Auszug - Aktueller Stand der Vorbereitungen zur IGA 2017  

 
 
Öffentliche Sondersitzung des Ausschusses für Umwelt, Natur und Lokale Agenda 21
TOP: Ö 1
Gremium: Ausschuss für Umwelt, Natur und Lokale Agenda 21 Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 24.04.2013 Status: öffentlich
Zeit: 18:30 - 20:00 Anlass: Ordentliche Sitzung
Raum: Bürodienstgebäude, Raum 2017
Ort: Helene-Weigel-Platz 8, 12681 Berlin
 
Wortprotokoll

Herr Schmidt (Geschäftsführer IGA) erläutert den Stand der Vorbereitungen, die Präsentation wird dem Protokoll beigefügt
 

-          außer der generellen Ausschreibung wird es Ausschreibungen für einzelne Projekte geben

-          es handelt sich beim Wettbewerb um ein Verhandlungsverfahren, es wird nicht sofort der Zuschlag erteilt sondern erst noch mal Verhandlungen geführt

-          die Kosten sollen 40 Mio. ? betragen, lediglich 9 Mio. kommen aus dem Landeshaushalt

-          nicht alle Teile der IGA werden eintrittspflichtig sein

-          sehr enger Terminplan

-          neues Eingangs- und Informationsgebäude, Gastronomie, Tagungsgebäude (Abschluss des Wettbewerbs dafür Mai 2013)

-          Baubeginn mit Grundsteinlegung für den englischen Garten

-          Öffentlichkeitsarbeit: Zur Sache IGA, unter diesem Titel weitere Veranstaltungen, November/Dezember 2013
 

Anfragen:

-          Kunstvernetzung: Bleiben die bestehenden erhalten, an ihrem Standort?

-          Ist die Flächensuche abgeschlossen oder können noch weitere Flächen einbezogen werden?

-          Sind die von der BVV beschlossenen Leitlinien bekannt? Tatsächliche Einbeziehung von Bürgerinnen und Bürgern? Was wird nach der IGA, wieder öffentliche Zugänglichkeit (z.B. Kienberg)?

-          Was passiert bei Überschreitung der Termine?

-          Partizipationskonzept - wie soll es praktisch funktionieren?

-          Biologische Ernährung/Produkte - wie einbeziehen?

-          Verhältnis von temporären und bleibenden Veränderungen?

-          Badesee/Seilbahn?

-          Eingriffe in die bestehenden Gärten/Erhalt der Märchenfiguren? Einbeziehung Schloss Biesdorf?
 

Antworten:

Kunst: In jedem Fall Bestehendes erhalten aber wie integrieren in die Konzepte (Bestandteil der Ausschreibung), möglicherweise neue räumliche Zuordnung.

Flächenerweiterung: Dezentrale Projekte, Vorschlagliste des Bezirks liegt vor, breites Gremium für Auswahl. Im Projekt selbst stehen keine zusätzlichen Mittel zur Verfügung

Die BVV-Leitlinien sind bekannt. Der Zugang zum Kienberg wird für mindestens ein Jahr nicht zugänglich sein.

Planungen müssen sehr strikt eingehalten werden, aber auch bauausführende Firmen müssen da sein.

Partizipation: über Initiativen und Verbände (z.B. mit Jugendeinrichtung "Anna Landsberger"

Kunst kann auch ein partizipatorisches Projekt sein. Alle Vorstellungen sind noch nicht ausgearbeitet.

Der größte Teil der Investitionen soll für ständige Nutzungen eingesetzt werden, nur wenige für temporäre Dinge.

In der Ausschreibung werden als Baustein biologische Ernährung/Produkte enthalten sein.

Biologische Ernährung wird auch Bestandteil des internationalen Schulgartencamps und des Urbanen Gärtnerns sein.

Schloss und Park Biesdorf würden wir gern einbeziehen. Aber dafür braucht es ein anderes Konzept für Nutzung und Nachnutzung.

Welche Veränderungen Gärten der Welt: keine Veränderungen aber bei den Wegebeziehungen, Zugang zum Ausguck (behindertengerecht), energetischer Umbau des balinesischen Gartens (auch vergrößern)

Seilbahn: Transportfunktion, landschaftsverträglich eingebunden, muss sich selbst finanzieren, wenn es jemand bauen kann und will, dann ja, wenn nicht, dann nicht.

Kein Badesee.

Wuhleteich: Naturbeobachtung neu gestalten auch nach der IGA

 

Anfragen

 

-            Neue Brücke über die Wuhle? Welche Eingriffe in die naturbelassenen Räume um den Wuhleteich, Auswirkungen auf die Ufer?

-            Wie erfolgt die Verkehrsanbindung?

-            Einrichtung einer Gartenarbeitsschule?

-            Einbeziehung Ehrenamtlicher?

-            Parkplätze?

-            Maßnahmen zur Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie bekannt und ständiger Kontakt zu SenStadt? Ja

-            Verkehrskonzept - ökologisch/machbar? Kombiticket bei der BVG kaufen?

-            Beweidungskonzepte bzw. Bewaldungskonzepte für Brachfläche in der Nähe des Wuhleteiches?

 

Antworten:

Gartenarbeitsschule: im Zusammenhang mit dem internationalen Schulgartencamp realisieren und dann versuchen, es fortzusetzen aber dafür braucht es eines Trägers, der es betreibt

 

Brücke und Ufer: der kürzeste Weg soll gefunden werden, mit einer neuen Brücke, die der Naturlandschaft entspricht, im Bereich des Wuhleteichs sollen die Ufer unberührt bleiben.

 

ÖPNV: großer Parkplatz muss auf Brandenburger Seite geschaffen werden, zwischen Eiche und Hönow, Hauptzugang am Blumberger Damm, keine größere Parkfläche im Bezirk, Busse sollen an einem neuen Parkplatz an der Hellersdorfer Spitze parken, Umbau auf dem U-Bahnhof Neue Grottkauer Straße

 

Einbeziehung Ehrenamtlicher: je mehr, desto besser, noch keine konkreten Vorstellungen, sind für Vorschläge offen.

Maßnahmen des Senats zur weiteren Revitalisierung der Wuhle werden bis 2017 nicht abgeschlossen sein.

Verkehrskonzept: Gutachten sind erstellt worden, Vorstellung des vorläufigen Konzeptes 2014.

 

Vorschläge direkt an die IGA zu richten, ist möglich.

 

Unterstützung durch die BVV möglich, erwünscht - ja


 
 

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