Auszug - Ohne aktuelle Zahlengrundlage keine passenden Maßnahmen – statistische Erhebung zu Alleinerziehenden aktualisieren!  

Frau Münster stellt den Antrag kurz vor.
 

Frau Molnar fragt nach, ob das Bezirksamt dies leisten könnte und ob die erfragten Merkmale selbst erhoben werden müssen.
Herr Lemm antwortet, dass personenbezogene Daten bisher nicht erfasst oder verarbeitet werden. Frau Loeffler wäre vermutlich zuständig, irgendeine Art von Bericht wird möglich sein, aber vielleicht in anderer Form.

Frau Münster weist auf die Datenkoordination der SPK hin, die hier mithelfen könnte. Außerdem könnten Träger und Vereine mithilfe von Umfragen etc. auch dazu beitragen, das Datenfeld zu erhellen.
Herr Lemm antwortet, dass es personell schwierig aussieht für eine adäquate Umsetzung, aber das beste versucht wird.

Herr Dr. Henke fragt nach, an wen dieser Antrag gerichtet ist. Frau Münster antwortet, dass er eben an das Bezirksamt gerichtet ist.

Der Ausschuss für Gleichstellung, Bürgerbeteiligung- und mitsprache, gesellschaftliche Vielfalt hat in seiner Sitzung am 08.02.2023 o. g. Drucksache beraten und empfiehlt der BVV mehrheitlich, mit neun Ja-Stimmen, zwei Nein-Stimmen und zwei Enthaltungen, den Antrag zu beschließen.

Die BVV möge beschließe:

Das Bezirksamt wird ersucht, eine statistische Erhebung zu Alleinerziehenden in Marzahn-Hellersdorf durchzuführen und als einen Bericht herauszugeben.

In diesem Bericht sollen die regionale Verteilung von Alleinerziehenden, der soziale Status, die generellen Lebensumstände sowie Dimensionen von Diskriminierungsformen (Rassismus, Sexismus, LSBTIQ*-Feindlichkeit usw.) betrachtet werden. Auch ein Abschnitt über die Problemlagen sowie bisherigen Unterstützungsangebote soll Teil des Berichts sein.

Das Bezirksamt wird ferner ersucht, solch einen Bericht regelmäßig herauszugeben.