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DGS
Auszug - a) Mitteilungen der Vorsitzenden/ des Bezirksamtes
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Frau Weißler teilt mit: 1. Fachbereich Volkshochschule
Am 01.07.2015 überreichte der parlamentarische Staatssekretär des BMI, Dr. Krings, in Vertretung des Bundesinnenministers Herrn de Maizière, der kurzfristig verhindert war, in einer feierlichen Veranstaltung an der Volkshochschule Mitte 70 Absolvent*innen die Zertifikate für den erfolgreichen Abschluss des Integrationskurses. Herr Dr. Krings würdigte die herausragende Leistung der Teilnehmer*innen, der Volkshochschule sowie ganz besonders das große Engagement der Kursleitenden.
Zusammenarbeit der VHS mit dem Technischen Hilfswerk in Berlin
Teilnehmer*innen aus Integrationskursen waren am 19.06.2015 zu Besuch beim Technischen Hilfswerk (THW) im Ortsverband Reinickendorf. Sie wurden von ihren Kursleitenden und dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge bei dieser Exkursion, die die erste dieser Art war, begleitet. Die Teilnehmenden erlebten an verschiedenen Stationen die Arbeit des THW wie beispielsweise das Anheben schwerer Lasten mit verschiedenen Geräten. An einer anderen Station übten die Kräfte das Retten einer verletzten Person über eine schiefe Ebene. Hier konnten die Gäste den Transport in einem Schleifkorb am eigenen Leib erleben und sich über die erfolgreiche "Rettung" freuen. Die Volkshochschule plant in Abstimmung mit dem Bundesamt, solche Exkursionen zum THW im Rahmen der Integrationskurse regelmäßig durchzuführen, um Migrant*innen Einblicke in ehrenamtliche Arbeit zu geben.
Zu Protokoll:
Betriebsbesichtigungen in Kooperation mit KES-Verbund bei Arbeit und Leben e.V.
Teilnehmende aus den Deutschkursen für Eltern der VHS Mitte nahmen an den ersten Betriebsbesichtigungen teil, die die VHS Mitte in einer neuen Kooperation mit dem KES-Verbund bei Arbeit und Leben e.V. durchführt. Die "(K)oordinierungs- und (E)valuierungs(S)telle der öffentlich finanzierten (Weiter-)Bildungsberatung im Land Berlin" = KES wurde 2005 von der Berliner Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen und dem DGB Bildungswerk Berlin-Brandenburg e.V. ins Leben gerufen. Die ersten Betriebsbesichtigungen führten die Teilnehmenden zu RBB und Pro Seniore.
2. Fachbereich Musikschule
"Da capo", das Jahreskonzert der Musikschule am Sonntag, den 12 Juli 2015 um 16.00 Uhr im Atze-Musiktheater
Die Musikschule gestaltet dieses Jahr eine Performance der vier Elemente, die rund 160 Schüler*innen mit Musik, Gesang und Tanz künstlerisch erlebbar werden lassen. Das Märchen "Die Rose von Jericho" des Schweizer Autors Linard Bardill bildet dabei den roten Faden, der durch die Programmbeiträge leitet. Das musikalische Spektrum reicht von J.S. Bachs berühmter "Air" bis zum Welthit "Fantasy" der Funk & Soul-Band Earth, Wind & Fire. Neben Instrumental-, Vokal- und Gesangssolist*innen wirken u. a. das Jugend-Kammerorchester, die Guitar Heroes, der Kinderchor Muskitos, das Jazz-Ensemble Smart(k)eys, die Bigband der Musikschule, die momentum dance company und das Tanztheater Piccolino mit.
Popschule Berlin
Die Popschule entlässt zum Ende des Schuljahres erfolgreiche Absolvent*innen ins Studium bzw. ins Berufsleben. Für Anfang Oktober ist in Kooperation mit der Kulturfabrik Lehrer Straße eine Pop/Rock/Weltmusik geplant.
Musikschulangebot in den allgemeinbildenden Schulen
Die aufsuchende Bildungsarbeit gewinnt immer mehr an Bedeutung. Zum neuen Schuljahr wird die Musikschule den Instrumentalunterricht an weiteren interessierten allgemeinbildenden Schulen anbieten.
