Auszug - Ehrung von Golda Meir im öffentlichen Straßenlandes des Bezirks Mitte  

 
 
51. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Bildung, Kultur und Umweltschutz
TOP: Ö 1.1
Gremium: Bildung, Kultur und Umweltschutz Beschlussart: mit Änderungen im Ausschuss beschlossen
Datum: Do, 12.05.2016 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 17:25 Anlass: ordentlichen Sitzung
Raum: Sitzungsraum 121
Ort: Karl-Marx-Allee 31, 10178 Berlin
2451/IV Ehrung von Golda Meir im öffentlichen Straßenlandes des Bezirks Mitte
   
 
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Fraktion der CDUBezirksverordnetenversammlung Mitte
Verfasser:Reschke 
Drucksache-Art:AntragVorlage zur Kenntnisnahme
 
Wortprotokoll

Der Antragstext wird wie folgt modifiziert:

 

Das Bezirksamt Berlin-Mitte wird ersucht, gegenüber der Senatsverwaltung darauf hinzuwirken, dass die geplante Brücke - Fußnger- und Radfahrsteg - über den Spandauer Schifffahrtskanal im Baugebiet „Europacity“ nach der ehemaligen Ministerpräsidentin Israels, Golda Meir, benannt wird.

 

Der Ausschuss für Bildung, Kultur und Umweltschutz empfiehlt der BVV mehrheitlich die Annahme des geänderten Textes [8 Ja-Stimmen (SPD, CDU, Piraten), 2 Nein-Stimmen (Die Linke), 0 Enthaltungen].

 

Begründung :

Die 1978 verstorbene Golda Meir war von 1969 bis 1974 Ministerpräsidentin Israels; zuvor Außenministerin (1956 1965) und Arbeitsministerin (1959 1956).

 

Das politische Wirken der früh frauenpolitisch aktiven Golda Meir, die in ihrer späteren Funktion in der Vertretung der Interessen ihres Landes keiner Auseinandersetzung auswich, ist auch geprägt durch mutige Taten des Brückenbauens. So trat sie im zweiten Amtsjahr als Ministerpräsidentin mit aller Kraft und erfolgreich trotz militärischer Überlegenheit ihres Landes für die Beendigung des Sechstagekrieges ein. Und sie, die es einst abgelehnt hatte, das Land der Täter, von dem die Shoah ausging, zu besuchen, lud nach den Geschehnissen der Olympischen Spiele 1972 in München ausdrücklich den damaligen Bundeskanzler und Friedensnobelpreisträger Willy Brandt zum Staatsbesuch nach Israel ein.

 

Zwei Straßen Berlins sind nach verdienten männlichen Ministerpräsidenten

Israels benannt.

 

 
 

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