Auszug - Schwerpunktthema "Soziale Wohnungspolitik" Stichworte: 1. Chancen für weiter bezahlbaren Wohnraum in Marzahn-Hellersdorf in Zusammenarbeit mit der Wohnungswirtschaft 2. Chancen für das geschützte Marktsegment - Vereinbarungen, Kommunikation mit Wohnungsunternehmen 3. Weitere Arbeit mit dem Wohnungsmarktentwicklungskonzept  

 
 
Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft, Jobcenter und Ökologische Stadtentwicklung
TOP: Ö 1
Gremium: Ausschuss für Wirtschaft, Jobcenter und Ökologische Stadtentwicklung Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 08.05.2014 Status: öffentlich
Zeit: 18:00 - 19:45 Anlass: Ordentliche Sitzung
Raum: Bürodienstgebäude, Raum 2017
Ort: Helene-Weigel-Platz 8, 12681 Berlin
 
Wortprotokoll

Chancen für bezahlbare Wohnungen im Bezirk

 

Herr Gräff:

-          Wohnungsmarktentwicklungskonzept bekannt

-          Geplant: im Juli Workshop mit größeren Wohnungsunternehmen des Bezirkes, Senatsvertretern, Seniorenvertretung u. a.

-          Erarbeitung eines Infrastrukturplanes im Herbst mit externen Beratern
(Zwei neue Mitarbeiter in der Stadtplanung werden eingestellt)

-          Geplante Zahlen zur Entwicklung des Wohnungsmarktes entsprechen nicht der Realität

-          In Leitlinien für neuen Wohnungsbau ist soziale Mischung eingehalten worden

 

Frau Bär und Herr Hilgenfeld von der BBU (Verband der Berlin-Brandenburgischen Wohnungsunternehmen) sind anwesend.

 

Herr Hilgenfeld

  • Jährliche Herausgabe des "BBU Marktmonitor" =u. a. Erheben der Jährlichen Mietkosten Marzahn-Hellersdorf:

2012:                                                        4,70 ? ? Durchschnitt zwischen 2,90 ? und 5,35 ?

Neuvertragsmieten:                            5,17 ? ? Durchschnitt zwischen 4,00 ? und 7,82 ? Leerstandsabbau                            2011 - 2012 auf 3,1 %  

Fluktuation abgenommen:              Marzahn 7,2 %, Hellersdorf 7,8 %

Vergleich zur Innentadt:2,3 %, (Gesamtstadt nicht bekannt)

 

Städtische Daten bei Wohnungen des BBU:

Leerstand:                            2,3 %

Fluktuationsquote:               7,0 %

Durchschnittsmiete:               5,60  ?

Neuvertragsmiete:               5,80 ?   

 

-          Sozialer Stand: unterschiedliche Angebote (Schutz für bes. Gruppen)

-          Städt. Träger der Wohnungsunternehmen tragen Hauptlast für sozialgeschützten Bereich, Wohnungen für Flüchtlinge

-          Große und kleine Wohnungen werden benötigt - Mangel in der gesamten Stadt,

-          Neubau: dringend notwendig, unbedingt auch Beachtung qualitativer Merkmale, führt zur Aufwertung in der Großsiedlung

 

Frau Pohle:

Geschütztes Marktsegment Wohnungen für Mieter mit geringem Einkommen beachten

 

Diskussion:

-          Anzahl und Anfragen zu Bauanträgen werden im September übergeben

-          Ökologisches Bauen wird beachtet (z.B. Dachbegrünung, Fassadengestaltung)

Stadtentwicklungsplan wird in Kürze vom Senat herausgegeben

-          Seniorengerechte Wohnungen werden benötigt

-          Unterstützung der Wohnungsbaugenossenschaften

-          Wohnungstausch - muss gefördert werden

-          Mischung zwischen Wohnen und Gewerbe notwendig

-          Möglichst mehrgeschossiger Wohnungsbau

-          Probleme mit der Liegenschaftspolitik - vorwiegend Bieterverfahren

-          Fördergelder werden vorwiegend für die Stadtmitte vergeben

-          Es gibt WPS bei besonderem Wohnbedarf!

-          Nur ca. 30 % (15-17 % Städt. Wohnungsbaugesellschaften, 10-12 % Genossenschaften) der Wohnungen sind in öffentlicher Hand

-          Anreize auch bei privaten Gesellschaften und Investoren schaffen

-          Finanzierung nur durch Neubauförderung möglich, nicht nur bei städtischen durchschnittlichen Mieten von 6,50 ?)

-          Wird weiterhin vertagt

 

 


 
 

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