1. Kunst- und Kulturförderung
Im Juli 2015 startet das Residenzprogramm für junge Kurator*innen "Curator's residency // Berlin-Lagos", ein Kooperationsprojekt des Goethe-Instituts Lagos (Nigeria), vertreten durch Marc-André Schmachtel, KUNSTrePUBLIK e.V., und das Amt für Weiterbildung und Kultur/ FB Kunst und Kultur, vertreten durch Dr. Ute Müller-Tischler. Ziel von "Curator's residency // Berlin-Lagos" ist die Stärkung des deutsch-nigerianischen Dialogs. Den Anfang macht der 31-jährige Künstler und Kurator Folakunle Oshun aus Lagos, Nigeria. Während seines Aufenthalts in Berlin vom 5. Juli bis 30. September betreut Folakunle Oshun in der Galerie Wedding die Einzelausstellung "No Food For Lazy Man" mit Arbeiten des nigerianischen Künstlers Emeka Ogboh, die am 17. September eröffnet wird.
Zu Protokoll:
2. Stadtkultur und Kunst im öffentlichen Raum
Ausschreibung Das Amt für Weiterbildung und Kultur/ FB Kunst und Kultur sucht Angebote für die Programmkoordination "Stadtkultur und Vernetzung" im Bezirk Mitte von Berlin. Kern des Auftrages ist die konzeptionelle Entwicklung eines zweieinhalbjährigen Programms zur Stärkung und Entwicklung der Stadtkultur im Bezirk Mitte und dessen Umsetzung. Projektlaufzeit ist von Oktober 2015 bis Dezember 2017. Interessenbekundungen sind bis Montag, 13. Juli 2015, 14.00 Uhr beim Bezirksamt Mitte von Berlin möglich. Detaillierte Informationen zu der Ausschreibung finden Sie als Download auf der Vergabeplattform des Landes Berlin: http://www.berlin.de/vergabeplattform/veroeffentlichungen/bekanntmachungen/
Kunstfestival "Ortstermin"
Der Kunstverein Tiergarten organisierte in diesem Jahr zum 10. Mal das Kunstfestival Ortstermin, das vom 03. bis 05. Juli im Stadtteil Moabit stattfand. Es gab wieder zahlreiche offene Ateliers und Projekträume, Ausstellungen, Performances und Interventionen im öffentlichen Raum zu entdecken. Noch bis zum 19. Juli ist die Ausstellung "Lost In Paradise" zwischen Turmstraße, Ottopark und dem Kleinen Tiergarten zu sehen.
Zu Protokoll:
Kunst am Bau-Wettbewerb
Im Rahmen des Erweiterungsbaus der Schiller-Bibliothek, Müllerstraße 149 in 13353 Berlin, führte im Jahr 2014 das Amt für Weiterbildung und Kultur/ FB Kunst und Kultur nach langem wieder einen Kunst am Bau-Wettbewerb durch. Das Preisgericht sprach eine Realisierungsempfehlung für den Entwurf der Künstlerin Angela Mewes aus. Bei der feierlichen Eröffnung der Schiller-Bibliothek am 10. Juli ab 11.00 Uhr ist erstmals diese künstlerische Arbeit zu sehen. Die digitale Präsentation der Wettbewerbsentwürfe des Kunst am Bau-Wettbewerbs "Rathausumfeld Wedding" musste verschoben und findet nun nach der Sommerpause statt. Der genaue Termin wird zeitnah bekanntgegeben.
3. Kulturelle Bildung
Noch bis zum 12. Juli findet das Ausstellungsprogramm "Wedding Campus - JuKuMi" in der Galerie Wedding statt. Bis 9. Juli läuft noch die Ausstellung des Programms "Kunst in Schulen", und am 12. Juli, 16.00 bis 18.00 Uhr, präsentieren die Kinder der Albert-Gutzmann-Schule in Kooperation mit Künstler*innen des Netzwerkes berlinerpool unter der Leitung der Künstlerin und Kuratorin Paz Ponce ihre Ergebnisse. Passend zum Monat der jungen Kunst in der Galerie Wedding war die Projektbar des Kulturnetzwerkes WeddingMoabit am 06. Juli dort zu Gast. Kulturschaffende aus Wedding und Mitte stellten ihre Projekte zum Thema "Kinder-Kunst / Kinder-Kultur" vor. Ab dem 17. August beginnen die Ferienprojekte von Farbklang.
4. Galerien und Ausstellungen
Galerie Wedding Bis 12. Juli läuft noch das Ausstellungsprogramm "Wedding Campus - JuKuMi" in der Galerie Wedding. Am 23. Juli eröffnet dann die diesjährige Gruppenausstellung "Unsichtbare Manöver - Interpretationsreservate und Definitionsreviere", welche von Sabine Winkler kuratiert wird. Im Rahmen der Ausstellung findet am 25. Juli ein Stadtspaziergang mit dem in der Ausstellung vertretenen Künstler Francis Hunger statt.
