Auszug - Bezirkliches Energiekonzept und Niedrigenergiegebäude  

Im Hinblick auf den von Herrn Beiersdorf eingebrachten Ausschussantrag für ein bezirkliches Energiekonzept nimmt die bezirkliche Energiebeauftrage Frau Böttcher kurz Stellung und gibt einen ergänzenden Hinweis, der in der Antragsformulierung Berücksichtigung findet.

ANTRAG

Für ein bezirkliches Energiekonzept

Die BVV möge beschließen:

Das Bezirksamt wird ersucht, ein Energiekonzept für die öffentlichen Gebäude des Bezirks Marzahn-Hellersdorf zu erarbeiten und schrittweise umzusetzen.
Ziel ist die Entwicklung und Umsetzung von Standards für die Sanierung (bzw. ggf. Neubau) öffentlicher Gebäude und damit unter Berücksichtigung der Lebenszyklen der Gebäude und weiterer Rahmenbedingungen die weitestgehende Durchsetzung der Maßstäbe für Niedrigstenergiegebäude.
 

Begründung:
Es geht auch in Zeiten wieder knapper werdender Ressourcen um eine Optimierung öffentlicher Gebäude mit den Zielen der Sicherung ihrer Werterhaltung, der Qualität für Beschäftigte und Nutzer*innen, einer Minimierung von Kosten und stofflichem Einsatz von Materialien und des Primär- und Endenergieverbrauches und nicht zuletzt um einen lokalen Beitrag zum globalen Klimaschutz, auch angesichts der schon in den vergangenen Jahren erlebbaren Hitzeauswirkungen auf Büros, Schulen und andere Einrichtungen.
Zum einen hat die öffentliche Hand eine Vorbildwirkung beim Einstieg in die Klimaneutralität, zum anderen bedeutet die Erstellung und Umsetzung eines Energiekonzeptes mindesten mittelfristig auch eine Kostenreduzierung für die Betreibung der Immobilien.
Hier wird auch auf die Präsentation der Energiebeauftragten Frau Böttcher zum Thema im Ausschuss für Liegenschaften, Bauen und Facilitymanagement am 4.2.2020 hingewiesen.

Der Ausschuss für Liegenschaften, Facilitymanagement und Bauen empfiehlt der BVV mit neun Ja-Stimmen und zwei Enthaltungen, den Antrag zu beschließen.