Drucksache - 0906/VIII  

 
 
Betreff: Zur Personalentwicklung im Bezirksamt
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Fraktion DIE LINKEBzBmin/BzStRin StadtGesPersFin
Verfasser:Pohle, Dagmar 
Drucksache-Art:Große AnfrageGroße Anfrage
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Beantwortung
31.05.2018 
Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Marzahn-Hellersdorf schriftlich beantwortet   

Sachverhalt
Anlagen:
1. Große Anfrage PDF-Dokument
2. Schriftliche Beantwortung PDF-Dokument

Zur o.g. Anfrage antwortet das Bezirksamt ich wie folgt:

 

  1.      Wie viele zusätzliche Personalstellen wurden dem Bezirksamt vom Senat jüngst zugebilligt?

In der Vergangenheit waren Zugänge an Vollzeitäquivalent (VZÄ) in der Regel an bestimmte Zwecke gebunden, welche eine Zuordnung der Bestimmung und Einsatzes bereits vorgaben (z.B. zusätzliche Stellen Bürgerämter). Auch weiterhin erhält der Bezirk zweckgebundene VZÄ (z.B. Unterhaltsvorschuss Jugend).

Im Ergebnis der AG Ressourcensteuerung (3. Sitzung) hat der Bezirk nunmehr für 2018  58,4 VZÄ erhalten, die unter Beachtung der Richtlinien der Regierungspolitik  bereits im Haushaltsjahr 2017 in eigener Verantwortung verteilt werden konnten.

Weitere Zugänge in Höhe von 28,5 VZÄ für 2019 und 2018 (Nachtragsmitteln aus 2017) sind ebenfalls in eigener Verantwortung zu belegen.

 

  1.      Wie hat das Bezirksamt diese Personalstellen unter den einzelnen Fachbereichen verteilt?

Wie bereits unter 1. Ausgeführt, gibt es bei VZÄ Zugängen mit Zweckbindung keinen Verteilungsspielraum. Die VZÄ für den Bereich Unterhaltsvorschuss wurden in voller Höhe dem Jugendamt zugeordnet.

Die Verteilung der VZÄ in eigener Verantwortung erfolgte in Umsetzung bereits erfolgter Beschlüsse des Bezirksamtes und unter strenger Beachtung der Richtlinien der Regierungspolitik. Entsprechende Bedarfe wurden durch die Ämter, Serviceeinheiten und sonstigen Organisationseinheiten begründet und mit Prioritätssetzung eingereicht. Diese Bedarfe wurden geprüft und nach Beratung bzw. Beschlussfassung durch das Bezirksamt entsprechend zugeordnet.

 

  1.      Von wie viel notwendigen zusätzlichen Stellen geht das Bezirksamt derzeit aus?
  2.       In welchen Fachbereichen sieht das Bezirksamt den dringendsten Handlungsbedarf?

 

Die Fragen 3 und 4 werden zusammen beantwortet:

Das Bezirksamt hat in seiner Sitzung am 21.04.2018 über die bis dato vorliegenden Anträge auf Zuweisung der Restvollzeitäquivalente beraten. Per 30.05.2018 liegt ein Bedarf von insgesamt 12 Stellen/VZÄ vor, dem gegenüber stehen lediglich 6,5 VZÄ.

Die Bedarfe sind:

        BA Gesamt/BzBmin Büro; Beauftragte/r für Partnerschaften und Bürgerschaftliches Engagement

        BA Gesamt/StDPersFin; Sachberarbeitung Bewertung von Stellen und Dienstposten

        Jug; Gruppenleitung Unterhaltsvorschuss

        SchulSport; Sachbearbeitung Schülerbetreuung und Schulorganisation

        BA Gesamt/Zentrale Vergabestelle; Stellen für das Projekt „Aufbau - Zentrale Vergabestelle“ Sachbearbeitung Vergabe und Einkauf

        SGA; Handwerker/in /Spielplatzkontrolleur/in

        Bürg; Standesbeamte/in

Weiterer dringender Handlungsbedarf wurde angemeldet für

        Jug; Sozialarbeiterinnen/Sozialarbeiter für den Regionalen Sozialpädagogischen Dienst

        SchulSport; Sportplatzwärterinnen/Sportplatzwarte

 

Das Bezirksamt plant, sich im Juni/Juli 2018 über die Verteilung der oben genannten Rest-VZÄ zu verständigen.

 

 

 

Dagmar Pohle

 
 

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