Dazu wurde vorab ein Entwurf an die
Mitglieder des Ausschusses zur Kenntnis gegeben.
Frau Rau gab Erläuterungen zur Bewertungsliste, Bestand (hier werden
Dringlichkeitsstufen und Bedarfsschwerpunkte ermittelt), zur Liste mit
Maßnahmen und Planungen. Sie stellte anhand der aktualisierten Datengrundlage
die Spielplatzpläne vor. In dem Plan wurden 268 Spielplätze überarbeitet.
Ebenfalls wurden die Versorgungsbereiche und –einheiten überarbeitet. Hier
werden auch die Jugendhilfeplanungen und Stadtentwicklungsplanungen
berücksichtigt.
Die Senatsverwaltung hat vor, eine Gesamtkarte für Berlin herauszugeben, in der
die Versorgungsbereiche mit ihrer Dringlichkeit dargestellt sind. Dazu müssen
die Grenzen genau mit dem statistischen Gebiet übereinstimmen, damit dann die
Einwohnerdaten dort verglichen werden können. Die Bereiche werden durchgängig
nummeriert.
Alle in der Bestandsliste erfassten Daten werden überarbeitet und in die Karte
eingebracht. Das übernimmt das Vermessungsamt.
Die Planung ist seit Dezember 2003 weiter fortgeschritten. Dazu verteilte Frau
Rau einen Zwischenbericht und erläuterte, dass dies ein Zwischenschritt sei,
bevor die gesamte Planung umgestellt und angepasst wird.
Im Spielplatzgesetz ist vorgesehen, dass neben den öffentlichen Spielplätzen
auch die Erfassung der privaten Spielplätze vorgesehen ist (Siehe verteilte
Liste). Sind im privaten Bereich zu wenig Spielplätze, dann muss das im
öffentlichen Bereich ausgeglichen werden (lt. Spielplatzgesetz § 2 und 4).
Für den Ortsteil Mitte wurde im Jahr 2002 ein Gutachten vergeben, um die
private Spielplatzsituation zu erfassen. In diesem Gebiet wurde begonnen, weil
hier die größten Veränderungen durch Sanierungen im Dachausbau oder Neubau
stattgefunden haben.
Derzeit läuft ein weiteres Gutachten für den Bereich Moabit. Die letzte
Bestandsaufnahme hat 1990 stattgefunden. Anlässlich dieser privaten
Bestandserhebung wurde ein standardisierter Erfassungsbogen zusammengestellt.
Jedes Grundstück wurde besichtigt; es wurden die Wohneinheiten gezählt; es
wurde ein Kartenausschnitt gefertigt, 2 Fotos von den jeweiligen Höfen (mit
oder ohne Spielplatz) gemacht.
Auf die Frage nach der Bewertung von
privaten Spielplätzen teilte Frau Rau mit, dass diese höher bewertet werden.
Die Wünsche der Bewohner haben eine
hohe Priorität.
Herr BV von Dassel (Grüne) wollte
wissen, ob es eine Mindestanforderung an Spielplätzen gibt. Dies wurde von Frau
Rau bejaht. Sie führte die Ausführungsvorschriften in der Bauordnung an.
Herr BV Krüger (PDS) erinnerte an
einen Beschluss, in dem neu geschaffene Spielplätze behindertengerecht geplant
werden. Er wies dabei auf QM-Gebiete hin.
Frau Rau teilte mit, dass dies nicht auf privaten Spielplätzen ausgewertet
wurde.
Der stellvertretende Vorsitzende, Herr
Lauke, dankte für die Ausführungen.