Auszug - Ergebnisse der Einschulungsuntersuchungen Schuljahr 2013/14 (BA-Vorlage Nr. 0916/IV)  

 
 
Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Gesundheit, Soziales, Seniorinnen und Senioren
TOP: Ö 5.1
Gremium: Ausschuss für Gesundheit, Soziales, Seniorinnen und Senioren Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 19.02.2015 Status: öffentlich
Zeit: 18:00 - 19:30 Anlass: Ordentliche Sitzung
Raum: Bürodienstgebäude, Raum 2017
Ort: Helene-Weigel-Platz 8, 12681 Berlin
1780/VII Ergebnisse der Einschulungsuntersuchungen Schuljahr 2013/14 (BA-Vorlage Nr. 0916/IV)
   
 
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:BzStRin GesSozJugendhilfeausschuss
Verfasser:Köhnke, Marlitt 
Drucksache-Art:Vorlage zur KenntnisnahmeMitteilung
 
Wortprotokoll

Frau Augustin vom QPK des Bezirksamtes:

-          leider war kein direkter Vergleich zu anderen Bezirken möglich

  • behelfsweise daher der Vergleich zu 2012

-          Sie erläuterte interessante Fakten mittels einer Powerpoint-Präsentation

 

Herr Ramirez Henao vom KJGD:

-          Eltern müssen Antrag auf Rückstellung stellen, die Entscheidung trifft das Schulamt

 

Frau Uhlich:

-          Wurde erfasst, ob die Rücksteller in der Kita waren?

-          Antwort:

  • bei Rückstellung besteht Kitapflicht
  • Es wurde nicht erfasst

-          Warum wurde rauchen erfasst, jedoch nicht weitreichendere Süchte?

-          Antwort:

  • Der Fragebogen ist berlinweit standardisiert

-          Impfstatus bei hohem Bildungsstand und Sozialstatus gesunken ist das kein Widerspruch?

 

Herr Dahler:

-          Frage zur Klassenbildung bei Menschen mit Migrationshintergrund: Ist nicht eine differenziertere Betrachtung notwendig?

 

Frau Dahler:

-          Anteil der Menschen mit Migrationshintergrund sinkt, die festgestellten Sprachdefizite steigen, ferner sind mehr als 50 % der Kinder entwicklungsverzögert. Das kann nicht durch einen Migrationshintergrund erklärt werden. Spielen andere Faktoren wie Verdrängung aus den inneren Bezirken eine Rolle?

 

Frau Friedrich:

-          Wie finden die Tests der Einschulungsuntersuchung statt? Sind die Eltern anwesend?

 

Antworten gegeben von Frau Augustin und Herrn Ramirez Henao:

-          Kinder sind nicht allein und immer in elterlicher Begleitung

-          Zur Differenzierung: Nur möglich nach in Deutschland geboren bzw. nicht in Deutschland geboren. Eine Unterscheidung nach Aufenthaltsdauer oder nach Aufsplittung mit/ohne Migrationshintergrund der Eltern ist nicht möglich

-          Zum Impfschutz: Hier wird offenbar dem Bundestrend gefolgt

 

Frau Dahler:

-          Ist es sinnvoll Kampagnen wie „Ich geh zur U und du?“ wieder aufleben zu lassen?

-          Antwort:

  • Nicht notwendig, Verweis auf das Kinderschutzgesetz von 2009; die Ärzte schrieben säumige Eltern an und wenn diese das nicht schaffen, übernimmt der ÖGD (öffentliche Gesundheitsdienst)

 

Herr Kelz:

-          Wird in Berlin gegen die Defizite gewirkt, wie beispielsweise in Brandenburg?

-          Antwort:

  • In Brandenburg beginnt die Untersuchungen schon viel früher, eine vergleichbare Rechtslage wäre wünschenswert
  • Es finden selten Untersuchungen mit Dolmetschern statt, diese werden von den Familien bei Bedarf mitgebracht

 

Herr Dahler:

-          Nach SGB X ist die Verwaltung verpflichtet sich aus dem Pool der Dolmetscher zu bedienen

 

 

Der Ausschuss für Gesundheit, Soziales, Seniorinnen und Senioren hat in seiner Sitzung am 19.02.2015 o. g. Vorlage beraten.


 
 

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