Galerie Nord Am 09. Juli um 18.00 Uhr findet ein Rundgang durch die Ausstellung "Head" in Anwesenheit der beteiligten Künstler Harald Birck, Matthias Hamann, Kai Teichert sowie dem künstlerischen Leiter der Galerie Nord, Ralf F. Hartmann, statt. Die Ausstellung läuft bis 25. Juli. Am 01. August, 19.00 Uhr eröffnet dann die Ausstellung "Anonyme Zeichner 2015" mit 600 internationalen Zeichnungen, zusammengestellt von Anke Becker.
galerie weisser elefant Die Einzelausstellung "Nachträglich unbehandelt" der Künstlerin Janine Gerber ist noch bis zum 25. Juli zu sehen. Die kommende Ausstellung "multi pli" mit Arbeiten der Künstlerin Cécile Dupaquier eröffnet nach der Sommerpause, am 05. September, 19 Uhr.
Klosterruine Vom 04. bis 05. Juli fand in der Klosterruine der Zeichen- und Malkurs "Ruinen-Workshop" unter Leitung von Anne Ullrich, Kunsthaus e.V. statt. Das diesjährige Sommertheater in der Klosterruine beginnt am 15. Juli. Das Neue Globe Theater zeigt die Tragödie "Hamlet" und die Komödie "Wie es euch gefällt" von William Shakespeare.
4. Fachbereich Geschichte
Veranstaltungshinweise:
So 12.07.
Kuratorenführung durch die Ausstellung: Köpenick 1990 - 2003 Karl-Ludwig Lange. Der Photograph in seiner Zeit. Berliner Jahre 1973 - 2004 um 11.00 Uhr im Mitte Museum - ohne Anmeldung - Eintritt frei!
Do 20.08.
Kuratorenführung durch die Ausstellung: "Es ist Krieg!" Feldpost, Fotografien und Erinnerungen 1914 - 1918 aus der Sammlung des Mitte Museums Ausstellungsrundgang Do., 20. August 2015 um 18.00 Uhr mit Andreas Wiebel im Mitte Museum - ohne Anmeldung - Eintritt frei! So 13.09.
Tag des offenen Denkmals - Führung mit der Architekturhistorikerin Monika Kleiner Das Schulgebäude der ehemaligen 32. Gemeindeschule - heute: Mitte Museum Treffpunkt: Mitte Museum, vor dem Eingang auf dem Hof Bitte melden Sie sich unter Tel. (030)4606019-25 oder schulze@mittemuseum.de an!
So 13.09.
Tag des offenen Denkmals - Führungen in den Bildhauerwerkstätten 3 Führungen mit Jan Maruhn: am 13. September, jeweils um 10.00, 12.00 und 14:00 Uhr in den Bildhauerwerkstätten Osloer Str. 102, 13359 Berlin Für den Tag des offenen Denkmals wird zusätzlich eine Architekturführung zum ehemaligen Schulgebäude Pankstraße 47 vorbereitet.
So 13.09.
Tag des offenen Denkmals - Ausstellungseröffnung am 13. September um 14.00 Uhr in den Bildhauerwerkstätten Osloer Str. 102, 13359 Berlin.
Ein Schülerprojekt im Rahmen von "werkstatt denkmal" zum Tag des offenen Denkmals Deutscher Beitrag zu den European Heritage Days - Thema 2015: Handwerk, Technik, Industrie. Ein markantes Gebäude im Wedding sind die Shedhallen der früheren Arnheimschen Tresorfabrik. In unmittelbarer Nähe zum Luisenbad wurden sie 1897 als zweite Produktionsstätte auf dem dicht bebauten Fabrikgelände errichtet. Heute wird der Backsteinbau mit seinem charakteristischen Sheddach jährlich von 400 Künstler*innen als Werkstatt genutzt. Schüler*innen einer 9. Klasse des Wahlpflichtkurses Kunst am Diesterweg-Gymnasium setzen sich im Rahmen des Projekts werkstatt denkmal mit dem Industriedenkmal auseinander und erkunden gemeinsam mit Museumspädagogen des Mitte Museums die Geschichte der Umnutzung von der Tresorfabrik zur Bildhauerwerkstatt. Ein Projekt in Zusammenarbeit mit Denk mal an Berlin e.V. und dem Arbeitskreis Berliner Regionalmuseen. --------------------------------------------------------------------------------------------------- Neue Ausstellung ab 02. Oktober 2015
DESSA - Aus der Finsternis die Klarheit - Malerei und Collagen Eröffnung, Donnerstag, 1. Oktober 2015, 17.00 Uhr. Ende der Ausstellung 31.03.2016.
