Auszug - Öffentlicher Baumbestand, Baumpflege u. a. als Bericht des Bezirksamtes  

Herr Schmidt (BA): berichtet über den Stand, Pflegerhythmus, den wir umsetzen können, reicht nicht aus für eine richtige Pflege, bei vielen Straßenbäumen, vor allem in den Siedlungsgebieten, ist die Restnutzungsdauer  in 10 bis 20 Jahren erreicht und überschritten, deshalb müssen Bäume im größeren Umfang gefällt werden. Nachpflanzungen nicht mehr in jedem Fall möglich, wegen anderer Bestimmungen, keine Neu-Pflanzungen über oder in der Nähe von Leitungen, Lichtraum frei halten. Budget und Personal für die Baumpflege reichen nicht für die notwendige Pflege aus. Für die nächsten Jahre ist es notwendig, einen neuen Hubsteiger anzuschaffen.

Anfragen

Ist Fremdpflege nicht preiswerter, sind Neupflanzungen vorgesehen, warum wurden Bäume in der Gülzower Straße gekappt?

Herr Gräff: gute Mischung von Fremdpflege und eigenen Mitarbeiter/innen wäre gut, Zahl der Mitarbeiter/innen nicht das Problem, sondern die Altersstruktur, auch ein Problem, wie wir den Wissenstransfer organisieren

Herr Schmidt: über Ersatzmaßnahmen haben wir eine Prioritätenliste, nach der wir Neupflanzungen vornehmen, es gibt viele Straßen, an denen keine Neupflanzungen vorgenommen werden können, ohne die Straßenführungen zu verändern,

zur Gülzower Straße kann ich keine Aussage treffen

Herr Franke: warum wurden Baumfällungen Blumberger Damm/Cecilienstraße vorgenommen?

Herr Schmidt: Entscheidung Verkehrslenkung Berlin

Welche Bäume werden neu gepflanzt?

Herr Schmidt: keine Pappeln, keine Birken, detaillierte Aussagen dazu kann ich nicht treffen, würde ich nachliefern

Herr Gräff: kaum noch Nachpflanzungen beim Straßenbegleitgrün: das ist fast flächendeckend, alter Leitungsbestand darf nicht mehr überbaut werden

Herr Ratsch/Herr Tielebein: Zustand Naturdenkmale? Besondere Pflege, stehen dafür Mittel zur Verfügung, z.B. Dorffriedhof Marzahn?

Herr Gräff: einige Denkmale haben wir besonders im Blick, dafür stehen keine zusätzlichen Mittel zur Verfügung, für Dorffriedhof Marzahn gibt es keine Pläne

Herr Beiersdorff: stirbt der Straßenbaum aus? Wieviel Prozent bleiben erhalten?

Herr Gräff: haben im Zusammenhang mit Straßenneubau Neupflanzungen im erheblichen Maß vornehmen können, dafür konnten auch zusätzliche Mittel abgeschöpft werden

Herr Schmidt: nicht alle Nachpflanzungen können an der gleichen Stelle, wie vorher gepflanzt werden, z. B. Klausdorfer Brücke

Frau Kern: Fehlbedarf Finanzen/Personal? Aus welchen Mitteln Nachpflanzungen, Baumpatenschaften?

Herr Gräff: Fehlbedarf: können wir noch nicht genau sagen, Nachpflanzungen: Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen, nicht Finanzen sind das Problem, eher die Orte, an denen wir pflanzen können, Baumpatenschaften ganz andere Frage, Ausbildung/Übernahme: auch aus anderen Bezirken, ist mit einer Person gelungen

IGA: Nachpflanzungen im Umfeld