Vorlage liegt elektronisch nicht vollständig vor.

 

Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf von Berlin        14.11.03

 

 

 

   

 

 

Vorlage zur Kenntnisnahme

 

für die Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung am 27.11.03

 

 

 

1.      Gegenstand der Vorlage:                  BA Marzahn-Hellersdorf als Gründungsmitglied des
                                                  Vereins “Kompetenzzentrum Großsiedlungen e.V.”

 

 

 

 

2. Die BVV wird um Kenntnisnahme gebeten:

 

Das Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf hat in seiner Sitzung am 11.11.03 beschlossen, die BA-Vorlage Nr.804/II der BVV zur Kenntnisnahme vorzulegen.

 

Die Vorlage ist als Anlage beigefügt.

 

 

 

 

 

Dr. Klett                        Dagmar Pohle

Bezirksbürgermeister         Bezirksstadträtin für Soziales, Wirtschaft und Beschäftigung

 

 

Anlage

 

        

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf von Berlin      10.11.200318.07.01

Soz Wirt Ref                6002     

     

 

Vorlage für das Bezirksamt

- zur Beschlussfassung –

Nr. 804/II

 

 

A. Gegenstand der Vorlage:      BA Marzahn-Hellersdorf als Gründungsmitglied des Vereins “Kompetenzzentrum Großsiedlungen e.V.”

 

 

B. Berichterstatter:     

 

 

C.1 Beschlussentwurf:      Das Bezirksamt beschließt:                                                    1. als Gründungsmitglied bei der Bildung des Vereins 
    "Kompetenzzentrum Großsiedlungen e.V." mitzuwirken;                  2. dass das Bezirksamt durch den Bezirksbürgermeister                                    
    vertreten wird;                                                                      3. dass als Vertreter/in BzStR ÖkStadt, BzStR
    WohnBauBürg und BzStRin SozWirt benannt werden;        4. dass die Mitgliedsbeiträge ab dem HH-Jahr 2004 im 
    Kapitel 4310 Titel 685 79 eingestellt und bewirtschaftet
    werden. 

 

 

C.2 Weiterleitung an die BVV

      zugleich Veröffentlichung:      Das Bezirksamt beschließt weiterhin, diese Vorlage der BVV  vorzulegen und  zu veröffentlichen.

 

 

D. Begründung:      Siehe Anlage 1

 

 

E. Rechtsgrundlage:      § 1 Geschäftsordnung des BA Marzahn-Hellersdorf,           § 36 Abs. 2 b,f Bezirksverwaltungsgesetz, § 3 Abs. 2 AZG, Satzung des Vereins " Kompetenzzentrum Großsiedlungen e.V."

 

 

F. Haushaltsmäßige     

    Auswirkungen:      Mitgliedsbeiträge in Höhe von ca 2.500 bis 5.000 € pro Jahr ab HH-Jahr 2004; einzustellen und zu bewirtschaften im Kapitel 4310  Titel 685 79

 

 

G. Gleichstellungsrelevante

     Auswirkungen:      keine

 

 

H. Behindertenrelevante

     Auswirkungen:      keine

 

 

I.  Migrantenrelevante

    Auswirkungen:      keine

 

 

 

 

 

Dagmar Pohle

Bezirksstadträtin für Soziales, Wirtschaft und

Beschäftigung

 

Anlage

D. Begründung

 

Im Jahr 2001 hat der Senat von Berlin die WoGeHe Wohnungsbaugesellschaft Hellersdorf mbH mit dem Aufbau des “Kompetenzzentrums Großsiedlungen (Plattenbauweise)” beauftragt und dies gefördert. Das Kompetenzzentrum wurde  im “Baukasten” mitten in der Großsiedlung Hellersdorf eingerichtet. Die Geschäftsführung hat in den vergangenen 2 ½  Jahren intensive Beziehungen nach Mittel- und Osteuropa hergestellt, unzählige Delegationen in Berlin betreut und die Stadt Berlin im Rahmen ihrer Städtepartnerschaften unterstützt, um die besondere Kompetenz bei der Weiterentwicklung von Großsiedlungen darzustellen und zu präsentieren.

 

In den mittel- und osteuropäischen Ländern wohnen mehr als 30 Millionen Menschen in Großsiedlungen. Angesichts dieser Dimension kann die künftige Stadt- und Siedlungsentwicklung in Osteuropa nicht losgelöst von der Entwicklung dieser Wohngebiete betrachtet werden. Es besteht ein großer Planungs- und Sanierungsbedarf in diesen Ländern.

 

Das Kompetenzzentrum Großsiedlungen verfügt in diesem Zusammenhang über ein breites Spektrum an Erfahrungen bei der Weiterentwicklung von Großsiedlungen und der Sanierung von Wohngebäuden in Plattenbauweise in den neuen Bundesländern. Das Interesse auch in Mittel- und Osteuropa an diesem spezifischen ostdeutschen Know how ist groß; es gilt, dieses Interesse auch wirtschaftlich nutzbar zu machen.

 

Der Projektträger wurde aufgefordert, nach Auslaufen der Fördermittel das Engagement Berlins auf privat-rechtlicher Basis fortzuführen. Daher soll die erfolgreiche Arbeit in dem neu zu gründenden Verein fortgesetzt werden.

 

Der Zweck des Vereins, dessen Ziele und Strukturen in der als Anlage beigefügten Satzung verankert sind, soll es sein, das vorhandene Know how zur Stabilisierung und Weiterentwicklung von Großsiedlungen zu bündeln und in die Mittel- und osteuropäischen Staaten zu transferieren. Dazu sollen Kooperationsnetzwerke zwischen unterschiedlichen Partnern geschaffen werden. Damit kann der Verein zugleich einen Beitrag zur Stärkung der wirtschaftlichen Tragfähigkeit dieser Siedlung leisten und die Schaffung bzw. Erhaltung von lokalen Arbeitsplätzen fördern.

 

 

 

Anlage

Satzung des Vereins