Auszug - Ständige TOP Energiekosten an den Schulen BE: Herr Leithaus  

 
 
27. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Schule
TOP: Ö 6
Gremium: Schule Beschlussart: vertagt
Datum: Do, 12.02.2004 Status: öffentlich
Zeit: 17:40 - 19:40 Anlass: ordentlichen Sitzung
 
Wortprotokoll

Frau BV Stiller (Grüne) beschwerte sich, dass der Ausschuss heute nichts zum Thema Fifty-Fifty erwartet, sondern es sollte von

Frau BV Stiller (Grüne) beschwerte sich, dass der Ausschuss heute nichts zum Thema Fifty-Fifty erwartet, sondern es sollte von der GDM-Abteilung eine schriftliche rechtzeitig vorliegende Vorlage den Mitgliedern übergeben werden, in dem die Kriterien, die dazu geführt haben zur Aufnahme der Schulen in das Energiecontrakting, aufgeführt sind. Ebenfalls soll eine Auflistung des Sanierungsbedarfs vorgelegt werden. Frau Stiller hatte heute erwartet, dass Herr Leithaus  eine schriftliche Vorlage dem Ausschuss als Tischvorlage vorlegt. Sie bat Herr Bräuer, dass die Mitglieder vor der nächsten Sitzung zügig in schriftlicher Form die Vorlage erhalten.

 

Stellvertretend berichtete Herr Bräuer für Herrn Leithaus folgendes. Er sei darüber nicht informiert worden und entschuldigte sich. Herr Bräuer teilte mit, dass an den Schulen für die Energiebetreuung und auch für die bauliche Unterhaltung hohe Qualitätsstandarte einzuhalten sind. Es wurde eine Datensammlung seit 2 Jahren angelegt. Dazu hatte Herr Bräuer Unterlagen zur Einsichtnahme mitgebracht. In den Datensätzen werden Erhebungen über die Schulen zu den Energieverbräuchen und zu den Qualitätsindikatoren gemacht. Anhand von 4 Säulen erläuterte Herr Brauer, die Energiekostenbetrachtung und –analyse bei der Überwachung der Gebäude. In der Sammlung der Daten wird die Trennung nach den physikalischen und technischen Kriterien vorgenommen. Dann erfolgt der Abschluss eines Energievertrages nach dem Modell der Berliner Energiepartnerschaft. Daran nehmen etwa 70 % der Schulen teil. Die vorbereitenden Maßnahmen dazu laufen seit Dezember 2003. Eine weitere Säule umfasst das Fifty-Fifty-Modell und die Schulung der Hausmeister (Umsetzung der BA-Vorlage).
Die Schulungen wird durch Herrn Bräuer durchgeführt.
Es wurden an den Gebäuden Analysen durchgeführt, was an den Gebäuden im Rahmen der Möglichkeiten der Qualitätsindikatoren verbessert werden kann

Herr Bräuer betonte, bei der ganzen Sache wird der Energieverbrauch an der jeweiligen Schule gesenkt, das heißt aber nicht, dass die Kosten gesenkt werden. Eine Tendenzentwicklung kann dazu in den mitgebrachten Unterlagen eingesehen werden.
Die gesamte Energieanalyse der Schulen steht nach der Sitzung zur Einsicht zur Verfügung.

Frau BV Stiller (Grüne) wollte wissen, warum 30 % der Schulen nicht beim Fifty-Fifty-Programm mitmachen. Des weiteren möchte sie eine Übersicht über erforderliche Sanierungsmaßnahmen, damit erhebliche Einsparungen erreicht werden können. Welche dieser Maßnahmen wird, als Zielvorstellung, bei der Umsetzung in ein Energiecontrakting angestrebt.

Herr Bräuer teilte dazu mit, es gibt in den Jahren 2000, 2001 und 2002 Erhebungen. Es liegen Daten dazu vor. Eine genaue Aufschlüsselung, welche Kosten dort zum Ansatz kommen müssten, damit Energieeinsparung notwendig ist, kann in absehbarer Zeit nicht vorgelegt werden. Einzelmaßnahmebeschreibungen, z. B. bauliche Maßnahmen (Dämmung, Fenster) technische Maßnahmen (Verbesserung der Heizungen) kann die GDM-Abteilung den Ausschussmitgliedern zur Verfügung stellen.

Herr BV Allendorf (SPD) bat Herrn Bräuer, ob die Energieanalyse als Datei ins PC-Netz für die Fraktionen gestellt werden kann.

Abschließend informierte Herr Bräuer die Mitglieder über Restabfälle in den Schulen. In der Abteilung GDM beschäftigt sich eine Mitarbeiterin ganz speziell mit diesem Aufgabengebiet. Sie führt regelmäßig Begehungen dazu in den Schulen durch und führt Gespräche in den Schulen, wie mit der Trennung mit Abfallressourcen umzugehen ist. Dem BA wird jährlich ein Bericht dazu zur Verfügung gestellt. Eine kurze Darstellung im ITRANET ist dazu nachzulesen.

Die Vorsitzende, Frau Hartmann, und Frau BV Porzelt (Grüne) wollten wissen, ob Schulen betreut werden, die im Minus stehen. Herr Bräuer antwortete: nein.

Die Vorsitzende, Frau Hartmann, dankte Herrn Bräuer für den ausführlichen Bericht.

 
 

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