Drucksache - 1041/V  

Sachverhalt:

Das Bezirksamt wird ersucht,

1.      alle haushalterischen Möglichkeiten auszuloten, die den weiteren Betrieb des “FAIR” sichern und

2.      die vorgesehene Schließung zum 30.09.2003 zurück zu nehmen und mindestens bis zum Ergebnis des eingeleiteten Interessenbekundungsverfahrens auszusetzen.

Begründung:

Beim “FAIR” handelt es sich um eine unersetzliche sozio-kulturelle Einrichtung für Kinder und Jugendliche. Bis zu 4000 Besuchern pro Monat aus dem gesamten Bezirk und aus den Nachbarbezirken stehen vielfältige Angebote zur Verfügung, die originär mit dem jetzigen Standort verbunden sind:

-     ein Musikzimmer mit Instrumenten

-     ein Theaterraum mit Probebühne

-     ein Computerzentrum

-     ein gut ausgestatteter Aufenthaltsraum mit mehreren Computerspielen und einer Bibliothek

-     ein Internetraum (aus Geldmangel z.Zt. außer Betrieb)

-     ein Kreativraum für Malen, Basteln u.v.m.

-     ein Labor für chemische, physikalische und biologische Experimente

-     eine Küche zum Probekochen

-     ein großer Saal für Disco, Gesang und Kommunikation

Dieses vielfältige Angebot ist an keinem anderen Standort unseres Bezirkes zu leisten. Nicht zuletzt ist auf die günstige Verkehrsanbindung hinzuweisen.

Ein weiterer Aspekt einer Schließung des “FAIR” sind die gravierenden negativen Auswirkungen auf das Wohnumfeld und die Situation des FFM mit seinen Mietern.