Drucksache - 2115/IX  

 
 
Betreff: Zu Mobbing an Schulen – Was tut das Bezirksamt?
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:BezirksverordneteBzStR SchulSportWeiKultFM
Verfasser:Bley, StefanBley, Stefan
Drucksache-Art:Mündliche AnfrageMündliche Anfrage
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Beantwortung
11.07.2024 
36. Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Marzahn-Hellersdorf schriftlich beantwortet   

Sachverhalt
Anlagen:
1. Mündliche Anfrage PDF-Dokument
2. Schriftliche Beantwortung (BzStR SchulSportWeiKultFM) PDF-Dokument

Sachverhalt:

Frage 1: Welche Weiterbildungsmöglichkeiten für Personal an Schulen gibt es im Bezirk zum Thema Mobbing und Gewaltprävention?

 

Von Zeit zu Zeit erhalten die Schulhausmeisterinnen und Schulhausmeister sowie Schulhauswartinnen und Schulhauswarte eine Schulung zu „Sicheres Handeln im eskalierenden Konflikt“. Dies letzte Schulung war 3-tägig und fand im Mai 2023 statt.

 

Frage 2: Welche Anlaufstellen gibt es im Bezirk für Eltern im Falle von Mobbing und Gewalt, wenn die Schulen nicht adäquat unterstützen?

 

Das Schulpsychologische und Inklusionspädagogische Beratungs- und Unterstützungszentrum (SIBUZ) ist eine wichtiger Ansprechpartnerin sofern Mobbing und Gewalt ein Thema ist. Hier gibt es eine direkte Anlauf- und Beratungsstelle für Schülerinnen, Schüler, Eltern, Schulen sowie Lehrkräfte. Das SIBUZ Marzahn-Hellersdorf befindet sich in der Eisenacher Str. 121, 12685 Berlin.

(https://www.berlin.de/sen/bildung/unterstuetzung/beratungszentren-sibuz/marzahn-hellersdorf)

Im Fachbereich Schulpsychologie gibt es zudem eine Koordination für schulische Prävention. Diese unterstützt die Schulen des Bezirkes bei der Implementierung von Präventionsmaßnahmen im schulischen Alltag. Schwerpunktthemen sind hierbei Gewaltprävention und Soziales Lernen, Suchtprävention und Gesundheitsförderung.

In dieser Funktion organisiert und moderiert sie die regelmäßigen Sitzungen der Kontaktlehrkräfte für schulische Prävention. In diesen Treffen werden einerseits Impulse zu aktuellen Präventionsthemen durch Fachpersonal oder Projektanbieter gegeben, andererseits dienen diese Runden auch dem gegenseitigen Austausch und der Vernetzung von Schulen des Bezirkes.

 

Die Koordinatorin für schulische Prävention organisiert in Zusammenarbeit mit der Gewalt- und Krisenpsychologin und der Sozialarbeiterin am SIBUZ oder auch gemeinsam mit externen Bildungsträgern (FU Berlin, Helliwood, u.a.) Fortbildungen oder Workshops für pädagogisches Personal, wie zum Beispiel „Fairplayer“, „Gemeinsam Klasse sein“ oder auch „Soziales Lernen in digitalen Zeiten“ u.v.m..

Sie ist weiterhin koordinierend und beratend für die Landesprogrammschulen „Gute gesunde Schule“ im Bezirk tätig.

Schulleitungen und Kontaktlehrkräfte werden von ihr regelmäßig über Neuigkeiten und Aktionen im Rahmen der schulischen Pvention sowohl im Bezirk als auch in Berlin informiert.

Die EFB berät alle Familien, Kinder und Jugendliche zu Themen, die diese beschäftigen und wo Probleme, Krisen und Konflikte vorhanden sind, dies könnte auch Mobbing sein. Allerdings vermitteln sie nicht zwischen dem „Opfer“ und dem „ter“.

ber die Anlaufstelle des SIBUZ gibt es weitere niedrigschwellige Unterstützungsangebote für Eltern, Kinder und Jugendliche:

                     Das Elterntelefon ist unter 0800 111 0 550 erreichbar.

                     Das Hilfetelefon für Kinder und Jugendliche "Nummer gegen Kummer" hilft unter der Nummer 116 111 oder online anonym und kostenlos.

                     Jugendnotmail (https://jugendnotmail.de))

 

 

 

 

Stefan Bley

BzStR SchulSportWeiKultFM

 

 
 

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