Auszug - Bericht des Bezirksamtes  

Herr Komoß berichtet für das Bezirksamt. Im Rahmen einer Klausurtagung des politischen Bezirksamts wurde die Konzeption für ein Interkulturelles Zentrum (Haus der kulturellen Vielfalt) diskutiert, mit dem Ergebnis, dass ein zentraler Ort nicht weiter verfolgt wird. Alternativ soll die Arbeit der Migrant*innenselbstorganisationen mit Beginn des Doppelhaushalts 2014/2015 mit 120.000 Euro jährlich über Zuwendungen gefördert werden (Miete und Sachkosten). Damit soll vermieden werden, dass die Existenz von Migrant*innenselbstorganisationen infrage gestellt wird, sobald Projektförderungen ausbleiben. Die finanziellen Mittel finden sich bereits im Eckwerte-Beschluss des Haushalts wieder. Auf Nachfrage von Herrn Ronneburg erklärt Herr Komoß, dass die Förderungen im Rahmen eines Interessenbekundungsverfahrens vergeben werden sollen.

Desweiteren berichtet Herr Komoß über die Ergebnisse des Zensus. Gemäß dieser Ergebnisse beträgt der Anteil von Ausländern im Bezirk nur 3,3 Prozent. Die Ergebnisse des Zensus für Marzahn-Hellersdorf sind online beim Bundesamt für Statistik abrufbar. Darüber hinaus berichtet Herr Komoß über die Gedenkveranstaltung am 09.06.2013 zu Ehren der im Zwangslager Berlin-Marzahn internierten Sinti und Roma. Abschließend informiert Herr Komoß den Ausschuss darüber, dass im November 2013 die erste Einbürgerungsveranstaltung in Marzahn-Hellersdorf im Freizeitforum Marzahn stattfinden wird. Umfragen in den Bürgerämtern haben ergeben, dass es sehr großes Interesse an einer solchen Veranstaltung gibt.