Drucksache - 1453/VII
Die. o. g. Anfrage möchte ich wie folgt beantworten:
Frage 1: Welche Ergebnisse hat die WDM "Netzwerk zur Förderung von Unternehmen der erneuerbaren Energien - Branche" erbracht? Wie und bei welchen Unternehmen erfolgt eine praktische Umsetzung?
Zu 1. Im Mai 2011 startete das Förderprojekt "Verbund zur Förderung von Unternehmen der erneuerbaren Energien Branche". Kernziel dieses Projektes war die Schaffung eines Netzwerkes von Unternehmen, Bildungs- und Forschungseinrichtungen im Bereich der Erneuerbaren Energien, wobei in erster Linie die Bündelung der Ressourcen der Akteure auf dem Gebiet der Industrie, Forschung und Entwicklung in der Region im Mittelpunkt stand. Heute ist der Berlin-Brandenburg Energy Network e.V. ? das Netzwerk und die zentrale Interessensvertretung der Erneuerbare-Energien-Branche in der Hauptstadtregion und Brandenburg. ? fördert den Meinungsaustausch zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Politik und setzt sich für verlässliche gesetzliche Rahmenbedingungen ein. ? unterstützt die Weiterentwicklung der Branche und macht sich gleichsam für die Schaffung neuer wie für den Erhalt bestehender Arbeitsplätze stark. ? informiert die Öffentlichkeit über die Vorteile und Nutzungsmöglichkeiten der Erneuerbaren Energien ? unterstützt Mitglieder bei ihren Internationalisierungsvorhaben durch die Vermittlung wertvoller Kontakte. ? Hauptziel des Netzwerkes ist die gemeinsame Umsetzung der Energiewende in der Region Berlin-Brandenburg! ? vertritt die Erneuerbare-Energien-Branche gegenüber der Politik und ist Kontaktbörse für Kooperationspartner, Lieferanten und Kunden.
Frage 2: Wie ist der Stand der WDM "Gesundheitswirtschaft Marzahn-Hellersdorf und Berlin - Wertschöpfung und Kooperation"? Welche Ergebnisse konnten bisher erreicht werden und in der Praxis der Gesundheitswirtschaft Anwendung finden?
Zu 2. Aus den WDM "Gesundheitswirtschaft Marzahn-Hellersdorf und Berlin - Wertschöpfung und Kooperation" ergeben sich drei Aufgabenfelder:
Folgende regelmäßige und andauernde Maßnahmen fördern die Vernetzung der bezirklichen Akteure in der Gesundheitswirtschaft bezogen auf Dienstleiter und Produzierende:
? regelmäßig durchgeführte Unternehmerabende, bei denen die Unternehmer der Gesundheitswirtschaft Probleme ansprechen. Daraus ergaben sich bisher folgende Aufgaben: - Zur Gewinnung von Auszubildenden und Arbeitnehmern wurde ein Ringpraktikum durchgeführt um Schüler der hier ansässigen Schulen mit Berufen der Gesundheitswirtschaft vertraut zu machen. - Im Rahmen der Veranstaltung "Master trifft Firma" stellen Studenten und Unternehmen gegenseitig Abschlussarbeiten vor um sich gegenseitig kennenzulernen. - In Zusammenarbeit mit dem Netzwerk Alleinerziehende verbunden mit einer Bustour wurden drei Unternehmen der Gesundheitswirtschaft vorgestellt. Dabei erfolgte ein reger Austausch u.a. zu möglichen Berufen und Arbeitszeitgestaltung. - Zur Gewinnung von Auszubildenden erfolgte die Teilnahme an der 2tägigen Messe Gesundheit als Beruf in der Urania mit vier Unternehmern der Gesundheitswirtschaft. - Gewünscht wurde ein gemeinsames Auftreten was sowohl in den lokalen Medien als auch in den regionalen Zeitungen, wie Tagesspiegel oder Wirtschaft + Markt, zur Verbesserung des Images des Standortes umgesetzt wurde. - Derzeit wird eine gemeinsame Webseite erarbeitet und momentan durch einen Blog aktuell gehalten. Die einzelnen Informationen haben die Möglichkeit ihr Unternehmen zu präsentieren. Die hierzu notwendigen Inhalte sind in Vorbereitung. - In enger Zusammenarbeit mit dem MHWK wurden verschiedene Veranstaltungen durchgeführt wie Heino Schmieden - Erneuerer des Hospitalbaus, Gesundheitswirtschaftstagung, Senatorenfrühstück etc.
Das bestehende "Netzwerk im Alter" ist gut angenommen. Es besteht kein Bedarf für eine weitere Netzwerkbetreuung, daher wurde die Untersuchung der Wertschöpfungskette im Bereich Pflegewirtschaft an die ASH, Lehrstuhl von Prof. Bettig vergeben. Dort wird die Fragestellung untersucht: "Wie müssen Unternehmen der Pflegewirtschaf ihre Wertschöpfungsketten konfigurieren, um in Zukunft mit den bevorstehenden Herausforderungen erfolgreich umzugehen? Und wie kann die Politik die Unternehmen dabei bestmöglich unterstützen, um Beschäftigung am Standort zu sichern und auszubauen?"
Die 2. Fachtagung "Risikofaktoren für die prä-, peri- und postnatale Bindungsentwicklung und mögliche Interventionen" in Zusammenarbeit mit Gesundheit und Soziales, Vivantes und dem Netzwerk rund um die Geburt, verbesserte den Austausch und die Vernetzung aller Leistungsanbieter, insbesondere Gynäkologie, Hebammen und Pädiatrie.
Hierzu finden halbjährliche Treffen der unterschiedlichen Projekte der Stadt Berlin und HealthCapital zum Wissens- und Erfahrungsaustausch statt. Des Weiteren erfolgen regelmäßige Absprachen mit Berlin Partner sowie die Teilnahme und Kooperationspartnerschaft an der Health Week. Dabei wird der Bezirk in die Planung und Ausrichtung mit einbezogen
? Erstellung und Überarbeitung von Infomaterialien ? Teilnahme an Messen und Durchführung von Delegationsreisen ? Darstellung der Gesundheitswirtschaft beim Erlebnis- und Infostore mit Bühnenprogramm von 5 Unternehmen ? Teilnahme am Majlis, arabische Vertreter der Gesundheitswirtschaft haben in Berlin getagt und in diesem Rahmen die Gärten der Welt besucht
Christian Gräff |
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