Drucksache - DS/0424/V
In der Berliner Zeitung erschien am 10.12.02 ein Artikel
unter der Überschrift “Außer Betrieb - seit fünf Monaten ist die erste
Babyklappe im Ostteil fertig und noch immer verschlossen”, in dem berichtet
wurde, dass die Eröffnung der von der BVV geforderten Babyklappe seit fünf
Monaten daran scheitert, dass das bezirkliche Jugendamt eine fertige
Vereinbarung mit dem Krankenhaus nicht unterzeichnet habe. Zuerst hätten Bedenken des Landesjugendamtes vorgelegen.
Nach Ausräumung dieser Bedenken wäre, laut Frau Emmrich, “ihre Verwaltung
jedoch nicht an dem Fall drangeblieben” und “die Vereinbarung sei in
Vergessenheit geraten”. Jetzt solle das Papier aber unterzeichnet werden, damit
die Babyklappe wenigstens in der zweiten Januarhälfte in Betrieb gehen könne. Da das Bezirksamt bisher weder die BVV noch die Ausschüsse
über diesen Sachverhalt in Kenntnis setzte und die Verordneten lediglich aus
der Zeitung von den Versäumnissen des Bezirksamtes erfuhren bzw. überhaupt über
den Stand der Verhandlungen zwischen Jugendamt und Krankenhaus informiert
wurden, fragen wir das Bezirksamt. Das Bezirksamt wird um folgende Auskunft gebeten: 1. Entsprechen die o.g. Informationen der Berliner Zeitung
den Tatsachen? 2. Wie konnte es zu einem “vergessen” der notwendigen
Vereinbarung kommen, wo doch die Babyklappe vom Krankenhaus extra wegen der
Forderung des Bezirkes gebaut wurde? 3. Wer trägt dafür die Verantwortung und welche Konsequenzen
werden daraus gezogen? 4. Wieso musste die BVV erst aus der Zeitung von diesem
Sachverhalt erfahren? |
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