Auszug - Inklusion an Schule - INKA: Ergebnisse, Schlussfolgerungen - Umsetzung Inklusion an Schule - Herausforderungen  

 
 
Öffentliche gemeinsame Sitzung des Ausschusses für Schule und des Ausschusses für Gesundheit, Inklusion, Menschen mit Behinderungen - Video-/Telefonkonferenz
TOP: Ö 2
Gremien: Ausschuss für Schule, Ausschuss für Gesundheit, Inklusion, Menschen mit Behinderungen Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 29.10.2020 Status: öffentlich
Zeit: 18:00 - 20:20 Anlass: Ordentliche Sitzung
Raum: Telefon- und Videokonferenz
Ort:
 
Wortprotokoll

Wortprotokoll

Frau Braun berichtet:

 

- schriftliche Unterlagen mit Zahlen zur Inklusion an Schulen wurde den Ausschussmitgliedern vorab zugesandt

- viele Sonderpädagog*innen fehlen

- Inklusionscafe eingerichtet für Schulung des Personals

- eine große Schwierigkeit ist die Förderplanung, dabei kann SIBUZ (Schulpsychologisches und Inklusionspädagogisches Beratungs- und Unterstützungszentrum) helfen

- spezifische Förderangebote in Pusteblume-GS (Sprachförderunterricht und im Bereich der körperlich-motorischen Entwicklung) und Schule am grünen Stadtrand (Förderschwerpunkt geistige Entwicklung) als gemeinsames Lernen

- der Förderschwerpunkt „Emotionale und soziale Entwicklung“ zeigt sich als besondere Herausforderung

- hier soll geholfen werden, sich in den Schulalltag zu integrieren

- beim Förderschwerpunkt „Geistige Entwicklung“ gibt es beide Möglichkeiten

         rderzentrum

         inklusives Lernen in Regelschule

- hier ist der Elternwunsch entscheidend

- Pflegebedarf der Schüler*innen ist besonders in Förderzentren zu realisieren

 

Ergänzung durch das Bezirksamt.

 

Herr Lemm berichtet:

 

- Schwerpunktschulen werden unterstützt

- bei Sanierungen ist die Barrierefreiheit zu beachten, so dass die Rahmenbedingungen inklusiv gestaltet werden können

 

Frau Pohle berichtet:

 

- die Sicherung der physiotherapeutischen Unterstützung verursacht hohe Kosten, dazu gibt es Verhandlungen mit den Krankenkassen

 

Frau Rosendahl:

 

- bittet Unterlagen zu vervollständigen, die verschickt wurden

- fragt nach Gründen für die Wahl der Eltern bei Förderzentren

 

Frau Schwarz:

 

- weist auf komplizierte Inklusion in Schulen hin

- fragt nach Senatskonzept

 

Frau Schmidek:

 

- fragt nach inklusiver Schule bei unterschiedlichen Arten des Förderbedarfes

 

Herr Henke:

 

- fragt, ob die Auflösung der Förderzentren aus der Vergangenheit immer noch die Strategie des Senates sei

 

Herr Wiemann:

 

- fragt nach Entwicklung der Lehrkräfte

- gibt es ein Programm zum behindertengerechten Ausbau von Schulen

Frau Braun antwortet:

 

- viele Eltern wollen ihre Kinder lieber in inklusiven Gruppen lernen lassen

- Pflegebedarf ist besser in Förderzentren umsetzbar

- einzelne sonderpädagogische Lehrkräfte arbeiten stundenweise in Regelschulen

- Schüler*innen mit unterschiedlichen Behinderungsmerkmalen werden beschult

- es gab im Bezirk 4 Förderzentren, die auf 2 reduziert wurden, diese 2 bleiben erhalten

- die Einstellung von ausgebildeten Sonderpädagog*innen ist ein Problem, da es nicht viele gibt

 

Frau Pohle:

 

- Barrierefreiheit ist wichtig und wurde schon an vielen Schulen umgesetzt

- bei Neubau soll dies gleich eingeplant werden

 

Frau Günther-Wünsch:

 

- bei welcher Klassengröße gibt es inklusive Beschulung

- wie wird auf besonderen Förderbedarf eingegangen

 

weitere Fragen von Frau Dobberke, Frau Schmidek, Frau Thomas, Frau Rosendahl:

 

Frau Braun antwortet:

 

- es gibt nur eine geringe Anzahl an Plätzen für sonderpädagogische Fortbildung von Lehrer*innen, die schon im Schuldienst sind (2 für MaHe)

- die Klassenstärke beträgt 24 Schüler pro Klasse mit inklusiv zu beschulenden Kindern

- schulbegleitende Projekte zur Inklusion werden angeboten

- Diagnostik zur Feststellung von Förderbedarf soll nach Möglichkeit vor Schuljahresbeginn stattfinden

- Schulabschlüsse sind normal möglich

- mit Schuljahr 2021/22 werden Fortbildungen für Erzieher*innen wieder angeboten

- bei der klassischen Lehrerausbildung gibt es Module „Inklusion“

 

 

19:35 Uhr verabschiedet Frau Fingarow die Mitglieder des Ausschusses für Gesundheit, Inklusion, Menschen mit Behinderungen


 
 

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