Auszug - Vorstellung der aktuellen Arbeitsschwerpunkte der Abt. Weiterbildung und Kultur des Bezirksamtes Berlin-Mitte  

 
 
2. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Bildung und Kultur
TOP: Ö 2
Gremium: Bildung und Kultur Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 11.01.2017 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 20:00 Anlass: ordentlichen Sitzung
Raum: Sitzungsraum 121
Ort: Karl-Marx-Allee 31, 10178 Berlin
 
Wortprotokoll

Frau Stadträtin Weißler und die Verantwortlichen der Fachbereiche stellen die aktuellen Arbeitsschwerpunkte und –planungen Ihrer Bereiche vor (s. anliegend die schriftlichen  Mitteilungspunkte).  Der Ausschuss äußert seine Anerkennung für diese Arbeiten.                                                                                           Ausschuss und Stadträtin wollen die mündliche Ergänzung bzw. Erläuterungen der Stadträtin zu den,  vor den Sitzungen von der Abt. zum Vorversand zugeleiteten schriftlichen Mitteilungspunkte,  unter diesem TOP  beibehalten.

Fachbereich Volkshochschule

 

Vizepräsidentin des Bundesamtes besucht Integrationskurse an der Volks-hochschule

 

Am 31.1.2017 wird Frau Dr. Uta Danke, Vizepräsidentin des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge, mehrere Integrationskurse an der Volkshochschule Mitte besuchen, um sich ein Bild von der Integrationsarbeit der Träger zu machen. Frau Dr Dauke wird einen Integrationskurs, Alphabetisierungskurs sowie einen Spezialkurs für Eltern auf unterschiedlichen Sprachnieveaustufen besuchen und im Anschluss mit den Teilnehmenden, Kursleitenden und Verantwortlichen sprechen. Sie wird bei ihrem Besuch an der Volkshochschule begleitet von Frau Carola Cichos, Referatsleiterin für pädagogische Grundsatzfragen im Bundesamt.

 

Abschluss des 1. Berufsbezogenen Deutschkurses im Rahmen der neuen Berufsbezogenen Sprachförderung des Bundes

 

Die Volkshochschule Mitte ist vom Bundesamt zugelassen berufsbezogene Deutschkurse im Rahmen der seit 1. Juli 2016 in Kraft getretenen berufsbezogene Deutschsprachförderung (DeuFöV) nach § 45 Aufenthaltsgesetz anzubieten. Am 17.12.2016 absolvierten die Teilnehmenden des ersten Kurses ihre Abschlussprüfung auf B2-Sprachniveau. Die Kurse umfassen jeweils 300 Unterrichtseinheiten auf den Niveaustufen B2 und C1. Die Volkshochschule plant im Jahr 2017 das Programm für die berufsbezogenen Deutschkurse im Rahmen der Vorgaben des Bundesamtes zu erweitern.

 

 

Modellprojekt für einen Zweitschriftlernerkurs an der Volkshochschule

 

Die Volkshochschule ha an einem Modellprojekt des Bundesamtes teilgenommen, bei dem bildungsnahe Geflüchtete mit hoher Schutzquote die Möglichkeit gegeben wurde in 100 Unterrichtseinheiten das lateinische Alphabet zu erlernen, um danach direkt in einen Integrationskurs überwechseln zu können. Das Projekt wurde umfangreich evaluiert. 1/3 der Teilnehmenden konnten problemlos direkt im Integrationskurs weiterlernen. Derzeit wird vom Bundesamt geprüft, ob der Zweitschriftlernerkurs mit 100 Unterrichtseinheiten als neues Kursformat etabliert werden kann.

 

 

 

Fachbereich Musikschule

 

Keine Mitteilungspunkte aus dem FB Musikschule!

 

Fachbereich Bibliotheken

 

Auch in diesem Jahr wieder 10.000 Euro für Lesungen in Mittes Bibliotheken und Schulen

 

Berliner Schulen und Bibliotheken können auch in diesem Jahr über den Berliner Autorenlesefonds Honorarmittel für Berliner Autorinnen und Autoren beantragen, die in diesen Einrichtungen Lesungen durchführen.

 

Verantwortlich für das Antrags- und Vergabeverfahren sind die Bezirke, in denen die Schulen und Bibliotheken ihren Standort haben. Ab sofort stehen aus dem Fonds der Senatsverwaltung für Kultur und Europa für Lesungen in den Bibliotheken und Schulen im Bezirk Mitte 10.000 € zur Verfügung. Damit können im laufenden Jahr bis zu 40 Lesungen zu je 250 € Honorar gefördert werden.

 

Antragsberechtigt sind neben den öffentlichen Bibliotheken die öffentlichen Schulen sowie Privatschulen und der Öffentlichkeit zugängliche private Bibliotheken sowie die Stiftung Zentral- und Landesbibliothek Berlin (ZLB). Ein Anspruch der Antragstellerinnen und Antragsteller auf Gewährung einer Zuwendung besteht nicht.

