Drucksache - 1160/IX  

 
 
Betreff: Zur Ausbreitung von Ratten rund um die Helle Mitte
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:BezirksverordneterBzStRin JugGes
Verfasser:Bienge, NicoleGrothe, Pascal
Drucksache-Art:Mündliche AnfrageMündliche Anfrage
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Beantwortung
19.01.2023 
Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Marzahn-Hellersdorf schriftlich beantwortet   

Sachverhalt
Anlagen:
1. Mündliche Anfrage PDF-Dokument
2. Schriftliche Beantwortung BzStRin JugGes PDF-Dokument

Sachverhalt:

1. Welche Meldungen zu Rattensichtungen gingen in den letzten zwei Jahren beim Bezirksamt ein, insbesondere nahe der Hellen Mitte?

 

In den Jahren 2021 und 2022 sind in der ZAB des Ordnungsamtes 262 Meldungen über Rattensichtungen eingegangen.

Aus der Hellen Mitte sowie aus deren direktem Umfeld wurden im Ordnungsamt keine Ratten gemeldet.

Im Gesundheitsamt gingen in den letzten zwei Jahren diverse Meldungen über Rattenvorkommen im Bereich Helle Mitte ein.

 

2.Welche Schritte hat das Bezirksamt, neben der Ahndung der Ordnungswidrigkeit, unternommen, um das Verstreuen von Futter auf öffentlichen Plätzen einzudämmen?

 

Die Auslage von Futtermitteln betrifft nicht nur den Bereich „Helle Mitte“, sondern auch andere Bereich im Bezirk. Nicht immer sind diese Bereiche öffentliche Bereiche, sondern auch Privatflächen.

Das Gesundheitsamt führt seit Beginn der gemeldeten Rattenvorkommen folgende Maßnahmen durch:

- Bekämpfung der Rattenvorkommen im öffentlichen Bereich

- Bekämpfungsmaßnahmen in Abstimmung mit Privateigentümern

- Aushang von Hinweisblättern auf ein Futterverbot an betroffenen Stellen

 

Weiterhin erfolgt die Beobachtung der Bereiche durch Mitarbeiter*innen des Gesundheitsamtes, des Ordnungsamtes und der Berliner Polizei. Werden Bürger*innen beim Füttern angetroffen, weisen die Dienstkräfte durch informierende Gespräche auf die negativen Folgen des Fütterns hin.

 

Die Verordnung über die Bekämpfung von Gesundheitsschädlingen nimmt bislang nur den/die Flächeneigentümer*in in die Verantwortung. Ein explizites Verbot zum Füttern von Gesundheitsschädlingen (Ratten) wird nicht benannt. Eine Novellierung der Verordnung wird für das Jahr 2023 erwartet.

Das Füttern von Vögeln und anderen Tieren auf öffentlichen Plätzen wird inzwischen deutlich seltener beobachtet, da der Bevölkerung die Folgen dieses Handelns zunehmend bewusst werden.

 

 

 

Nicole Bienge

Bezirksstadträtin für Jugend und Gesundheit

 

 
 

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