinesfalls in 2017 liegen können.

 

Herr Bausch (BüDep 90/Die Grünen) betont, dass das Projekt maßgeblich ist für die Identität des Wedding und hofft auf einen guten Austausch aller Beteiligten. Des Weiteren sollten die Kosten durchgehend während der Prozesse im Fokus bleiben, damit die Mischnutzung für die anvisierte Zielgruppe erschwinglich bleibe. Dieses bedeute im Fazit, dass ein Vertragspartner/eine Vertragspartnerin mit Durchhaltevermögen und stabiler Finanzierung die heute gefassten Interessen zum kulturellem Angebot und Austausch über mehrere Dekaden sichert.

 

Herr Dr. Schultze (BüDep CDU) erkundigt sich nach dem Baustil und den Kosten, um die Verschmelzung von Alt und Neu zu realisieren. Frau Fay berichtet, dass die Kubatur der Häuser dem ursprünglichen Charakter erhalten bzw. revitalisiert und denkmalgerecht saniert werden soll.

 

Frau BV Mayer von der Fraktion Die Linke schlägt vor, von jeder Fraktion einen Vertreter am Werkstattverfahren teilnehmen zu lassen und wird von Vorsitzenden, Herrn Bertermann, unterstützt. Frau Fay betont jedoch, dass die Anzahl der weiteren Teilnehmenden zusätzlich zu den 6 Teilnehmern der BVV den Rahmen eines Werkstattverfahrens überschreiten würde und damit nicht mehr arbeitsfähig wäre. Daher soll die Teilnahme des Ausschusses lediglich durch den Vorsitzenden gewährleistet werden.

Der Vorsitzende, Herr Bertermann, informiert die Anwesenden und damit auch Frau Fay, dass der Atelierbeauftragte der bbk, Herr Schwegmann großes Interesse habe, am Prozess beteiligt zu werden, er habe jedoch den heutigen Termin zum Ausschuss terminbedingt nicht wahrnehmen können.

 

 
 

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