Auszug - Ökologisches Verkehrskonzept für die IGA 2017  

 
 
Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Natur und Lokale Agenda 21
TOP: Ö 6.2
Gremium: Ausschuss für Umwelt, Natur und Lokale Agenda 21 Beschlussart: mit Änderungen im Ausschuss beschlossen
Datum: Di, 27.05.2014 Status: öffentlich
Zeit: 18:00 - 20:00 Anlass: Ordentliche Sitzung
Raum: Bürodienstgebäude, Raum 001
Ort: Helene-Weigel-Platz 8, 12681 Berlin
1404/VII Ökologisches Verkehrskonzept für die IGA 2017
   
 
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Fraktion Bündnis 90/Die GrünenAusschuss für Umwelt, Natur und Lokale Agenda 21
Verfasser:Behrens, Janine 
Drucksache-Art:Dringlicher AntragBeschlussempfehlung
 
Wortprotokoll

(Es liegt die Stellungnahme vom Ausschuss für Siedlungsgebiete, Verkehr und Landschaftsplanung vor

(Es liegt die Stellungnahme vom Ausschuss für Siedlungsgebiete, Verkehr und Landschaftsplanung vor.)

 

Der Ausschuss für Umwelt, Natur und Lokale Agenda 21 hat in seiner Sitzung am 27.05.2014 o. g. Drucksache beraten und empfiehlt der BVV einstimmig, mit vierzehn Ja-Stimmen, den Antrag in folgender geänderter Fassung zu beschließen.

 

Die BVV möge beschließen:

Dem Bezirksamt wird empfohlen, für die IGA 2017 ein auf die Öffnungszeiten der IGA abgestimmtes ökologisches Verkehrskonzept erstellen zu lassen und der BVV und ihren Ausschüssen rechtzeitig vorzulegen.

  1. Priorität hat die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs, Vorrang für U- und S-Bahn sie sollen kurze Taktzeiten für die Öffnungszeiten der IGA anbieten auch an Sonn- und Feiertagen. IGA und Nahverkehrsbetriebe informieren und werben gemeinsam für den Besuch der IGA mit öffentlichen Verkehrsmitteln. In den Ticketpreis für die IGA soll eine Fahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln am Besuchstag hin und zurück kostenfrei angeboten werden (Modell der Deutschen Bahn „plus City). Das könnte einen zusätzlichen Anreiz bieten. Dies könnte auch entsprechend mit der Deutschen Bahn abgestimmt werden.
  2. Die Buslinien zur IGA sollen ebenfalls an den Wochenenden besondere Taktzeiten zur IGA anbieten, außerhalb des regulären Fahrplans.
  3. Eingesetzt werden sollen umweltfreundliche, emissionsarme Busse, entweder auf der Basis Elektroantrieb oder gasbetriebene Fahrzeuge. Die Berliner Verkehrsbetriebe sollen dafür gewonnen werden. Sie können dies auch als Eigenwerbung nutzen.
  4. Die gesamte Verkehrsanbindung soll barrierefrei sein und besondere Bedürfnisse von Behinderten, Kindern und älteren Menschen berücksichtigen (u. a. kurze, sichere Wege, Rollstühle als Angebot vorhalten).
  5. Der Bedarf an Parkplätzen ist zu ermitteln und entsprechend zu planen. Zusätzliche Parkplätze für Busse und Pkw sollen rückgebaut werden können. Insgesamt ist die Bodenversiegelung so gering wie möglich zu halten.
  6. Bei der Planung der Parkplätze sollte berücksichtigt werden, dass diese mit Photovoltaikanlagen beschattet werden. Der erzeugte Strom kann auch als Eigenstrom für die IGA 2017 genutzt werden. Zur Investition und zum Betrieb kann ggf. auch eine private Energiegenossenschaft gegründet oder gewonnen werden. Zusätzliche Kosten für den Veranstalter während und nach der IGA müssen nicht entstehen.
    Es ist ein Radwegekonzept zu erarbeiten und die dazu notwendigen Fahrradabstellmöglichkeiten zu berücksichtigen.

 

 


 
 

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