Auszug - Vorstellung der Rettungsstelle
Es berichtet Herr Noetzel vom UKB: Das Unfallkrankenhaus wurde 1997 eröffnet. Für die Rettungsstelle ging man ursprünglich von einem jährlichen Patientenaufkommen von 22.000 aus, im Jahr 2013 wurden hier jährlich 55.000 Patienten behandelt. In der neuen Rettungsstelle können täglich 150 bis 230 Patienten behandelt werden, das sind 60.000 Patienten im Jahr. Die Rettungsstelle umfasst 1.600 m² und bietet Raum für 37 Behandlungsplätze. Dazu kommen zwei Isolierungseinheiten. Herr Nötzel erläutert die neuen Zugangswege, die Schockräume und die Isolierungseinheiten.
Triage: Dabei handelt es sich um die Festlegung der Prioritäten, nicht derjenige, der zuerst kommt, wird zuerst behandelt, sondern der mit den schwersten Verletzungen, bzw. Kinder. Dabei hängt sehr viel von der Ersteinschätzung ab, um die Probleme der eingelieferten Patienten zu identifizieren. Dies ermöglicht eine bessere Koordinierung der nachfolgend nötigen Behandlungsschritte. Über die Einstufung der Prioritäten entscheidet transparent ein geschultes und erfahrenes Personal.
Anschließend stellt Herr Noetzel die einzelnen Behandlungsbereiche dar. In der Rettungsstelle arbeiten 18 Ärzte und 46 Pflegekräfte. Dazu kommen zehn medizinische Fachangestellte. Zwei Patienten- und Angehörigenbetreuerinnen stehen bei schweren Fällen oder bei Todesfällen zur Verfügung. Die Beschäftigten sind hoch motiviert, man setzt auf Kräfte, die in der Rettungsstelle auch wirklich arbeiten wollen.
Immer mehr Patienten suchen statt ihres Hausarztes lieber die Rettungsstellen der Krankenhäuser auf, das ist inzwischen ein weltweites Phänomen. Die Belegschaft der Rettungsstelle wechselt in der Regel alle Vierteljahre. Es gibt auch Hypochonder-Patienten, die mit eingebildeten Krankheiten in die Rettungsstelle kommen, hier entscheidet dann der Arzt und nicht die Pflegekraft. |
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