Drucksache - DS/0441/V
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Das
Bezirksamt bittet die BVV, folgendes zur Kenntnis zu nehmen : Das Lenkungsgremium des Bezirklichen Bündnisses für
Wirtschaft und Arbeit Lichtenberg hat in seiner 8.Sitzung am 26.11.2002 die 2.
Fortschreibung des gleichnamigen Aktionsplanes mit Stand vom 31.10.2002 in der
vorliegenden Fassung beschlossen. Im Bündnis arbeiten
Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Arbeitsamt, Gewerkschaften und die Initiativen
des gemeinnützigen Sektors eng zusammen. Ziel ist es, den Einstieg in eine
aktive und vernetzte kommunale Arbeitsmarkt-, Beschäftigungs- und Sozialpolitik
zu beginnen und mit einer abgestimmten Gesamtkoordination der einzelnen Akteure
neue Arbeitsplätze auf dem 1. Arbeitsmarkt und neue Ausbildungsplätze zu
schaffen und damit wiederum die Wirtschafts-struktur auf bezirklicher Ebene zu
stärken. Erstes Ergebnis der
gemeinsamen Anstrengungen war der im Mai 2001 beschlossene und im September
2001 fortgeschriebene Aktionsplan für das damalige
BezirklicheBeschäftigungsBündnis (BBB), seit 2002 Bündnis für Wirtschaft und
Arbeit. Im Jahr 2001 konnten 5
Projekte anlaufen. Die Aktivitäten waren im
Jahr 2002 schwerpunktmäßig auf die Initiierung von Projekten im Rahmen der
Förderung ”Wirtschaftsdienliche
Maßnahmen” gerichtet. Mit diesem
Förder-programm wurde den Bezirken ein neues Instrument zur Stärkung der
regionalen Wirtschafts-kraft aus EFRE-Mitteln zur Verfügung gestellt. Folgende
3 Projekte wurden bis 31.10.2002 in den Aktionsplan neu aufgenommen: ·
Stadtmarketing
zur Imagebildung des Bezirkes Lichtenberg ·
Frau und
Wirtschaft - individuelle Bildungs- und Karriereberatung für die
unternehmerisch tätige Frau und ihre Familie ·
Entwicklung und
Optimierung von Prozessen und Strukturen der bezirklichen
Wirtschaftsberatung/-förderung Die beiden erstgenannten
erhielten nach Antragstellung bei der IBB bereits eine Förderzusage und sind im
IV. Quartal angelaufen. Weitere solcher Projekte
befinden sich in der Diskussionsphase. Die Bereitstellung der notwendigen
Kofinanzierung der EFRE – Förderung ”Wirtschaftsdienliche Maßnahmen” in Höhe
von 25% durch öffentliche Mittel (i.d.R. Mittel des Bezirkes, ggf.
Arbeitsfördermaßnahmen bzw. Mittel anderer öffentlicher Träger) führt dabei zu
einem erheblichen Abstimmungsbedarf. Darüber hinaus sind 2002
die Projekte ”Regionalmanagement”
und ”Enterprise” im Handlungsfeld 1 -
Stärkung der lokalen Wirtschaft und Standortmarketing - aufgenommen und
begonnen worden. Projekte aktiver Arbeitsmarktpolitik bleiben angesichts der
hohen Arbeitslosenzahl und der in weiten Teilen durch Arbeitsförderung
getragenen sozialen und kulturellen Infrastruktur auch künftig in Lichtenberg
unverzichtbar. Dabei muss die lokale Vernetzung verbessert werden. Ziel der Akteure ist es, in Fortführung der lokalen
Komponente vorrangig solche Maßnahmen zu initiieren und zu unterstützen, die
einen nachhaltigen Beschäftigungseffekt erwarten lassen. Hier kommt der
Verbesserung von auf bezirklicher Ebene gestaltbaren Rahmenbedingungen für die
Entwicklung von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) eine besondere Bedeutung zu, da diese eine entscheidende
Rolle bei der Beschäftigungssicherung spielen. Um die lokalen Beschäftigungspotentiale
besser ausschöpfen zu können, müssen die Bedarfe der KMU angemessen
berücksichtigt werden. Hierbei kommt dem im Bezirk Lichtenberg installierten
Regionalmanagement eine wichtige Rolle zu. Maßnahmen aus dem
Handlungsfeld 2 - Stadtteilentwicklung URBAN II, das sich ebenfalls der
nachhaltigen und komplexen Entwicklung eines städtischen Teilraumes im Sinne
der Lokalen Agenda 21 widmet, befinden sich in der Konkretisierungsphase, bevor
sie beschäftigungswirksam umgesetzt werden können. Weitere Maßnahmen aus diesem
Handlungsfeld werden gegenwärtig überprüft und können daher noch nicht
untersetzt werden. Beim Stand in den übrigen Handlungsfeldern 3 - 6 gibt es
gegenüber der 1. Fortschreibung des Aktionsplanes keine wesentlichen
Änderungen. Die 2 nicht weiterverfolgten Maßnahmen sind im Anhang des
Aktionsplanes benannt und begründet. Als Anlage 1 beigefügt wird eine Übersicht zur
Effektivität der Maßnahmen (Förderumfang/ EFRE, ESF, AA u.a. und Schaffung von
Arbeitsplätzen/ unmittelbar und mittelbar), soweit dies quantifizierbar
ist. Berlin - Lichtenberg,
den 07.01.2002 Christina
Emmrich Dr.
Andreas Prüfer Bezirksbürgermeisterin Bezirksstadtrat Anlage 1 und 2 bei den Originalunterlagen |
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