Drucksache - 0119/VIII  

 
 
Betreff: Zur Jugendeinrichtung „Kick-Projekt“ in der Fichtelbergstraße
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:BezirksverordneteBzStR SchulSportJugFam
Verfasser:Lemm, Gordon 
Drucksache-Art:Mündliche AnfrageMündliche Anfrage
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Beantwortung
26.01.2017 
Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Marzahn-Hellersdorf schriftlich beantwortet   

Sachverhalt
Anlagen:
1. Mündliche Anfrage PDF-Dokument
2. Schriftliche Beantwortung PDF-Dokument

Die Fragen werden wie folgt beantwortet:
 

Zu 1.

Der Träger Gesellschaft für Sport- und Jugendsozialarbeit (GSJ) hat das „Kick-Projekt“ seit vielen Jahren mit Senatsmitteln und 3.000,00 € bezirklicher Förderung am Standort Fichtelbergstr. 18 a in Marzahn-Süd durchgeführt.

 

Der Träger gibt den Standort auf, da er als Träger allein nicht mehr in der Lage ist, die Gesamtkosten für die Bewirtschaftung des Hauses zu tragen.

Das Angebot wird aber weiter in Marzahn verortet sein. Der Träger integriert es künftig in dem von ihm betriebenen Sportjugendclub am Standort Franz-Stenzer-Str. 39 in Marzahn-Mitte.

 

Zu 2.

Der Träger war bereits vor längerer Zeit wegen der Problematik an das Jugendamt herangetreten. In gemeinsamer Absprache wurden daher Gespräche mit verschiedenen Trägern der Jugendhilfe geführt, um Möglichkeiten zu prüfen, den Standort gemeinsam zu nutzen und um das Projekt am Standort halten zu können.

Im vergangenen Jahr schien mit dem Polizei-Sport-Verein Berlin e.V. (PSV) der Partner gefunden. Es gab hierzu verschiedene Runden im Jugendamt, beide Träger verhandelten eine Kooperationsvereinbarung und ab Januar 2017 sollte dies auch mit Nutzungsvertrag festgeschrieben werden. Überraschend für das Bezirksamt trat der PSV Ende des Jahres 2016 von seinem Vorhaben zurück.

 

Der Bezirk ist bemüht, den Standort für die Jugendhilfe im Bezirk zu erhalten. Für Angebote der Kinder- und Jugendarbeit wird dies ohne bezirkliche Förderung äußert schwierig sein, dies zeigte sich schon bei der Suche nach einem Kooperationspartner am Standort.

Kommunal kann der Standort wegen fehlender Personal- und Sachmittel nicht geführt werden, da der Bezirk für den Betrieb in freier Trägerschaft keine Fördermittel bereitstellen kann.

 

Gegenwärtig läuft die Rücknahme des Objektes. Gleichzeitig bereitet das Jugendamt ein Interessenbekundungsverfahren vor. Gesucht wird ein Träger der Jugendhilfe, der am Standort ein offenes Angebot für die Kinder- und Jugendarbeit oder andere Projekte der Jugendhilfe, außer Kita, vorhalten kann.

 

 

Gordon Lemm

 
 

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