Auszug - Sachstand IGA - mit Einladung der Vertreter der Umweltverbände
Sachstand IGA - mit Einladung der Vertreter der Umweltverbände Herr Lohner vom BUND stellt heute den Stand aus seiner Sicht dar, er orientiert sich bei seinem Bericht u.a. an den von der BVV beschlossenen Leitlinien. - Die Leitlinien stellen eine gute Grundlage für die Arbeit der Verbände dar. - Pkt.1 Die Beteiligung der Verbände funktioniert. - zu Eingriffen: Wuhletal ist der schützenswertere Bereich, Auf dem Gelände des Kienbergs wird auf der Grundlage eines Pflege- und Entwicklungsplans ein Waldentwicklungskonzept umgesetzt. Die biologische Vielfalt verspricht danach höher zu sein. - Zum Verkehrskonzept kann Herr Lohner eher weniger beitragen., Es erfolgen regelmäßige Abstimmungen von Planungen und Maßnahmen mit den Verbänden (Pkt. 5), - Pkt. 5: Einbeziehung von Nebenstandorten (Grüne Orte Berlin, ehemals IGA dezentral, Broschüre mit ca. 200 Seiten, wird bundesweit vertrieben, z.B. Marzahn-Hellersdorf mit Schloss und Park Biesdorf und Garten der Begegnung und Hochzeitspark sind mit einbezogen), - Pkt. 7: Catering: Regionale und Bioprodukte werden mit im Angebot sein, die Verhandlungen dazu werden in den nächsten Wochen abgeschlossen. Es werden zum ersten Mal solche Angebote vorhanden sein. - Pkt. 8: Eintrittspreise: noch keine konkreten Aussagen, auch hier laufen die Verhandlungen noch, etwa im April mit Aussagen zu rechnen - Umweltbildung: Konzept für den IGA-Campus wird zur Zeit erstellt, - Pkt. 12: Barrierefreiheit: Dazu gibt es gesetzliche Vorgaben - Pkt. 13: Rückbau (Nachhaltigkeit): GrünGmbH wird Nachfolgekosten haben, der Bezirk eher nicht, Gegenzurechnen sind die zusätzlichen Qualitäten für Marzahn-H., Pkt. 14: IGA allein kann die Forderungen nicht umsetzen Einschätzung aus Sicht der Verbände: Es ist zum ersten Mal in Deutschland gewesen, dass Vertreter von Verbänden bei den Jurysitzungen für einen IGA-Gestaltungswettbewerb dabei sein konnten, eine Ökologische Baubegleitung ist eingerichtet, Beweidungskonzept: Senat hat landesweites Konzept in Auftrag gegeben (nicht nur für IGA, Flächen MaHe!), ganz aktuell: Am Beispiel der IGA in M.-H. wird ein Zertifizierungssystem (Nachhaltigkeit, Umweltmanagementsystem) für Gartenschauen generell erarbeitet. Es sind daran auch die Verbände beteiligt, Lichtökologie: Es wird ein Lichtkonzept für die IGA erstellt. Für den Bau des Wolkenhains sind Experten für Beleuchtung in die Planung einbezogen. Eine Beleuchtung des Wuhletalstegs wird weiterhin kritisch gesehen. Einbindung ins Umfeld gehört dazu Frau Kern. Dank an die Vertreter/innen der Verbände für Ihr Engagement Herr Beiersdorff: teile die grundlegende Einschätzung, trotzdem gibt es noch Probleme, z. B. Licht (wie lange soll es brennen, ständige Beleuchtung des Wuhletals), für Begehungen im Baugebiet gibt es nach wie vor ein großes Interesse Herr Leittretter: wie können die ganzen Erfahrungen auch für die Besucher/innen bekannt gemacht werden? Wie geht man mit den schon vorhandenen Tieren um? Es gibt dazu technische Lösungen (-Setzung von Zäune, Amphibien werden eingesammelt).
Fazit: Es läuft aus Sicht der Verbände einigermaßen gut, aber neben den Naturschutzaspekten sind auch der wirtschaftliche Erfolg und die soziale Einbindung ins Umfeld Voraussetzungen für eine nachhaltige IGA. Ein endgültiges Résumé kann erst nach Abschluss der IGA erfolgen.
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