Auszug - Darstellung der Untersuchung zur zukünftigen Gestaltung und Nutzung der Turmstraße 75 - Verwaltungsvereinbarungen, Zeitplan, Beteiligungsformen der Stadtteilvertretung
Herr Prof. Käpplinger (Justus-Liebig-Universität Gießen ) zeigt eine PowerPoint-Präsentation zum Thema Bedarfsanalyse und Nutzungskonzepte für ein "Haus der Bildung und Kultur" in der Turmstraße 75. Zunächst macht er einige Anmerkungen zum Standort und den Gestaltungsmöglichkeiten des Gebäudes. Es folgt eine Darstellung der aktuellen Bildungs- und Kulturanbieter im Vorderhaus des Gebrüder-Grimm-Hauses. Im Anschluss erläutert er die bisherigen Ergebnisse und die weitere Vorgehensweise. Die zentralen Ergebnisse werden als Tischvorlage gereicht. Die PowerPoint-Präsentation wird den Ausschussmitgliedern im Nachgang als Anlage zum Protokoll zur Verfügung gestellt.
Auf Nachfrage von Herrn Schwanhäußer (CDU), ob die Kosten im Haushaltsplan 2016/ 2017 vorgesehen seien, weist Frau BzStRin Weißler darauf hin, dass es sich um keine bezirklichen Mittel handele. Das Projekt werde über das Förderprogramm "Aktive Stadt- und Ortsteilzentren" und den Senat finanziert. Sie fügt ergänzend hinzu, dass die genauen Baukosten auch noch nicht bekannt seien, da es noch keine architektonische Planung für einen Umbau gebe. Herr Schepke (Grüne) bittet um Benennung des Zeitfensters, in dem das Projekt fertig gestellt werden soll. Herr Weiß teilt daraufhin mit, dass man zunächst Gespräche mit den Institutionen vor Ort geführt habe. Im nächsten Schritt werde entschieden, welche Akteure im Kiez in die Gestaltung einbezogen werden sollen. Für die Moderation dieses Prozesses stünden Mittel zur Verfügung. Zur Zeitplanung teilt er mit, dass man im Jahr 2016 bauvorbereitende Überlegungen anstellen wolle. Für 2017/ 2018 seien Mittel in Höhe von 750.000 ? als Merkposten bereitgestellt. Die Senatsverwaltung habe verdeutlicht, dass sie, sofern das Konzept als Kultur- und Bildungshaus überzeugt, weitere Mittel zur Verfügung stellen werde. Herr Kriesel (Piraten) verweist auf das Fazit des Berichts. Er fragt nach, ob es Häuser mit einem ähnlichen Konzept in Berlin gebe bzw. in welche Richtung das Haus entwickelt werden könne, um als Vorbild innerhalb Berlins zu dienen. Herr Prof. Käpplinger merkt an, dass es durchaus ähnliche Ansätze gebe. Er würde das Konzept des Hauses jedoch als einmalig in Berlin bezeichnen. Die Frage von Herrn Schwanhäußer (CDU), ob dort wieder eine Kinderbibliothek integriert werden solle, verneint Frau BzStRin Weißler. Frau Fischer (SPD) stellt die Nachfrage, ob Maßnahmen wie beispielsweise die Installation eines Wegeleitsystems oder einer neuen Beschilderung ergriffen wurden, um eine bessere Orientierung im Haus zu ermöglichen. Frau BzStRin Weißler merkt an, dass das Orientierungsproblem nicht durch noch mehr Schilder behoben werden könne. Gleichwohl müsse im Zuge der Umbauarbeiten über ein Wegeleitsystem nachgedacht werden. Frau Neubert (Grüne) fragt abschließend nach, ob eine Dach- oder Fassadenbegrünung in Betracht käme. Herr Käpplinger informiert, dass man auch dazu verschiedene Ideenvorschläge aufgenommen habe. Eine Entscheidung sei jedoch noch nicht getroffen worden.
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