Drucksache - 1286/VIII  

 
 
Betreff: Zur Zusammenlegung der neuen ISS Mahlsdorf mit der Mozart-Gemeinschaftsschule
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Fraktion der CDUFraktion der CDU
Verfasser:Günther-Wünsch, Katharina 
Drucksache-Art:Große AnfrageGroße Anfrage
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Beantwortung
21.02.2019 
Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Marzahn-Hellersdorf beantwortet   

Sachverhalt
Anlagen:
1. Große Anfrage PDF-Dokument

Bezirksamt wird um Auskunft gebeten:
 

  1. Wie viele Klassen kann die neue ISS-Mahlsdorf ab dem Schuljahr 2019/20 aufnehmen?
  2. Wie viele Klassen der Sek I werden von der Mozart-Gemeinschaftsschule ab dem Schuljahr 2019/20 in die ISS-Mahlsdorf ausgelagert werden und wie lange dauert die Auslagerung der Mozart-Gemeinschaftsschule, d.h. wann sind die Sanierungsmaßnahmen am ursprünglichen Standort abgeschlossen?
  3. Wie viele neue 7. und 8. Klassen werden ab dem Schuljahr 2019/20 in der ISS-Mahlsdorf effnet?
  4. Wie viele neue 7. Klassen werden ab dem Schuljahr 2020/21 von der Mozart-Gemeinschaftsschule ausgelagert und wie viele neue 7. Klassen werden ab dem Schuljahr 2020/21 in der ISS-Mahlsdorf eröffnet?
  5. Mit wie vielen Klassen startet die Oberstufe (Klasse 11) ab dem Schuljahr 2020/21 an der ISS-Mahlsdorf?

Erklärung:

Der Neubau einer ISS in Mahlsdorf soll zum Leuchtturm des Bezirks werden, immerhin handelt es sich um den ersten Neubau einer ISS seit 30 Jahren. Eine Schulentwicklung, die die Strahlkraft eines Leuchtturms entwickeln soll, braucht tatkräftiges Engagement und den ausschließlichen Fokus aller Beteiligten auf das individuelle Schulkonzept von Anfang an. Es scheint vollkommen ausgeschlossen, dass eine Schulentwicklung gelingen kann, wenn 2 vollkommen unterschiedliche Schulformen über einen mehrjährigen Zeitraum am selben Standort untergebracht werden sollen. Weiterhin scheint es mehr als fragwürdig wenn Teile des neuen Schulleitungsteam bis zum Schulstart 2019/20 leitende Tätigkeiten an der nunmehr ausgelagerten Schule übernommen haben. Ebenso scheint die Belegung der Schule bereits schon jetzt in der Planung weit über die vorgesehenen Kapazitäten hinauszugehen. Die Verantwortlichen im Bezirksamt sind eine Erklärung schuldig geblieben darüber warum sie Schüler aus dem Norden bei vorhandenen Alternativmöglichkeiten vor Ort in den Süden des Bezirks auslagern. Weiterhin liegt weder eine plausible Planung darüber vor, wie die Mozart-Gemeinschaftsschule bei dieser räumlichen Trennung ihren Gemeinschaftsschulcharakter weiterhin stärken und ausbauen soll, noch darüber wie die ISS-Mahlsdorf ein Schulkonzept und Schulprofil entwickeln soll, wenn von Anfang an eine vollkommen andere Schulform im selben Standort untergebracht werden soll. Bisher vollkommen unberührt von dieser Diskussion ist die Frage nach dem notwendigen qualifizierten Personal – auch darauf sind die Verantwortlichen bisher sämtliche Antworten schuldig geblieben.

 

 

 
 

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