Auszug - Arbeitsplan des Behindertenbeauftragten des Bezirksamtes Marzahn-Hellersdorf für 2012 (BA-Vorlage Nr. 0056/IV)  

Ergänzend weist der Beauftragte darauf hin, dass am 16. September 2012 von 9.00 - 16.00 Uhr in der Alice-Salomon-Hochschule der Fachtag zur Studie „Menschen mit Behinderungen in Marzahn-Hellersdorf 2012“ (Punkt 1 im Arbeitsplan) durchgeführt werden wird.

Weiter führte er zum Komplex Inklusion („INKA“) aus, dass weitere Erfassung der Situation stattfindet: Inwieweit können in den Schulen alle Angebote auch von allen wahrgenommen werden; welche Förderangebote/Förderschulen braucht es weiterhin neben dem Regelbetrieb? Auch hierzu wird es einen weiteren Fachtag geben.

Zum Punkt 10 des Arbeitsplans:
Entwurf eines Landes-Antidiskriminierungsgesetzes liegt vor; d. i. wichtig zur Umsetzung der UN-Konvention für die Rechte von Menschen mit Behinderungen und wird vom Beauftragten weiter begleitet. Weiterhin geplante Teilnahme an Fachtagungen zu Themen wie Kinder und Behinderung, Arbeit und Behinderung u. Ä.

Nachfragen:

·         Wie ist die Reaktion der Bauherren?
– Antwort: Ablehnend. Beispiel: Neuer Aufzug in der Zentralbibliothek ist für Rollstuhlfahrer ein wenig zu knapp bemessen; einheitliche DIN-Normen werden kommen und sehr hilfreich sein.

·         Was muss man sich unter einer „virtuellen Werkstatt“ vorstellen und was ist pad e.V.? Antwort: Relativ großer Träger im Bezirk, Projekt geht auf die „virtuelle Werkstatt“ in Saarbrücken zurück, die zum Ziel hatte, erwerbsfähige junge Menschen, die aber auf dem Arbeitsmarkt geringe Chancen haben, in „Echt-Betrieben“ zu beschäftigen, mit besonders individualisierter Herangehensweise.

·         Wie wird die Barrierefreiheit im öffentlichen Raum wenigstens schrittweise gewährleistet?
– Antwort: Großer Träger hat Barrieren im öffentlichen Raum bereits erfasst; hier werden wir weitermachen, muss datentechnisch noch erfasst werden für Tiefbauämter; um fehlende Markierungen und ungesicherte Überwege (z. B. Busbahnhof Marzahn) wird sich der Beauftragte weiter kümmern. Ergänzung durch Bezirksamt: Immer, wenn Erneuerungen anstehen, wird barrierefrei umgestaltet.

Vorlage wurde formell zur Kenntnis genommen.