Auszug - Grundwassermanagement, Regenwasserbewirtschaftung, Vorstellung des Gutachtens des BA, Gewässermanagement
![]() |
![]() |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Gäste: Frau Gittel und Herr Noske (BA), Herr Joswig Herr Noske: schildert Entwicklungen seit den 90er Jahren (Veränderungen wegen natürlicher und gesellschaftlicher Veränderungen), umfangreiche Kellerwasserschäden in Mahlsdorf und in Kaulsdorf Süd in den 90er Jahre, mit unterschiedlichen Ursachen, Schichtenwasser, Oberflächenstruktur, geologische Merkmale, viele ältere Häuser waren nicht für diese Zustände und Veränderungen gebaut, Hauptursachen: schlechte Bausubstanz und Starkniederschläge (Mahlsdorf), Kaulsdorf eher die Reduzierung der Grundwasserförderung seit der Wende, deshalb Anstieg des Grundwasserstandes (alte Gebäude auch dort nicht den Schwankungen angepasst), weitere Ursachen: Lücken in der Regen- und Schmutzwasserkanalisation 19.3.2014 erste Grundwasserkonferenz in Berlin: Druck muss erhöht werden, dass was passiert, alte Forderungen Herr Joswig (Wasserbetriebe): Regenwassermanagement aus der Sicht der Wasserbetriebe - informiert über Aufgaben und Tätigkeitsfelder der Wasserbetriebe, die hydrologische Situation, Regenwasserbehandlung, Regenwasserbewirtschaftungsmaßnahmen - Entwässerungssysteme in Berlin: Mischsystem, Trennsystem (auch in M-H) - Darstellung vom Einsatz zentraler und dezentraler Maßnahmen - Retentionsbodenfilter (modernste Variante), größte Anlage am Biesdorfer Baggersee, große Flächen werden für diese Methode benötigt, erste Schlussfolgerungen zur Optimierung liegen vor (teuer und große Fläche), Alternativen: Regenrückhalteanlagen - Hydraulische Überlastung (Überschwemmungen), Zunahme der Wassermengen? Keine wesentliche Erhöhung von Starkregenereignissen. - Schlussfolgerung: keine großen hydraulischen Erweiterungen (Regenwasserableitung) - Problem: Schmutzwasserbeseitigung - Beispiele für nicht ordnungsgemäße Straßenregenwasserentwässerung (viele Beispiele), fehlende Regenwasserkanäle, Straßenbaumängel - Lösungsansätze: weiterer Bau zentraler Speicher, Reduzierung des Fremdwasserabflusses - Regenwasserbewirtschaftung kommunale Gemeinschaftsaufgabe und fordert zusätzliche finanzielle Mittel (Berlin noch mit Reserven) Fragen der Ausschussmitglieder Stand Regenwasserkanäle im Bezirk? Neubaugebiete haben diese, Siedlungsgebiete nur die gelben Straßen Reinigung von Regenrückhalteanlagen (z.B. Körner Becken), wie oft möglich und notwendig? Herr Joswig: Bau einer Ableitung wäre notwendig – zurzeit stehen dafür keine Mittel zur Verfügung, großer Teil der zur Verfügung stehen Mittel, werden zur Verbesserung der Mischsysteme verwendet Frau Eulitz (DHI-WASY) stellt das Gutachten zu Grundwasserverhältnissen im Umfeld des Biesdorfer Baggersees und des Körnerteichs in Zusammenhang mit Kellerwasserständen (Text des Gutachtens wird den Ausschussmitgliedern zur Verfügung gestellt) Ergebnis: Biesdorfer Baggersee wirkt grundwasserentlastend, verhindert aber nicht ganz Kellervernässung, gibt es Steuermöglichkeiten? wenn der Abfluss offen gehalten wird Frau Gittel (BA): als Schlussfolgerung wird der Abfluss regelmäßig überprüft Körnerteich: Auswirkung der Erhöhung der Fördermengen des Wasserwerks Kaulsdorf auf den Körnerteich (Reduzierung der Grundwassermengen um 0,5 bis 0,6 m möglich) Frau Gittel: Maßnahme für Ablauf aus dem Körnerteich (unter den ersten 10 auf der Liste von SenStadt) Fragen: Ist eine Erhöhung der Fördermenge des Wasserwerks Kaulsdorf überhaupt geplant? Frau Gittel: Verfahren für die Genehmigung der Fördermengen für das Wasserwerks läuft zurzeit Was bringt der Ablauf aus dem Körnerteich? Kosten-Nutzen-Rechnung - geht sie wirklich auf? Weitere direkte Fragen zum Gutachten können über Frau Gittel an Frau Eulitz weitergeleitet werden Noch weitere Diskussion, welche Maßnahmen notwendig, werden im Ausschuss zu führen sein
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Legende
Ausschuss | Tagesordnung | Drucksache | |||
Bezirk | Aktenmappe | Drucksachenlebenslauf | |||
Fraktion | Niederschrift | Beschlüsse | |||
Kommunalpolitiker/in | Auszug | Realisierung | |||
Anwesenheit | Kleine Anfragen |
Kontakt
Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf von Berlin
Büro der Bezirksverordnetenversammlung
Leiterin:
Anne Nentwich, BVV L
- Tel.: (030) 90293-5811
- Tel.: (030) 90293-5812
- Tel.: (030) 90293-5813
- Tel.: (030) 90293-5814
- Fax: (030) 90293-5815
- E-Mail bvv@ba-mh.berlin.de
Postanschrift:
12591 Berlin