Auszug - Integriertes kommunales Klimaschutzkonzept für den Bezirk Marzahn-Hellersdorf (BA-Vorlage Nr. 0335/IV)   

 
 
Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Natur und Lokale Agenda 21
TOP: Ö 4.3
Gremium: Ausschuss für Umwelt, Natur und Lokale Agenda 21 Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 26.02.2013 Status: öffentlich
Zeit: 18:00 - 20:00 Anlass: Ordentliche Sitzung
Raum: Bürodienstgebäude, Raum 001
Ort: Helene-Weigel-Platz 8, 12681 Berlin
0690/VII Integriertes kommunales Klimaschutzkonzept für den Bezirk Marzahn-Hellersdorf (BA-Vorlage Nr. 0335/IV)
   
 
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:BzStR BürgFMAusschuss für Umwelt, Natur und Lokale Agenda 21
Verfasser:Kern, Bernadette 
Drucksache-Art:Dringliche Vorlage zur KenntnisnahmeMitteilung
 
Wortprotokoll

Der Ausschuss für Umwelt, Natur und Lokale Agenda 21 hat in seiner Sitzung am 26

Der Ausschuss für Umwelt, Natur und Lokale Agenda 21 hat in seiner Sitzung am 26.02.2013 o. g. Drucksache beraten.

 

?         https://www.berlin.de/ba-marzahn-hellersdorf/bvv-online/vo020.asp?VOLFDNR=4973&;options=4

?         Vorlage zur Kenntnisnahme

?         Die Kenntnisnahme wurde vollzogen.

 

?         Zwei Vertreter von der GfE (Herr Rudolf, Gesellschaft für Energieeffizienz mbH) und der B. & S.U. (Herr Scholz, Beratungs- und Service-Gesellschaft Umwelt mbH) stellen das integrierte Klimaschutzkonzept vor.

?         Es erfolgt eine Präsentation zum Thema. (Es wird zugesichert, dass die Präsentation an die Mitglieder des Ausschusses verteilt wird.)

?         Am Ende des Konzeptes steht ein rund 50 Vorschläge umfassender Maßnahmenkatalog.

?         Inhalte und Maßnahmen wurden formalisiert und nach Handlungsfeldern sortiert.

?         wichtige empfohlene (prioritäre) Maßnahmen:

?         Organisation

?         ein*e Klimaschutzmanager*in

?         Internetportal zum Klimaschutz

?         Klimaschutzprojekte für Kinder und Jugendliche

?         Energiesparwettbewerbe

?         Energieberatungen

?         Industrie / Gewerbe / Energieversorgung

?         Unternehmens- und Klimaschutznetzwerke

?         Branchenspezifische Beratungsangebote verbreiten

?         Pilotprojekt Abwasserrückgewinnung

?         Bezirkliche Gebäude

?         Einführung Energiemanagement Software

?         Sanierung der bezirklichen Liegenschaften

?         Erstellung effizienter Versorgungskonzepte für Gebäudegruppen

?         Verkehr

?         Förderung des Radverkehrs

?         Einführung Elektromobilität / Gasantriebe für kommunale Fahrzeuge

?         Eco-Fahrtraining

?         Nachhaltige Stadtentwicklung

?         Nachhaltigkeitsziele in der Stadtplanung

?         Energiekonzepte für Baugebiete – Niedrigenergie-Siedlungen

 

?         Ein Controlling-System wird dringend empfohlen.

?         Zusätzlich werden Details zur Öffentlichkeitsarbeit genannt, um die Maßnahmen bekannt zu machen.

 

Diskussion:

?         Herr Vettel (vertritt Herrn Richter):

?         6.2 Mrd. € wären nötig, um die heutigen möglichen Energiesparpotenziale in ganz Berlin umzusetzen / abzurufen

?         478 Mio. € für Marzahn-Hellersdorf - Würde nach derzeitiger Haushaltslage 120 Jahre dauern, diese Summe bereitzustellen.

?         Was der Bezirk tun kann, ist im Wesentlichen von der Finanzierbarkeit abhängig. (Es wird immer versucht verschiedene zusätzliche Fördermittel zu erhalten.)

?         Die ermittelten Maßnahmen können helfen den bezirklichen Energieverbrauch zu senken (sind aber nie gänzlich kostenneutral umsetzbar).

?         Anteil des Bezirksamtes am Gesamtverbrauch des Bezirkes liegt bei 1,9 % (CO2-Verbrauch) bzw. 2,1% (Energieverbrauch).

?         Herr Leittretter:

?         Bei Gebäuden können allein durch Verhaltensmaßnahmen (Änderung des Nutzerverhaltens) bis zu 20% des Energieverbrauchs reduziert werden.

?         Durch investive Maßnahmen können zusätzliche 60% erreicht werden.

?         Schulen wären ein guter Ansatz, weil es dort generell Sanierungsbedarf gibt.

?         Frau Hartwig:

?         Es ist dringend nötig, dass bei Schulen in Regelungstechnik zur Senkung des Energieverbrauchs investiert wird.

?         Frau Friedrich:

?         Bietet die Umrüstung von Gaslaternen (CO2-)Sparpotenzial?

?         Herr Beiersdorff:

?         Gibt es schon Pläne zur Umsetzung von vorgeschlagenen Maßnahmen durch das Bezirksamt?

?         Wie wird weiter mit dem Konzept verfahren?

?         Herr Scholz:

?         Der Bezirk könnte Energieberatungen durch Bereitstellungen von Räumlichkeiten fördern.

?         Herr Vettel:

?         Mit Gebäudeleittechnik könnten zwischen 5% bis 10% Energie eingespart werden.

?         Das Bezirksamt betreibt keine eigenen Photovoltaikanlagen, vermietet aber Flachdächer.

?         Gas-Fahrzeuge sind am Sparsamsten bei den CO2-Emissionen. (Außerdem sind diese Fahrzeuge auch subventioniert)

?         Die Umrüstung von Gaslaternen auf moderne Leuchtmittel bietet ein hohes Einsparpotenzial.

?         (LED-Leuchtmittel = ca. 15 Watt; konventionelle Gaslaternen = zw. 30-50 kW, d.h. Faktor 3000 !!)

?         Herr Ratsch:

?         Es ist umfassende Öffentlichkeitsarbeit nötig, weil die bezirkliche Verwaltung lediglich direkten Einfluss auf ca. 2% des Energieverbrauchs hat.

?         Herr Gräff:

?         Das Bezirksamt hat einen Förderantrag für das Projekt Berlin-Eastside bei der Senatsverwaltung für Wirtschaft gestellt.

?         (gemeinsamer Antrag mit Lichtenberg für ein Förderprogramm zur Beratung von Unternehmen in Energiefragen)

 

?         Über den aktuellen Stand bei der Umsetzung von vorgeschlagenen Maßnahmen im Bezirksamt kann keine Aussage getroffen werden, weil Herr Richter verhindert ist und Herr Gräff zur damaligen Beschlussfassung im Bezirksamt verhindert war.


 
 

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