Auszug - Gesundheitswirtschaft - Vorstellung des Netzwerkes und Erfahrungen aus den bestehenden Kooperationen  

 
 
Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Gesundheit, Soziales, Seniorinnen und Senioren gemeinsam mit dem Ausschuss für Wirtschaft, Jobcenter und Ökologische Stadtentwicklung
TOP: Ö 4
Gremium: Ausschuss für Gesundheit, Soziales, Seniorinnen und Senioren Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 19.03.2015 Status: öffentlich
Zeit: 18:00 - 20:00 Anlass: Ordentliche Sitzung
Raum: Bürodienstgebäude, Raum 2017
Ort: Helene-Weigel-Platz 8, 12681 Berlin
 
Wortprotokoll

Referat Frau Zivkovic:

Projekt ist Ende Juli 2015 beendet. Finanzierung aus EU-, Landes- und Bezirksmitteln. Steuerungsgrund: Mitglieder werden genannt. Sitzt selbst bei der Wirtschaftsförderung mit.

 

Aufgaben des Projektes:

 

Marketing-Aktivitäten: Messen, Delegationsreisen, auch in anderen Bezirken derartige Projekte, regelmäßiger Informationsaustausch war nicht erfolgreich, dann Berlin-Partner.

Netzwerktreffen und Betreuung. Hat im Oktober 2012 angefangen. Sich über Netzwerk von Gesundheitsfirmen informiert. Nennt einige Firmen und ihre Aktivitäten.

Alpenland, Vivantes, Klinik „Helle Mitte“ u. a. Auch zwischen den Firmen eine enge Zusammenarbeit.

Einheitlicher Auftritt nach außen. Pflege des Images des Bezirkes, um vor allem Fachkräfte zu gewinnen. Bezirk vorstellen, zweisprachige Flyer. Erstellen einer Website.

Sehr enge Zusammenarbeit mit dem MHWK, Unternehmerabend und frühstück. Weitere Vorhaben und Aufgaben betroffen. Einmal im Jahr ist der Senator für Gesundheit dabei und steht Rede und Antwort.

Alice-Salomon-Hochschule: thematische Bustouren.

Vivantes: enge Beziehungen in den arabischen Raum, gemeinsame Projekten, Bustouren durch den Bezirk.

2014: Pusteblume-Grundschule Tag der gesunden Ernährung, dort entsprechende Konzepte für gesunde Ernährung vorgestellt. Sehr viele Kinder gehen ohne Frühsck zur Schule, dort klassenweise Frühstück ausgerichtet.

Unternehmerabend 2013: Abstimmung gemeinsames Kommunikationskonzept.

Unternehmerfrühstück ab 8 Uhr wird ebenfalls sehr gern angenommen.

Erlebnistouren zu bestimmten Themen. Einzelne Firmen stellten ihre Schwerpunkte vor.

Untersuchung einer Wertschöpfungskette im Bereich Gesundheitswirtschaft. Diese ist in Marzahn-Hellersdorf der größte Arbeitgeber. Viele der hier Beschäftigten kommen aus dem Bezirk.

 

Hr. Bettig, Rektor der Alice-Salomon-Hochschule:

Haben sich gern an der Ausschreibung zur Untersuchung der Wertschöpfungskette in der Gesundheitswirtschaft, Masterarbeit, beteiligt.

Auf empirischen Untersuchungen beruhend, Rücklaufquote leider sehr gering. Überwiegend kleine Firmen bei der Gesundheitswirtschaft in Marzahn-Hellersdorf.

Personalsituation im Bezirksamt: bis zur vier Monaten Wartezeit bis Bewilligung eintrifft.

Vernetzung der Anbieter ist sehr gut, Patienten können schnell weiter vermittelt werden.

Großes Problem ist der Fachkräftemangel. Unternehmen können sich nicht vergrößern, obwohl sie selbst dazu in der Lage wären.

Lieferantenproduktion von Medizinprodukten läuft sehr gut.

hlen sich im Bezirk sehr gut angenommen, aber Probleme bei der Gewinnung junger Mitarbeiter. Für diese ist der Standort oft nicht attraktiv genug.

Veranstaltung ASH, Abschlussarbeiten von Absolventen, die in Zusammenarbeit mit Firmen entstanden.

 

Schwerpunkte der Diskussion:

Wie ist die Vernetzung in der gesamten Region?: Welche Möglichkeiten, den Ruf des Standortes weiter zu verbessern? Unternehmer vor Ort sind stolz auf ihren Standort und werben auch Berlinweit für ihn. RBB-Sendung „Heimatfahrten“ macht auch Werbung für Marzahn-Hellersdorf.

Prognosen für personelle Entwicklung der Gesundheitswirtschaft? Gesundheitswirtschaft dehnt sich aus, welche Perspektiven hier? Jeder siebte Arbeitnehmer ist in der Gesundheitswirtschaft tätig.

Wie kann man das Projekt verstetigen?

Auf dem Gelände des UKB soll ein Anschlussprojekt entstehen.

Es gibt sehr viele Forschungsprojekte bei der ASH. (Technik für ältere Menschen u. a.) ASH schneidet im Bereich der Forschung zur Pflege hervorragend ab.

Fachärztemangel im Bezirk, Es entstehen immer mehr Apotheken. Spielt im Netzwerk weniger eine Rolle. Ist nicht Thema für die Unternehmen.


 
 

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