Auszug - Geplante Schulfusion der Konrad-Wachsmann-Oberschule und John-Heartfield-Oberschule  

 
 
Öffentliche außerordentliche Sitzung des Ausschusses für Bildung und Kultur
TOP: Ö 1
Gremium: Ausschuss für Bildung und Kultur Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 22.11.2005 Status: öffentlich
Zeit: 18:00 Anlass: Außerordentliche Sitzung
Raum: Rathaus Marzahn-Hellersdorf, Rathaussaal, Raum 201
Ort: Alice-Salomon-Platz 3, 12627 Berlin
 
Wortprotokoll
Beschluss

Herr Sooth eröffnet die Sitzung und fasst alle mit der Drucksache im Zusammenhang stehenden vorliegenden Materialien zusammen

Herr Sooth eröffnet die Sitzung und fasst alle mit der Drucksache im Zusammenhang stehenden vorliegenden Materialien zusammen (u.a. SEP, Beschwerde von K. Pohle, Material des Bezirksschulbeirates, Protokolle der Schulkonferenzen)

Herr Czaja begründet vor den Gästen seinen Antrag, Ziel sei es, Sicherheit für alle Beteiligten zu erwirken

 

Herr Klein (Bezirksschulbeirat) legte seine Sicht auf den Ablauf der Fusionsverhandlungen dar, die Protokolle der Schulkonferenzen lagen vor. Seitens der Heartfield-Schule tauchten dann aber Bedenken auf, es ging vor allem um die inhaltliche Profilierung der Fusionsschule und um den Standort.

 

Im Anschluss sprachen die Schulleiter/innen der J.-Heartfield- und der K.-Wachsmann-OS. Sie stellten die Vorzüge ihrer Profilierung sowie die des jeweiligen Schulstandortes vor. Seitens der Heartfield-OS wurden Bedenken der fachlichen Benachteiligung im Prozess der Fusion geäußert, wenn am Standort Wachsmann-OS festgehalten wird. Darüber hinaus sei der Aspekt der Verkehrsanbindung nur ungenügend bei der Standortwahl berücksichtigt worden.

 

Herr Langlotz ging auf die Vorschriften und Hinweise zur Fusion ein, u.a. auf das Rundschreiben 56/2004 von Herrn Härtel, in dem Schulfusionen präferiert werden, da die Schulen in paritätisch besetzten Steuerungsrunden demokratisch über ihre künftige inhaltliche Arbeit bestimmen können. Die Fusion soll gut vorbereitet werden, auch im Vorfeld des zu erwartenden BA-Beschlusses zur Fusionierung. Beide Schulen werden durch die Fusion aufgehoben, die Potenziale sollen zusammen gestaltet werden.

 

Frau Köhnke stellte den Werdegang des Fusionsprozesses vor, wobei sie auf die Kostengründe sowohl für die Fusion selbst als auch für die Standortwahl verwies (Kosten für Schulprodukte sind in Marzahn-Hellersdorf im Vergleich zum Berlin-Durchschnitt zu hoch).

Herr Carow  legte die Kostengründe für die Fusion dar, wobei sich die Unterhaltskosten für beide Schulen nicht wesentlich unterscheiden.

 

Nach Austausch der Argumente kam Herr Sooth (in Übereinstimmung mit den Ausschussmitgliedern) zu folgender Schlussfolgerung:

Über inhaltliche Aspekte der Schulfusion kann der Ausschuss nicht befinden. Das muss Sache der beiden Schulen sein, zwischen denen es offensichtlich ein Kommunikationsproblem gibt.

Zur Standortwahl liegen dem Ausschuss nicht ausreichend Zahlen vor, um die kostengünstigste Variante (auch unter Berücksichtigung der Erfordernisse für die Phönix-GS) zu bestimmen. Dies ist Inhalt eines Antrages, der möglichst fraktionsübergreifend in die BVV eingebracht werden soll.

 

Herr Czaja fasste seinerseits zusammen, dass sein Antrag die Grundlage für eine ausführliche Diskussion zur Schulfusion gebildet hat. Sein Ziel, die Beteiligten für die Probleme zu sensibilisieren, sei erreicht worden. Daher kann er den Antrag 2185/V zurück ziehen.

 

Herr Sooth trägt zur Tagesordnung der nächsten ordentlichen Ausschusssitzung nach, dass zur Drs. 2140/V die Anwesenheit von Frau Dr. Schmidt nicht erforderlich ist, da sie nicht die zuständige Dezernentin ist.

Er schließt damit die Sitzung.

 


 

 


 
 

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