Auszug - Verkehrskonzept Spandauer Vorstadt - Maßnahmen am Hackeschen Markt Gäste: Gruppe Planwerk
Frau Dubrau erläutert eingangs, dass das grobe Konzept
bereits vor einem halben Jahr vorgestellt wurde. Im Moment gibt es die Entwürfe
der Gutachter, die aber noch nicht endgültig abgestimmt sind. Vom Denkmalschutz
wurden noch einige Auflagen gemacht, die noch einzuarbeiten sind. Außerdem ist
die Endabstimmung mit den Verkehrsfachleuten der SenVerw noch nicht erfolgt und
es ist eine Stellungnahme des Ausschusses gewünscht um dessen evtl. Anregungen
noch vor Fertigstellung des Konzeptes aufzunehmen Die Ausführungen
per Powerpoint Präsentation zum Verkehrskonzept übernehmen Herr Tibbe und Herr
Pommershausen. Die gegenwärtige Situation wird schematisch auf einem Plan sichtbargemacht.
Das Kernproblem was sich stellte, ist ein hoher KfZ – Durchgangsverkehr. Es
gibt häufige Behinderungen der Straßenbahnen. Die Überquerungsbedingungen
entsprechen nicht den temporär starken Fußgängerströmen. Eine
Verkehrsuntersuchung im vergangenen Jahr, die unter Bedingungen einer
Durchfahrtsminderung bestimmte Erkenntnisse hervorgebracht hat und die
damaligen Überlegungen sind in das Konzept eingeflossen, was zum Ziel hat, den
KfZ -Durchgangsverkehr etwas zu dämpfen. Flankierende Maßnahmen sind u.a. ein
Wegeleitsystem, Überquerungsbedingungen zu verbessern und der Straßenbahntrasse
klare räumliche Querungswege zu geben. Das sind drei ganz wichtige Eckpunkte. Die weiteren
Ausführungen betreffen den Kern an den Hackeschen Höfen. Seitens der Ausschussmitglieder gibt es Nachfragen bezüglich
der Poller, Gehwegbreite, Straßenbahnhaltestellen, Reisebusvariante,
Absperrbalken und zur Gestaltung von Lichtsignalanlagen. Die Fraktion der SPD und PDS sind mit der Parksituation von
Bussen nicht einverstanden, sie sähen einen Aus- und Einsteige-Halteplatz als
ausreichend an. Die stellv. Vorsitzende fragt nach, ob das Konzept bereits
mit den Gewerbetreibenden und Anliegern diskutiert wurde bzw. diese
miteinbezogen wurden. Frau Dubrau berichtet, dass das vorhergehende Konzept
vorgestellt und mit den Anliegern in Einwohnerversammlungen diskutiert wurde.
Bei dieser Konkretisierung ist das aber noch nicht erfolgt. Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen richten an das BA den
Appell, dass die Aufweitungen im Kreuzungsbereich grundsätzlich für Fußgänger
vorgesehen bleiben und nicht als Schankvorgärten genutzt werden. Es sollte
keine Dauerparkmöglichkeiten für Busse geben und auch keine übermäßige
„Möblierung“ vorgesehen werden, nur Fahrradständer und gekettete Poller. Frau Hilse äußert abschließend für ihre Fraktion die
Meinung, dass die Anwohner und Anlieger durch den Dauerstau gestresst werden –
siehe 2-monatige Sperrung im August und September - und der Autoverkehr sich
zusätzlich durch die Seitenstraßen bewegen wird. Frau Thierfelder äußert, dass dies nicht die einheitliche
Meinung des Ausschusses darstellt. Die stellv. Vorsitzende betont, dass nicht nach der
einheitlichen Meinung des Ausschusses durch Frau Dubrau gefragt wurde, sondern
nach der Meinung der Ausschussmitglieder und diese sind sehr unterschiedlich. |
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