Auszug - Drogenkonsumraum
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Herr Kolling teilte mit, dass am
25.02.2004 bei der Senatsverwaltung ein erstes Informationstreffen
stattgefunden hat. Es nahmen Vertreter der Staatsanwaltschaft, der Justiz,
aller beteiligten Polizeiabschnitte und Bezirksvertreter teil. Es gab in allen
Drogenkonsumräumen seit der Eröffnung keine Störungen der öffentlichen Ordnung
und Sicherheit; auch aus polizeilicher Sicht nicht. Die Staatsanwaltschaft
Berlin teilte mit, dass bis zum gestrigen Tag keine einzige Strafanzeige
eingegangen ist. Der Ablauf läuft bis jetzt problemlos. In allen 3
Einrichtungen ist die Inanspruchnahme noch relativ gering. Beim mobilen
Drogenkonsumraum ist es beim Niveau geblieben. BOA wird die Berichterstattungen
sehr ausführlich demnächst dem Ausschuss nachreichen. Der Drogenkonsumraum ist
montags bis donnerstags geöffnet. Bis 24.02.2004 konnten 64 Besucher
(überwiegend Männer, 2 Frauen) gezählt werden. In einem Fall kam es zu einer
Abweisung, weil der Betroffene hochgradig ....topsidiert war. Die
Drogenabhängigen werden von 2 BOA-Drogenberater und von 2 medizinischen
Fachkräften von Fixpunkt e.V. betreut. Die Inanspruchnahme der
basismedizinischen Versorgung ist der größere Arbeitsanteil, als der
Drogenkonsumvorgang. Es gab keine Beanstandungen im Verhalten der
Konsumenten. Eine Einweisung ins
Krankenhaus musste vorgenommen werden. WortprotokollFrau Neugebauer:Mein Name ist Heidi Neugebauer, ich
bin .... Ich bin Mitglied des Betroffenenrates Stephankiez. Lege allerdings
Wert darauf, dass ich den nicht vertrete. Der Betroffenenrat Stephankiez hat ja
eine Stellungnahme abgegeben, 4 zu 3, .... Ich gehöre der Gruppe, die dagegen
ist. Ich bin von den Anwohnern gebeten worden, über ihre Interessen zu
vertreten. Herr Kolling, Sie hatten ja die Ansicht geäußert, dass die Gruppe
der Anwohner ..., so sehe ich das nicht. Und ich sehe das auch nicht so, in der
Tat ist es so, dass es im Moment sehr ruhig ist im Drogenkonsumraum. . Wenn ich die Frequenz der Besucher ansehe
und alles, was ich hier heute Abend gehört habe, was man für andere Projekte
hat in denen z. B. die Fluktuation vorgenommen wurden, in denen man Kinder
versucht, dahingehend zu stärken, dass sie gar nicht erst in die Falle der
Suchtabhängigkeit fallen und das da wenig Geld vorhanden ist, dann finde ich
schon sehr bedenklich, was ich hier ausgerechnet habe, also 1 Stunde des
Drogenkonsumraumes etwa im Haushalt etwa 120 € ...... Frau Scheffler: Ja, ich möchte da jetzt auch mal kurz
einhaken. Es geht um den ständigen Tagesordnungspunkt Drogenkonsumraum.
Wenn Sie Informationsbedarf haben, oder direkt zum Drogenkonsumraum was sagen
möchten, dann können Sie das zu diesem Tagesordnungspunkt gerne tun. Was Sie
nicht tun können, ist eine Grundsatzdebatte über die Mittelverwendung in der
Drogenhilfe führen oder anstoßen. Das ist also bei diesem Punkt nicht möglich.
Es bezieht sich schon ganz klar auf andere Personen, die Rederecht zu
bestimmten Punkten in diesem Ausschuss haben. Werden Ihnen das auch gerne
bestätigen, auf Nachfrage. Es bezieht sich auf konkrete, also auf den konkreten
Tagesordnungspunkt. Ich glaube nicht, dass der Ausschuss da gewillt ist.... Frau Neugebauer: ...mit der Überschrift.., damit ich
hier abhauen kann. Frau Scheffler: Nein, nein, ich habe Sie nur drauf
hingewiesen, dass es ein öffentlicher Ausschuss ist und dass Sie sich umfassend
auch in diesem Ausschuss informieren können. Insofern, wenn Sie jetzt noch eine
Nachfrage haben, Frau Neugebauer, ja, zum Konsumraum direkt, da können Sie das
gerne tun. Das ist ein öffentlicher Ausschuss. Und auch, wenn der Ausschuss
Ihnen Rederecht einräumt, entsprechende Fragen stellen können, ja. Ich hätte
Ihnen auch Gelegenheit gegeben, wenn Sie sich im Namen der Anwohner, die gegen
den Drogenkonsumraum sind, gegen den Drogenkonsumraum in diesen, an diesem Ort
noch mal aussprechen möchten. Aber ich führe jetzt, ich bin nicht bereit, um
die Uhrzeit Grundsatzdebatten über die Drogenhilfe im Land Berlin zu führen.
Tut mir leid. Frau Neugebauer: ...ich diese Grundsatzdebatte sozusagen.... Die Anwohner haben ihre Meinung dazu noch nicht geändert. ....Und wie gesagt, dass sich da alles ruhig verhält und keine Anzeigen gibt, bedeutet nicht, dass man sich damit abgefunden hat. Die Anwohner sind nach wie vor der Meinung, dass der Drogenkonsumraum an sich falsch ist und an der falschen Stelle. Frau Scheffler: Gut, also, Sie wollen weitere Informationsfragen haben Sie jetzt nicht an Herrn Kolling oder an Herrn Dr. Hanke. Nicht. Okay. |
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