 

Gefördert werden Veranstaltungen mit einer Dauer von mindestens 45 Minuten oder Veranstaltungsreihen, bei denen professionelle Berliner Autorinnen und Autoren lesen, die bereits Arbeiten in Verlagen veröffentlicht haben. Die Anzahl der förderfähigen Lesungen je Autor*in ist auf maximal 6 beschränkt, je Antragsteller*in auf maximal 12.

 

Ab 18. Januar 2017 ist die Einreichung von Anträgen möglich. Die Bewilligung ist abhängig von der Erfüllung der Fördervoraussetzungen und erfolgt grundsätzlich gemäß der Reihenfolge der vollständig eingegangenen Anträge.

 

Antragsformulare und weitere Informationen gibt es unter http://www.berlin.de/stadtbibliothek-mitte/katalog-service/berliner-autorenlesefonds/

 

Das Angebot wird regelmäßig sehr gut genutzt. Die 40 Lesungen im Bezirk verzeichneten allein 2016 1.744 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, von denen 1.379 Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren waren.

 

 

Fachbereich Kultur

 

1. Vergabeverfahren Berliner Projektfonds Kulturelle Bildung, Bezirkskulturfonds und Mikroprojekte

 

Insgesamt wurden 16 Anträge für eine Förderung 2017 durch den Berliner Projektfonds Kulturelle Bildung bis zum 07.11.2016 eingereicht. Die Jurysitzung findet am 10. Januar 2017 statt. Die geförderten Projekte werden im Anschluss auf www.kultur-mitte.de bekanntgegeben.

 

r eine Förderung 2017 durch den BKF wurden insgesamt 67 Anträge bis zum 30. 11.2016 eingereicht. Die Jurysitzung findet am 24. Januar statt. Die geförderten Projekte werden im Anschluss auf www.kultur-mitte.de bekanntgegeben.

 

Zum zweiten Mal vergibt der Fachbereich Kunst und Kultur im Rahmen des Projekts Programmkoordination für Stadtkultur und Vernetzung“ (2015-2017) Mittel für künstlerische und kulturelle Kooperationsprojekte in den Fördergebieten Gesundbrunnen, Wedding, Moabit / Tiergarten Süd bzw. grenzübergreifend. Die miKrOPROJEKTE sollen qualitative und vielseitige Kooperationen verschiedener Kunst- und Kulturschaffender anregen, aus denen neue Potenziale für die Zusammenarbeit, den Stadtraum und seine Bewohner*innen hervorgehen können.

Es müssen mindestens zwei Partner*innen gemeinsam das miKrOPROJEKT entwickeln, durchführen und auswerten. Insgesamt wurden 16 Anträge eingereicht. Das Auswahlgremium, bestehend aus Vertreter*innen des Bezirks (FB Kunst und Kultur), der Programmkoordination Stadtkultur und Vernetzung, des Quartiersmanagements und der freien Szene, beriet sich am 9. Januar 2017 zu den eingereichten Anträgen. 12 Projekte gelangten in die zweite Auswahlrunde. Das Auswahlgremium für die zweite Runde findet am 14.02.2017 statt.

 

2. Workshop Jugendkunstschule

 

Am 07.12. 2016 kamen Vertreter*innen der SenBJW, des BA Mitte, Amt für Weiterbildung und Kultur und der Schulaufsicht zusammen, um sich im Rahmen eines Strategieworkshops über das neue Modell „Jugendkunstschule plus“ („JKS+“) in Mitte auszutauschen, gemeinsame Ziele, Wünsche und mögliche Bedenken zu formulieren und die nächsten Schritte einzuleiten. Die ersten Ideen zur inhaltlichen Ausrichtung und zu den (infra)strukturellen Vorhaben wurden in einem Protokoll festgehalten. Im nächsten Schritt soll ein übergeordnetes, gemeinsames Leitbild für die JKS+“ entwickelt werden. Im Januar 2017 soll die Entwicklung einer Konzeption für das Produkt „JKS+“ beginnen.

 

3. Kooperationsvereinbarung Jugend im Museum

 

Mit dem Verein Jugend im Museum (www.jugend-im-museum.de) soll eine strategische Kooperationsvereinbarung abgeschlossen werden, die langfristig das Educationprogramm in den vier kommunalen Galerien sicherstellt. Jugend im Museum wird in enger Abstimmung mit dem FB Kurse, Projekte und Workshops für Kinder, Jugendliche und Schulklassen zu den laufenden Ausstellungen in der Galerie Wedding, der galerie weisser elefant, der Galerie Nord / Kunstverein Tiergarten und der Ruine der Franziskaner Klosterkirche anbieten.

