Drucksache - 0988/IX  

 
 
Betreff: Zum Schleipfuhl
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Fraktion der CDUBzStRin StadtUmNatSGA
Verfasser:Witt, Juliane 
Drucksache-Art:Große AnfrageGroße Anfrage
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Beantwortung
17.11.2022 
Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Marzahn-Hellersdorf schriftlich beantwortet   

Sachverhalt
Anlagen:
1. Große Anfrage Frau Deutscher PDF-Dokument
2. Schriftliche Beantwortung BzStRin StadtUmNatSGA PDF-Dokument

Sachverhalt:

Frage 1: Welche Maßnahmen wurde im Zuge des Ökokonto-Projekts „Blaue Perlen für Berlin“ für den Schleipfuhl bereits umgesetzt bzw. konkret geplant?

Antwort UmNat

Der Schleipfuhl und der nördlich gelegene Feldweiher wurden Anfang dieses Jahres in das Pilotprojekt "Blaue Perlen für Berlin" aufgenommen, d.h. sie sollen in absehbarer Zeit ökologisch aufgewertet werden. Seitdem arbeiten die Senatsverwaltung, die Stiftung Naturschutz und das Bezirk-samt daran, Lösungen für eine dauerhafte und nachhaltige Wassersicherung zu finden. Hierfür fanden Bestandsuntersuchungen statt und es wurde eine Machbarkeitsstudie erarbeitet. Konkrete Umsetzungen fanden bisher noch nicht statt.

 

Frage 2: Wie viele Maßnahmen der Bepflanzungen und Grünflächenpflege wurden bereits umgesetzt?

Antwort FBL Grün

Aus dem Öko-Konto Projekt Blaue Perlen wurden bisher keine Bepflanzungsmaßnahmen und Pflegemaßnahmen umgesetzt.

 

Frage 3: Wie hat sich das aus Sicht des Bezirksamts das Auffüllen des Pfuhls durch das Mulden-Rigolen-System von der nahegelegen Grund-schule bisher bewehrt?

Antwort UmNat

Die Regenwasserzuleitung von der Grundschule in der Nossener Straße über ein Mulden-Rigolen-System wurde bereits Mitte der 1990er Jahre gebaut. Dadurch wurde damals eine partielle Verbesserung im Schlei-pfuhl erreicht.

 

Frage 4: Wie viele Liter Wasser wurden dem Pfuhl darüber hinaus dieses Jahr extern auf welche Weise zugeführt?

Antwort UmNat

Ca. 5.740.000 l.

 

Frage 5: Welche weiteren Maßnahmen zur Auffüllung des Pfuhls wurden durch das Bezirksamt geprüft, um ein Austrocknen zu verhindern?

Antwort UmNat

Siehe Beantwortung der Frage 1.

Es existiert eine Machbarkeitsstudie, in der potenzielle Maßnahmen zur Sicherung des Wasserhaushalts vorgeschlagen werden, darunter die Regenwasserabkopplung umliegender Dach- oder Straßenflächen bzw. die direkte Einleitung aus dem Kanalnetz.

Außerdem gibt es am Naturschutzzentrum Schleipfuhl eine Pumpe, sodass der Wasserstand des Schleipfuhls nach Bedarf durch eine externe Wasser-zufuhr unterstützt wird.

 

 

Juliane Witt

Bezirksstadträtin für Stadtentwicklung,
Umwelt- und Naturschutz, Straßen und Grünflächen

 
 

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