Auszug - Zur Situation des Migrationssozialdienstes in Marzahn-Hellersdorf
berichteten Herr Müller als Leiter der Einrichtung und Frau
Garbotz als Geschäftsführerin von urban-consult g GmbH: Seit Januar wurden 1790 Beratungen durchgeführt, wobei
besonders viele MigrantInnen aus Marzahn-Nordwest und Marzahn-Mitte die
Beratungsstelle aufsuchten. Von den Besuchern sind 80 % MigrantInnen aus Marzahn-Hellersdorf, 20 % kommen
aus anderen, meist benachbarten, Bezirken, aber auch aus anderen Bundesländern.
Die Folgen der Sozialpolitik der Bundesregierung spiegeln sich sehr stark in der Beratungstätigkeit
nieder. Die Zusammenarbeit mit Vereinen und Verbänden wurde
kontinuierlich fortgesetzt, die Netzwerkarbeit mit anderen Akteuren der
sozialräumlichen Ebene intensiviert. Bisher gibt es eine enge Zusammenarbeit
mit den Stadtteilzentren Hellersdorf-Nord und Hellersdorf-Süd, TITANIC (ein
Projekt “Toleranz-Training ist geplant). Es gab eine Zusammenkunft mit allen
Leitern der Stadtteilzentren, in denen der Migrationssozialdienst vorgestellt
wurde. Weitere Zusammenkünfte sind vereinbart, um die Probleme und Schwerpunkte
der Arbeit der einzelnen Stadtteilzentren zu diskutieren und letztendlich
konkrete Festlegungen über die Zusammenarbeit zwischen MSD und Stadtteilzentren
zu vereinbaren. In Marzahn-Nordwest bündeln alle Träger ihre Kräfte für eine
Sprachoffensive. Am 24.5.04 gab es eine
Zusammenkunft mit dem BzBm und der Migrantenbeauftragten, bei der u.a. die
notwendige Unterstützung des BA bekräftigt wurde und über mögliche Festlegungen
der Zusammenarbeit MSD-Stadtteilzentren debattiert wurde. Ziel ist es,
schriftliche Kooperationsvereinbarungen abzuschließen. Weiterhin hat das
Bezirksamt Hilfe bei der Einwerbung von Drittmitteln zugesagt. Frau Grunwald hält die Honorierung
der Arbeit von Netzwerkpartnern im gesamten Bezirk für notwendig. Sie
bekräftigt nochmals die Notwendigkeit von ehrenamtlicher Arbeit. Eine
Aufwandsentschädigung für Telefon- und Fahrtkosten ist unbedingt angebracht.
Weiterhin muss diskutiert werden, ob zukünftig Beratungsgebühren für bestimmte
Leistungen erhoben werden sollten und ob Spenden eingeworben werden sollten. Herr Bolle schlug vor, die Diskussion in der nächsten Sitzung fortzusetzen und eine Tagung oder einen Workshop vorzubereiten, an dem alle beteiligten Leistungsträger aller Stadtteilzentren und der entsprechenden Abteilungen des Bezirksamtes teilnehmen, um die zu erbringenden Leistungen genau zu definieren einschließlich einer aktuellen Situationsbeschreibung. |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Legende
Ausschuss | Tagesordnung | Drucksache | |||
Bezirk | Aktenmappe | Drucksachenlebenslauf | |||
Fraktion | Niederschrift | Beschlüsse | |||
Kommunalpolitiker/in | Auszug | Realisierung | |||
Anwesenheit | Kleine Anfragen |
Kontakt
Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf von Berlin
Büro der Bezirksverordnetenversammlung
Leiterin:
Anne Nentwich, BVV L
- Tel.: (030) 90293-5811
- Tel.: (030) 90293-5812
- Tel.: (030) 90293-5813
- Tel.: (030) 90293-5814
- Fax: (030) 90293-5815
- E-Mail bvv@ba-mh.berlin.de
Postanschrift:
12591 Berlin