Auszug - Arbeit der bezirklichen Koordinierungsstelle für Inklusion
Frau Dobransky stellt die Einrichtung „Bürgerhaus Südspitze“ vor.
Zielgruppen sind sowohl Seniorinnen und Senioren als auch junge Familien, das Bürgerhaus ist aber für alle offen; es gibt zahlreiche Beratungsangebote, Familien-, Sozial-, Rechtsberatung etc.; über 30.000 Nutzerinnen und Nutzer im Jahr; auch Angebote für Kinder, gerade in den Ferien. Haus selbst ist barrierefrei, allerdings ist die Anbindung an den ÖPNV nicht ideal für Menschen mit Behinderungen. Jeden Monat wird ein Heft mit allen Angeboten aufgelegt.
Es gab Gelegenheit zu Nachfragen.
Welche Vereine sind hier beheimatet? Antwort: Jahresringe e.V., russischer Kulturverein, früher auch der Behindertenverein.
Als Blinder findet man das Haus sehr schwer, wie kann das verbessert werden? Antwort: Wir bieten auch einen Mobilitätshilfedienst an, wir würden Sie auch von der Haltestelle abholen.
Herr Holzmann stellt die bezirkliche Koordinierungsstelle vor.
Auf der Homepage werden entsprechende Angebote nach 18 Themenfeldern sortiert veröffentlicht. Die Themenfelder wurden einzeln vorgestellt. Die Arbeit des Beauftragten wurde zu verschiedensten Anlässen unterstützt. Verschiedene Visionen werden realisiert, z.B. Unterlagen zu Ausschreibungsverfahren erarbeitet, die gezielt Betriebe bevorzugen sollen, die mindestens 30 % Menschen mit Behinderungen beschäftigen. Diverse Thementische wurden durchgeführt, einige Mitglieder des Ausschusses haben an diesen teilgenommen.
Themen 2016:
Weitere geplante Themen sind:
Sensibilisierung der Öffentlichkeit für die Belange von 12% der Bevölkerung mit Behinderungen mit Schweregrad >50%. Ebenso arbeitet in der Koordinierungsstelle ein Gehbehinderter in geringfügiger Beschäftigung. Bislang noch keine festen Sprechstunden, aber mittwochs soll fester Sprechtag werden.
Herr Hecker stellt die Zuarbeit der „agens“ vor.
Bei der Bestandsaufnahme von Brennpunkten nicht barrierefreier öffentlicher Räume konnte festgestellt werden, dass zahlreiche Stellen bereits behoben wurden, dies jedoch nicht in den entsprechenden Unterlagen vermerkt wurde, hier wäre eine bessere Koordinierung mit dem Bauamt wünschenswert. Thementisch mit BVG wird vorbereitet, indem eine Liste erarbeitet wird, welche Haltestellen im Bezirk nicht barrierefrei sind (alleine über 70 Bushaltestellen sind bereits erfasst). Sozialdaten von 2014 werden mit den neuen Daten von 2015 überarbeitet. Die Koordinierungsstelle würde dieses Vorhaben gerne in den Fraktionen der BVV vorstellen.
Es gab Gelegenheit zu Nachfragen.
Kann man alle neuralgischen Punkte zusammen in einer Karte darstellen? Antwort: Es gibt bereits eine interaktive Karte des GEO-Informationssystems, das man hier in der Koordinierungsstelle einsehen kann. Hier kann man nach unterschiedlichen Suchkriterien die Karte des Bezirks durchforsten. Etwa 50 verschiedene Schlüssel, die jeder für sich eine Barriere darstellen und oft auch in Kombination auftreten, werden auf dieser Karte dargestellt, sodass man sich vorher überlegen kann, ob es sinnvoll ist, sich in einer Gegend anzusiedeln, wo viele Barrieren auftreten.
Kann man die BVG dazu bewegen, über die Haltestellensäulen/Außenansager am Bus das Fahrtziel des einfahrenden Verkehrsmittels anzusagen, so wie dies in anderen Städten üblich ist? |
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