Frage 1: Wieviel Senior*innen in Einrichtungen sind gegen Covid 19 geimpft und damit vor einer Erkrankung mit dem Corona-Virus geschützt?

Aus Datenschutzgründen wird diese Information an die Gesundheitsämter nicht weitergeleitet

Frage 2: Welche Aktivitäten unternimmt das BA, um die Einschränkungen im Zusammenhang mit den Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie, die für sie oftmals zu weiterer Isolation und Einsamkeit führen, zu mindern bzw., da sie geimpft sind, zu beenden?

Gesundheitsamt

Ausnahmen der Einschränkungen für geimpfte Personen sowie Genesenen nach einer COVID-19 Erkrankung werden durch die Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung durch die gültige SARS-CoV-2-Infektionsschutzverordnung festgelegt, weitere Empfehlungen werden durch das Robert-Koch-Institut ausgesprochen.

„Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass sich Geimpfte mit SARS-CoV-2 infizieren (z.B. mit dem Originalvirus oder mit neuen Virusvarianten z.B. VOC) und die Infektion auf andere Personen übertragen, allerdings ist nach dem derzeitigen Kenntnisstand das Risiko bei Geimpften deutlich geringer ist als bei Nichtgeimpften.

In einer Einrichtung sind in der Regel nicht alle Personen geimpft, wobei der Prozentsatz von Einrichtung zu Einrichtung schwankt. Eine 100%ige Durchimpfung ist aus verschiedenen Gründen nicht erreichbar. Anzustreben ist, dass >90% der Bewohner und des Personals einen Impfschutz haben. Vor diesem Hintergrund muss bei einer Anpassung der Empfehlungen zum Infektionsschutz das verbleibende Restrisiko abgewogen werden gegen die positiven Auswirkungen einer Lockerung von Maßnahmen.“*1

*1

 Quelle https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Pflege/Dokumente.html;jsessionid=86D1CECF099DD541D300BB1593452FA6.internet081?nn=2386228.

Amt für Soziales

Um der Vereinsamung älterer Menschen entgegen zu wirken, stellte ab Februar 2021 das SeniorenServiceBüro des Sozialamtes Marzahn-Hellersdorf in Zusammenarbeit mit der FreiwilligenAgentur des Bezirks ein telefonisches Besuchsangebot, befristet für die Zeit der Pandemie, zur Verfügung.

Ehrenamtliche schenken Senior*innen ein offenes Ohr für ihre Themen, die sie bewegen und Zeit zum gemeinsamen Plaudern am Telefon. Auch bei Fragen zur Bewältigung des Alltags, bei Sorgen und Nöten können erste Hilfestellungen gegeben werden.

Der Telefonische Hausbesuch ist montags bis freitags in der Zeit von 15:00 bis 18:00 Uhr unter der Nummer 030 – 76 23 65 03 erreichbar, nicht an Sonn- und Feiertagen.

Die Mitarbeiter/innen des SeniorenServiceBüro hatten hier breit informiert (u.a. die Stadtteilzentren, das Netzwerk im Alter) sowie auch die Presse eingebunden. Leider wird das Angebot nur sehr mäßig angenommen.

Die regionale Seniorenarbeit organisiert auch weiterhin Veranstaltungen mit zunehmenden digitalen Angeboten, so dass für Seniorinnen und Senioren eine kleine Möglichkeit zur Teilnahme an Veranstaltungen besteht (Anlage - Veranstaltungskalender des SeniorenServiceBüros)

Die Sonderkommissionen übernehmen kontaktlose Gratulationen durch Übergabe der Gratulationsschreiben. Hierüber ist eine coronakonforme Kontaktmöglichkeit (z.B. Eingangstür, Balkon) möglich.

Die Stadtteilzentren des Bezirks sind weiterhin durchgehend geöffnet. Sie bieten Beratung und Einzelfallhilfe an, dies auch besonders für die Seniorinnen und Senioren. Hierzu war die Ausgabe kostenfreier Masken in allen Stadtteilzentren ein guter Anlass, Hilfebedarfe zu erkennen.

Juliane Witt

BzStRin WeiKultSozFM

Anlage: Veranstaltungskalender des SeniorenServiceBüros