Die Geschichte des Berliner Kaufhauses N. Israel, einst gelegen in der Spandauer Straße in Berlin-Mitte gegenüber dem Roten Rathaus, ist seit Jahren Teil der künstlerischen Auseinandersetzung von DESSA. Am 10. März 1815 gegründet, befand sich das Kaufhaus N. Israel bis 1939 in Familienbesitz. In den Jahren zwischen 1900 und 1914 brachte das Kaufhaus im Eigenverlag zu unterschiedlichen Themen Jahrbücher <http://de.wikipedia.org/wiki/Jahrbuch> und Alben heraus. Eines der Alben, das aus dem Jahre 1912 mit dem Titel 'Hygiene im Wandel der Zeit', war Inspiration für DESSA, sich mit der Geschichte des Kaufhauses N. Israel intensiv auseinanderzusetzen und diese zu erforschen. Ihre Werke - Collagen und Malerei - versteht DESSA als eine Hommage an die Philanthropie und an das große soziale Wirken der vier Generationen der jüdischen Eigentümer des Kaufhauses N. Israel.
Eine der besonderen Leistungen des Kaufhauses N. Israel war 1926 die Gründung einer eigenen Handelsbetriebsschule, die erste private Handelsschule Deutschlands, um den Nachwuchs "im Geiste moderner Betriebsgestaltung" für das Kaufhaus heranzubilden. Das Kaufhaus N. Israel hatte eine eigene Alters- und Krankenversicherung für seine Angestellten und förderte Freizeitaktivitäten u.a. durch einen eigenen Ruder- und Fußballclub. Besonderen Stellenwert in der Führung des Kaufhauses N. Israel, vor allem aufgrund seines sozialen Engagements, erlangte Wilfrid Israel (1899-1943), der 1928 die Direktion von seinem Vater Berthold Israel übernahm. Das Kaufhaus N. Israel beschäftigte zu dieser Zeit etwa 2.000 Arbeiter und Angestellte. Nach der Machtübernahme der Nazis lehnten Wilfrid Israel und sein Bruder Herbert am 30. März 1933 die Forderung eines SA-Kommandos nach Entlassung aller jüdischen Mitarbeiter kategorisch ab. Am 01. April 1933 standen vor allen Eingängen des Warenhauses SA-Posten, die potentielle Kunden auf die jüdischen Eigentümer hinwiesen. Wilfrid Israel wurde 1935 seines Postens als »Betriebsführer« enthoben, bestimmte im Hintergrund aber weiter die kaufmännischen Belange. Nach dem Pogrom vom 09. November 1938 sah sich die Familie 1939 zum Verkauf des Unternehmens an die Emil-Köster-AG gezwungen. Wilfrid Israel plante und leitete die Hilfsaktion «Kindertransport» (1938/39) nach England, bei der Tausende jüdische Kinder aus Nazideutschland gerettet worden sind. Darüber hinaus verhalf er vielen deutschen Juden zur Flucht.
Allgemeine Mitteilungen
Es geht um die Strategie zu einer verstärkten Hinwendung der Sammeltätigkeit des Museums, um zeitgeschichtliche Phänomene und darum, die gegenwärtige Bevölkerung in der Museumssammlung verstärkt abzubilden. Weitere Partner sind das Zentrum für zeitgeschichtliche Forschung und der Internationale Museumsrat.
Ziel ist es, pädagogische Assistent*innen auszubilden, die kreative Angebote (z.B. Museumsführungen) im schulischen Ganztagsbetrieb anbieten können. Mehr Informationen zu GIZ unter http://www.giz.berlinWenn Der nächste Workshop findet am 26.11.15 statt.
Dieses Projekt präsentiert sich in Form einer kleinen Sonderausstellung als Vorlauf zu dem Ausstellungskonzept im geplanten Humboldtforum. Dazu werden verschiedene Objekte an geeigneten Orten in der Stadt zu sehen sein. Die Leitung des Gesamtprojekts liegt in den Händen von Frau Professorin Dolff-Bonekämper und Herrn Professor Partzinger.
Das Mitte Museum ist mit einem Kooperationsprojekt zum Thema Feuer "Die Feuersalamanderin" bereits Mitpreisträger der jährlich ausgelobten Projekte.
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