Auszug - Jahresbericht 2002/2003 des Patientenfürsprechers Vivantes GmbH, Örtlicher Bereich Wilhelm-Griesinger-Krankenhaus
Der Patientenfürsprecher und die
sachkundigen Personen im örtlichen Bereich Wilhelm-Griesinger-Krankenhaus
vertreten die Anliegen der Patienten gegenüber dem Krankenhausbetrieb. Die
Patienten und deren Angehörige richten an uns Beschwerden, Fragen und
Anregungen. Entsprechend der Neufassung des
Landeskrankenhausgesetzes vom 01.12.1999 und dem Gesetz zur Schaffung der
rechtlichen Voraussetzungen für die Einrichtung eines Unternehmens der
Städtischen Krankenhäuser vom 30.11.2000 handeln der Patientenfürsprecher und
die sachkundigen Personen als Vermittler zu Problemen zwischen Patient, Arzt,
Pflegekraft und Krankenhausverwaltung. Für den Zeitraum 2002/2003 sind an uns
folgende Anfragen, Anregungen und Beschwerden gerichtet worden: ·
Uns erreichte die Beschwerde einer Patientin der Station
PA 14 über Verhaltensweisen einzelner Mitarbeiter aus dem Pflegebereich. In
einem persönlichen Gespräch sind nachdrücklich Umgangsformen und Umgangston,
auch im Umgang mit anderen Patienten, von der Patientin kritisiert worden.
Ausdrücklich wurde auch im Gespräch auf die angenehm und angemessen empfundenen
Umgangsformen der Ärzte und der meisten Pflegekräfte hingewiesen. Die
Beschwerde wurde in den Stationsdienstbesprechungen und mit den einzelnen
Mitarbeitern gezielt besprochen. Die Mitarbeiter des Pflegedienstes werden
regelmäßig weitergebildet, auch zu Problemen der Konfliktvermeidung zwischen
Patienten und Mitarbeitern. Doch lassen sich Missverständnisse und Spannungen,
einhergehend mit individuell und aktuell unterschiedlichen persönlichen
Empfindlichkeiten, nicht gänzlich vermeiden. Die Patientin wurde von uns über
die Schlussfolgerungen der Klinikleitung informiert. ·
In unserer Sprechstunde erschienen zwei Patienten aus
der PA 11 und 13. Sie schilderten uns Ärgernisse aus dem privaten Wohnbereich,
in den sie nach längerem Klinikaufenthalt wieder zurückkehrten. Von erheblichen
emotionalen Spannungen mit den Wohnungsnachbarn wurde berichtet. Wir gaben
ihnen Empfehlungen zur Konfliktbewältigung. ·
Im letzten Quartal 2003 erreichten den
Patientenfürsprecher mehrere Anrufe von Patienten der Tagesstationen mit Fragen
zur Praxisgebühr. So bestand zu der Zeit noch erhebliche Unklarheit zur
Definition der chronischen Krankheiten und zur Erhebung der Praxisgebühr durch
ärztliche Psychotherapeuten, Nervenärzte und Hausärzte. Die Problematik ist im
I. Quartal 2004 gelöst worden. Die Patienten nutzten die Möglichkeit, Fragen zu stellen und Anregungen zu geben. Die organisatorischen Voraussetzungen für die Arbeit des Patientenfürsprechers und der sachkundigen Personen sind gut. Wir erhalten von der Klinikumsleitung Einladungen zur fachlichen Weiterbildung. Wir danken den Mitarbeitern des
Klinikums, die unserer Arbeit für die Patienten unterstützen. Berlin, 10.Mai 2004 Dr. Klaus Janowski (Patientenfürsprecher) |
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