Auszug - Zur Situation des Migrationssozialdienstes in Marzahn-Hellersdorf  

 
 
Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Integration und Migration
TOP: Ö 6
Gremium: Ausschuss für Integration und Migration Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 26.05.2004 Status: öffentlich
Zeit: 18:00 Anlass: Ordentliche Sitzung
Raum: Stadtteilzentrum "Kiek in" e.V.
Ort: Rosenbecker Straße 25 - 27, 12689 Berlin
 
Wortprotokoll

berichteten Herr Müller als Leiter der Einrichtung und Frau Garbotz als Geschäftsführerin von urban-consult g GmbH:

berichteten Herr Müller als Leiter der Einrichtung und Frau Garbotz als Geschäftsführerin von urban-consult g GmbH:

Seit Januar wurden 1790 Beratungen durchgeführt, wobei besonders viele MigrantInnen aus Marzahn-Nordwest und Marzahn-Mitte die Beratungsstelle aufsuchten. Von den Besuchern

sind 80 % MigrantInnen aus Marzahn-Hellersdorf, 20 % kommen aus anderen, meist benachbarten, Bezirken, aber auch aus anderen Bundesländern. Die Folgen der Sozialpolitik der Bundesregierung spiegeln  sich sehr stark in der Beratungstätigkeit nieder.

Die Zusammenarbeit mit Vereinen und Verbänden wurde kontinuierlich fortgesetzt, die Netzwerkarbeit mit anderen Akteuren der sozialräumlichen Ebene intensiviert. Bisher gibt es eine enge Zusammenarbeit mit den Stadtteilzentren Hellersdorf-Nord und Hellersdorf-Süd, TITANIC (ein Projekt “Toleranz-Training ist geplant). Es gab eine Zusammenkunft mit allen Leitern der Stadtteilzentren, in denen der Migrationssozialdienst vorgestellt wurde. Weitere Zusammenkünfte sind vereinbart, um die Probleme und Schwerpunkte der Arbeit der einzelnen Stadtteilzentren zu diskutieren und letztendlich konkrete Festlegungen über die Zusammenarbeit zwischen MSD und Stadtteilzentren zu vereinbaren.

In Marzahn-Nordwest bündeln alle Träger ihre Kräfte für eine Sprachoffensive.

Am 24.5.04 gab es eine Zusammenkunft mit dem BzBm und der Migrantenbeauftragten, bei der u.a. die notwendige Unterstützung des BA bekräftigt wurde und über mögliche Festlegungen der Zusammenarbeit MSD-Stadtteilzentren debattiert wurde. Ziel ist es, schriftliche Kooperationsvereinbarungen abzuschließen. Weiterhin hat das Bezirksamt Hilfe bei der Einwerbung von Drittmitteln zugesagt.

Frau Grunwald hält die Honorierung der Arbeit von Netzwerkpartnern im gesamten Bezirk für notwendig. Sie bekräftigt nochmals die Notwendigkeit von ehrenamtlicher Arbeit. Eine Aufwandsentschädigung für Telefon- und Fahrtkosten ist unbedingt angebracht. Weiterhin muss diskutiert werden, ob zukünftig Beratungsgebühren für bestimmte Leistungen erhoben werden sollten und ob Spenden eingeworben werden sollten.

 

Herr Bolle schlug vor, die Diskussion in der nächsten Sitzung fortzusetzen und eine Tagung oder einen Workshop vorzubereiten, an dem alle beteiligten Leistungsträger aller Stadtteilzentren und der entsprechenden Abteilungen des Bezirksamtes teilnehmen, um die zu erbringenden Leistungen genau zu definieren einschließlich einer aktuellen Situationsbeschreibung.


 
 

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