Auszug - Vorstellung und Besichtigung des Frauenzentrums "Marie e.V."  

 
 
Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Gleichstellung
TOP: Ö 3
Gremium: Ausschuss für Gleichstellung Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 03.02.2004 Status: öffentlich
Zeit: 18:00 Anlass: Ordentliche Sitzung
 
Wortprotokoll

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·         Bericht der Projektleiterin, Frau Karin Gaulke:

Sie gibt einen kurzen Überblick über die Entwicklung des Vereins “Marie e.V.” und seiner Projekte seit der Gründung im Jahr 2001.
Ursprung:
Beratungsstelle für arbeitslose Frauen während und nach der “Wendezeit”.
1990 gab es sogar kurzzeitig eine Marzahner Ortsgruppe des Unabhängigen Frauenverbandes.

Seit 1995 kommt die Grundfinanzierung der Projekte vom Land Berlin.
Ab 1997 kamen diese auch in den Genuss von ESF-Mitteln. Diese sind bis 2006 gesichert. Seit 1995 gibt es permanente Kürzungen. Der Verein ist seit 1991 Träger von ABM.

Tätigkeitsfelder von “Marie e.V.”

Bildungsveranstaltungen:

Frau Gaulke erläutert die Themen, die Anzahl der Angebote und die Projektbereiche. (Berufliche Qualifizierung, Informationsseminare für Aussiedlerinnen, Informations- und Trainingsseminare etc.)

Beratung:

Die Palette reicht von der beruflich orientierten Einzelberatung und Gruppenberatungen bis hin zu Rechts- und Projektberatungen sowie telefonischen Auskünften und Beratungen. Insgesamt werden über 1.000 Beratungen im Jahr in Anspruch genommen.
Themen:
Mieten, Renten, schulische Probleme der Kinder, Alkoholismus usw. Durch die Hartz-Gesetze steigt der Bedarf weiter an.

Frau Gaulke berichtet über Rückforderungen des Arbeitsamtes, die die Betroffenen in teilweise hohe Schulden stürzen.

·         Diskussion:

enge Zusammenarbeit mit der Migrantenbeauftragten, Frau Marburg

Erreichbarkeit von “Marie e.V.” (Homepage, Verteilung von Flyern in den Briefkästen)

Finanzierung Miete, Optimaler Standort?

Auswirkungen der Hartz-Gesetze und der Agenda 2010 (Unruhe, Angst, die Beratungen sind teilweise auch ein politisches Barometer),

Qualifikation für die Beratungstätigkeit (Zeitfragen, Alltagsberatung, Personenbezug durch bestimmte Mitarbeiterinnen),

Mitgliederzahl und Arbeitsweise des Vereins “Marie e.V.” (Zwölf Frauen im Verein, Vereinsfrauen sind nicht identisch mit den Mitarbeiterinnen der Projekte),

Teilnahme an der Schöneberger Frauenmesse (ist für den Verein kostenlos)


 
 

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Postanschrift:
12591 Berlin