Auszug - Zur Situation in der ambulanten med. Versorgung / Mobilitätshilfen  

 
 
Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Gesundheit, Soziales, Seniorinnen und Senioren
TOP: Ö 6
Gremium: Ausschuss für Gesundheit, Soziales, Seniorinnen und Senioren Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 20.03.2014 Status: öffentlich
Zeit: 18:00 - 19:55 Anlass: Ordentliche Sitzung
Raum: FSE Pflegeeinrichtungen gGmbH
Ort: Wittenberger Straße 38, 12689 Berlin
 
Wortprotokoll

Berichterstatter Herr Flender (Behindertenbeauftragter):

Personen müssen körperlich und psychisch in der Lage sein, diese Aufgabe zu erfüllen. Vom Jobcenter zugewiesene Personen entsprechen oft nicht den einfachsten Anforderungen für diese Arbeit. Die Bedarfe sind steigend.

Strukturen und Leistungen der Mobilitätshilfedienste sind verbesserungsbedürftig.

Hier spielt das Vertrauen zwischen Betreuern und Betreuten eine große Rolle.

 

Berichterstatterin, Frau Hartmann (Mobilitätshilfedienst):

Eine MAE-Maßnahme mit zehn Helfern. (Rollstuhl schieben, Tasche tragen usw. für viele Helfer oft schon ein Problem.)

Instrumentenreform Arbeitsmarkt machen eine kontinuierliche Betreuung der Klienten oft unmöglich.

Mobilitätshilfedienste dürfen nicht in Pflegeheime gehen, nur Betreuung von Menschen in der eigenen

 

Schwerpunkte der Diskussion:

Motivation der vom Jobcenter zugewiesenen Betreuer, Verweigerungshaltung im Gespräch wird den Jobcentern mitgeteilt.

Projekt Mobilitätshilfe bei "BALL e. V.": Betreuungspauschale 1 Euro pro Begleitung. Betreuer bei BALL e. V. sind oft hoch motiviert.

Es müssen immer mehr bürokratische Formalien erfüllt werden, die mit der Realität oft nichts zu tun haben.

Oft Zuweisungen von Personen an Träger, die für die vorgesehenen Aufgaben nicht geeignet sind.

Instrumentenreform: In einem Zeitraum von fünf Jahren kann ein Mensch insgesamt zwei Jahre in einer MAE-Maßnahme tätig werden. Zielstellung, Menschen die eine Vielzahl von Vermittlungshemmnissen haben, zu aktivieren, dies ist mit den Bedürfnissen der Träger oft nicht kompatibel. Pflege muss besser bezahlt werden, MAE ist nicht dazu da, um hier die Defizite auszugleichen.

Hilfsbedürftige Menschen dürfen nicht davon abhängig sein, ob vom Jobcenter zugewiesene Personen für die Tätigkeit geeignet sind.

Europäischer Sozialfond (ESF): Aktivierung und Beschäftigung soll beim Arbeitgeber stattfinden.

 

Ambulante medizinische Versorgung - BE: Frau Bezirksstadträtin Pohle:

Schreiben der Bezirksstadträtin an die Kassenärztliche Vereinigung (KV) in Bezug auf eine Bedarfsplanung für Marzahn-Hellersdorf.

Antwort: Adressliste der niedergelassenen Haus- und Fachärzte darf aus Gründen des Datenschutzes nicht herausgegeben werden. Kein Bedarfsplan für den Bezirk, da Einzugsgebiet das Land Berlin ist.

 


 
 

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