Drucksache - DS/0357/V
Das Bezirksamt wurde
ersucht, im Zusammenwirken mit der
Senatsverwaltung, der Deutschen Bahn AG, der BVG und Anwohnern an einem
Verkehrskonzept für den Bereich Treskowallee / Bahnhof Karlshorst zu arbeiten,
dessen Hauptinhalt eine möglichst optimale Abstimmung zwischen dem ÖPNV und dem
Individualverkehr ist. Dabei sollten auch die Belange der Gewerbetreibenden und
der Anlieger nach Parkmöglichkeiten und die Erreichbarkeit des Bahnhofes
Berücksichtigung finden. Das Bezirksamt bittet die
BVV, Folgendes zur Kenntnis zu nehmen: Bei der Abstimmung für die künftige Verkehrsführung im Bereich des Bahnhofs Karlshorst wurden bisher folgende Ergebnisse erreicht: Verkehrsgestaltung
Treskowallee Die Planungen der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung
ließen bisher ein Linksabbiegen aus der Treskowallee in die Stolzenfelsstraße
generell nicht zu. Damit wäre eine direkte ÖPNV-Verbindung zwischen S-Bahn- und
Busverkehr künftig nicht mehr möglich gewesen. Die Abteilung Stadtentwicklung
Lichtenberg stellte deshalb einen entsprechenden Änderungsantrag an die für
Verkehr zuständige Staatssekretärin. Mit Schreiben vom 27.07.2006 stimmte
die Senatsverwaltung für
Stadtentwicklung dem Anliegen des Bezirkes zu: „Ich halte es ebenso wie Sie
für erforderlich, dass die Buslinie 396 auch nach dem Umbau der Treskowallee am
S-Bahnhof Karlshorst den Bahnhofszugang in der Stolzenfelsstraße anfahren kann.
Daher habe ich die von Ihnen angeregte Linksabbiegemöglichkeit für BVG-Busse
von der Treskowallee in die Stolzenfelsstraße erneut prüfen lassen. Im Ergebnis
werden die hinsichtlich der Leistungsfähigkeit der Treskowallee im November
2005 erhobenen Bedenken gegen die Linksabbiegespur für Linienbusse
zurückgestellt, so dass die Planung entsprechend zu modifizieren ist.“ Im Auftrag des Amtes für Bauen und Verkehr wurde die Planung
bereits in diesem Sinne geändert. Weitere
Verfahrensschritte im erforderlichen Planfeststellungsverfahren (PFV) Die erste Einbeziehung der Planfeststellungsbehörde erfolgte
im Februar 2006. Unter der Voraussetzung, dass die zugrunde gelegten
Verkehrsprognosen von SenStadt bestätigt werden, können die die PFV-Unterlagen
(PFV-Pläne, Querschnitte, schwingungstechnisches Gutachten,
landschaftsplanerischer Begleitplan) Anfang September vorgelegt werden.
Parallel dazu werden das Bauwerksverzeichnis, die Liegenschaftspläne usw.
begonnen. Die Einleitung des Planfeststellungsverfahrens erfolgt
voraussichtlich Ende November 2006. Die vollständige Auslieferung der PFV-Unterlagen zur
öffentlichen Auslegung könnte dann Ende Februar 2007 erfolgen. Das Planfeststellungsverfahren für die Eisenbahnüberführung
Treskowallee läuft bereits. Die Kreuzungsvereinbarung zwischen der
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und der Bahn AG wird derzeit erarbeitet. Berlin, den Emmrich
Lompscher Bezirksbürgermeisterin
Bezirksstadträtin für Stadtentwicklung |
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