 

4. Ruine der Franziskaner Klosterkirche

 

Der Licht- und Tondesigner Martin Bretag sorgt erstmalig dafür, dass die Ruine der Klosterkirche in der Winterzeit nicht im Dunkeln bleibt. Seine Installation aus Scheinwerfern und Neonröhren hüllt die Klosterkirchenruine in ein Lichtambiente und zeichnet die einzigartige Architektur des kulturgeschichtlichen Baudenkmals nach. Seine Arbeit spielt mit der historischen Bausubstanz und versetzt den Standort in eine moderne Lichtwerkstatt. Bretag greift Elemente der umliegenden zeitgenössischen Stadtarchitektur auf und überträgt sie auf den Boden des ehemaligen Kirchenraums.

 

Am 16.12.2016 kamen rund 100 Interessierte, größtenteils durch die Berichterstattung im Radio (kulturradio vom rbb, Berliner Rundfunk) und der Zeitung (Tagesspiegel)) informiert,  zur Eröffnung der Lichtinstallation in der Klosterkirchenruine.

Vor der Eröffnung konnte der neue Webauftritt online gehen. Unter www.klosterruine.berlin werden übersichtlich über aktuelle Themen, über die Geschichte, laufende und bevorstehende Ausstellungen und Vermittlungsangebote informiert. Abgerundet wird die Website mit einer umfangreichen Bildergalerie und dem Pressebereich, der Pressemappen und fotos zur Verfügung stellt.

 

5. Medienresonanz auf die Ausstellungen in den Galerien

 

Die Lichtinstallation in der Klosterkirchenruine wurde im Tagesspiegel und im Kulturradio des rbb angekündigt. Der Berliner Rundfunk sendete am Tag der Eröffnung ein Interview vor Ort mit dem Lichtdesigner Martin Bretag. Der Blogger Marvin Jäger von ALEX-TV interviewte Bretag zur Eröffnung und besprach die Installation. Der Beitrag mit Text, Video und Bilder ist nachzulesen unter: http://blog.alex-berlin.de/kultur/lichtinstallation-in-der-ruine-klosterkirche/

In der Berliner Woche und dem Berliner Abendblatt wurde die Installation in den ersten Januarwochen beworben.

 

Die Ausstellung „Circling Around Oneness“des Künstelrduos Mwangi Hutter in der Galerie Wedding wurde im Stadtmagazin Zitty und  TIP besprochen. Von dem Artikel von Regina Lechner in der Zitty gab es eine Neuauflage unter der Rubrik „Berliner Kunsthäuser“. Diese ist zu lesen unter:

https://www.zitty.de/mwangi-hutter_wedding/.

»Am schönsten ist es im Dunkeln, wenn die Scheinwerfer der vorbeifahrenden Autos Lichtmuster auf dem Fußboden zirkeln lassen können«, schreibt Claudia Wahjudi im tip Berlin über die Wirkung der kollektiv bemalten Glasfassade und der Vidoeinstallation »The Act of Leaving the Body« in der aktuellen Ausstellung.

 

Der Fernsehsender ARTE war in der Galerie Nord / Kunstverein Tiergarten vor Ort, um über den Fotografen Oliver Hartung und seine aktuelle Ausstellung "The Arabian Monument" ("Das arabische Denkmal") mit Fotografien aus dem Nahen Osten zu berichten. Der 2,5-minütige Beitrag wurde am 12.12.2016 ausgestrahlt und ist nachzusehen unter http://info.arte.tv/de/perspektivwechsel-fotografien-aus-dem-nahen-osten

 

Die Ausstellung „Arkadische Landnahmen“ mit einer Intervention von Peter Kees wurde am 07.01.2017 in der galerie weisser elefant eröffnet. Am 05.01.2017 gab es im Kulturkalender der Berliner Zeitung eine Ankündigung (Text und Bild). Für den 10.01.2017 hat sich der Tagesspiegel für einen Besuch der Ausstellung angemeldet. Neues Deutschland und die Taz wollen ebenfalls über die Ausstellung berichten.

 

6. Kunst im Stadtraum

 

Gedenkort Güterbahnhof Moabit

Im August 2016 hatte das Preisgericht des Kunstwettbewerbs „Gedenkort Güterbahnhof Moabit“ mehrheitlich eine Empfehlung für den Entwurf „Hain“ des Künstlerkollektivs raumlabor berlin ausgesprochen. Nachdem grundsätzliche Fragen zur Realisierbarkeit des Entwurfs geklärt werden konnten, wird raumlabor berlin nun mit der Umsetzung ihres Entwurfs beauftragt. Die Übergabe des Gedenkorts Güterbahnhof Moabit ist für das 3. Quartal 2017 geplant.

 

 

Fachbereich Geschichte:

 

Bericht des FB Geschichte erfolgte mündlich in der Sitzung

 

 

 

 
 

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