Auszug - Verkehrskonzept Spandauer Vorstadt - Maßnahmen am Hackeschen Markt Gäste: Gruppe Planwerk  

 
 
27. öffentliche Sitzung des Ausschusses f. Stadtentwicklung, Bebauungspläne und Verkehr
TOP: Ö 4.1
Gremium: Stadt/B-Plan/Verkehr Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 16.12.2003 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 21:30 Anlass: ordentlichen Sitzung
 
Wortprotokoll

Frau Dubrau erläutert eingangs, dass das grobe Konzept bereits vor einem halben Jahr vorge-stellt wurde

Frau Dubrau erläutert eingangs, dass das grobe Konzept bereits vor einem halben Jahr vorgestellt wurde. Im Moment gibt es die Entwürfe der Gutachter, die aber noch nicht endgültig abgestimmt sind. Vom Denkmalschutz wurden noch einige Auflagen gemacht, die noch einzuarbeiten sind. Außerdem ist die Endabstimmung mit den Verkehrsfachleuten der SenVerw noch nicht erfolgt und es ist eine Stellungnahme des Ausschusses gewünscht um dessen evtl. Anregungen noch vor Fertigstellung des Konzeptes aufzunehmen

Die Ausführungen per Powerpoint Präsentation zum Verkehrskonzept übernehmen Herr Tibbe und Herr Pommershausen. Die gegenwärtige Situation wird schematisch auf einem Plan sichtbargemacht. Das Kernproblem was sich stellte, ist ein hoher KfZ – Durchgangsverkehr. Es gibt häufige Behinderungen der Straßenbahnen. Die Überquerungsbedingungen entsprechen nicht den temporär starken Fußgängerströmen. Eine Verkehrsuntersuchung im vergangenen Jahr, die unter Bedingungen einer Durchfahrtsminderung bestimmte Erkenntnisse hervorgebracht hat und die damaligen Überlegungen sind in das Konzept eingeflossen, was zum Ziel hat, den KfZ -Durchgangsverkehr etwas zu dämpfen. Flankierende Maßnahmen sind u.a. ein Wegeleitsystem, Überquerungsbedingungen zu verbessern und der Straßenbahntrasse klare räumliche Querungswege zu geben.

Das sind drei ganz wichtige Eckpunkte. Die weiteren Ausführungen betreffen den Kern an den Hackeschen Höfen.

Seitens der Ausschussmitglieder gibt es Nachfragen bezüglich der Poller, Gehwegbreite, Straßenbahnhaltestellen, Reisebusvariante, Absperrbalken und zur Gestaltung von Lichtsignalanlagen.

Die Fraktion der SPD und PDS sind mit der Parksituation von Bussen nicht einverstanden, sie sähen einen Aus- und Einsteige-Halteplatz als ausreichend an.

Die stellv. Vorsitzende fragt nach, ob das Konzept bereits mit den Gewerbetreibenden und Anliegern diskutiert wurde bzw. diese miteinbezogen wurden.

Frau Dubrau berichtet, dass das vorhergehende Konzept vorgestellt und mit den Anliegern in Einwohnerversammlungen diskutiert wurde. Bei dieser Konkretisierung ist das aber noch nicht erfolgt.

Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen richten an das BA den Appell, dass die Aufweitungen im Kreuzungsbereich grundsätzlich für Fußgänger vorgesehen bleiben und nicht als Schankvorgärten genutzt werden. Es sollte keine Dauerparkmöglichkeiten für Busse geben und auch keine übermäßige „Möblierung“ vorgesehen werden, nur Fahrradständer und gekettete Poller.

Frau Hilse äußert abschließend für ihre Fraktion die Meinung, dass die Anwohner und Anlieger durch den Dauerstau gestresst werden – siehe 2-monatige Sperrung im August und September - und der Autoverkehr sich zusätzlich durch die Seitenstraßen bewegen wird.

Frau Thierfelder äußert, dass dies nicht die einheitliche Meinung des Ausschusses darstellt.

Die stellv. Vorsitzende betont, dass nicht nach der einheitlichen Meinung des Ausschusses durch Frau Dubrau gefragt wurde, sondern nach der Meinung der Ausschussmitglieder und diese sind sehr unterschiedlich.

 

 
 

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