Auszug - Kulturelle Infrastruktur ausbauen & Vorhalteflächen sichern  

 
 
Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Wohnen, Liegenschaften
TOP: Ö 6.4
Gremium: Ausschuss für Stadtentwicklung, Wohnen, Liegenschaften Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 09.06.2022 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:00 Anlass: Ordentliche Sitzung
Raum: Bürodienstgebäude, Raum 001
Ort: Helene-Weigel-Platz 8, 12681 Berlin
0429/IX Kulturelle Infrastruktur ausbauen & Vorhalteflächen sichern
   
 
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Fraktion DIE LINKEAusschuss für Stadtentwicklung und Wohnen
Verfasser:Ollech, Liane 
Drucksache-Art:AntragMitteilung
   Beteiligt:Fraktion der SPD
   Fraktion der Tierschutzpartei
 
Wortprotokoll
Beschluss

Wortprotokoll

Der Ausschuss für Stadtentwicklung, Wohnen, Liegenschaften hat in seiner Sitzung am 09.06.2022 o. g. Drucksache beraten und empfiehlt der BVV einstimmig, mit 14 Ja-Stimmen, den Antrag zu beschließen.

Beschluss

Die BVV möge beschließen:


Das Bezirksamt wird ersucht, den Bedarf an kultureller Infrastruktur zu erfassen und bei der Planung und beim Bau neuer oder der Erweiterung bestehender Stadtquartiere sowie beim Neubau oder der Sanierung kommunaler Standorte geeignete Flächen bedarfsgerecht zu identifizieren und als Vorhalteflächen für Kultur und Kulturschaffende zu sichern.

Dabei geht es darum

  1. die Fachplanungen der traditionellen Institutionen der kulturellen Bildung (Bibliotheken, Musikschule, VHS, kommunale Galerien, Museen, der Jugendkunstschulen, der Kulturämter usw.) mit einem geregelten Verfahren zu unterstützen und ortsspezifisch zu präzisieren und
  2. zusammen mit der Freien und der Kreativszene, den Akteur*innen dezentraler Kulturarbeit und gemeinnütziger Projekte sowie dem kreativwirtschaftlichen Gewerbe den ortsspezifischen Raumbedarf zu ermitteln.
     

Bei der Planung von wohnverträglichen Gewerbeflächen sollten systematisch immer Räume für freischaffende Künstler*innen bzw. Kreative vorgesehen werden bzw. bei bestehenden Gewerbeflächen Möglichkeiten für Nachrüstungen gesucht werden. Dazu sind Vereinbarungen mit den städtischen Wohnungsbaugesellschaften, mit Wohn- und/oder Künstler*innengenossenschaften anzustreben.

Hierzu ist auch eine Zusammenarbeit mit dem Land Berlin anzustreben.

 

 


 
 

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