Drucksache - DS/1770/VII  

 
 
Betreff: Praktischere Flüchtlingshilfe und Forderungen an den Senat
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Fraktion CDUIntegration
   
Drucksache-Art:DringlichkeitsantragBeschlussempfehlung
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin Entscheidung
15.10.2015 
49. Sitzung in der VII. Wahlperiode der Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin überwiesen   
Integration Entscheidung
28.10.2015 
41. Sitzung in der VII. Wahlperiode des Ausschusses Integration vertagt   
25.11.2015 
42. Sitzung in der VII. Wahlperiode des Ausschusses Integration vertagt   
27.01.2016 
43. Sitzung in der VII. Wahlperiode des Ausschusses Integration im Ausschuss abgelehnt   
Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin Entscheidung
18.02.2016 
53. Sitzung in der VII. Wahlperiode der Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin ohne Änderungen in der BVV beschlossen (Beratungsfolge beendet)   

Sachverhalt
Anlagen:
Dringlichkeitsantrag CDU PDF-Dokument
BE Integration PDF-Dokument

Der Ausschuss Integration empfiehlt der Bezirksverordnetenversammlung die Ablehnung der Drucksache 1770/VII:

 

Begründung:

Der Ausschuss sieht die Intention der Drucksache durch eine Vielzahl sich bereits im Geschäftsgang befindlicher bzw. abgeschlossener Anträge und Beschlussempfehlungen gewahrt.

Einen Zusatznutzen durch entsprechendes Anregen von Verwaltungshandeln auf Grund  dieser Drucksache wird durch den Ausschuss nicht gesehen.

 

Text des Ursprungsantrages:

Das Bezirksamt wird ersucht, sich mit folgenden Forderungen an den Senat zu wenden:

- Genutzte Sporthallen sollen nicht als Unterkunft dienen, um die Integrationsfähigkeit des Sports zu erhalten.

-  Es müssen Sprachkurse für Deutsch in der VHS bzw. durch andere Anbieter schnell und langfristig abgesichert werden. Der Senat muss die finanzielle Absicherung zusagen und den lokalpolitischen Akteuren Handlungsspielräume für Entscheidungen bieten.

- Die Kapazitäten für die Einschulungsuntersuchungen müssen durch das Land finanziell  aufgestockt bzw. aufgefangen werden.

-  Die Öffnungszeiten für Registrierungen sollen "Rund um die Uhr" ermöglicht werden. Dazu soll der Senat mit dem DGB und den lokalen Gewerkschaftsverbänden ein lokales Bündnis geschlossen werden, um den hohen Bedarfen gerecht zu werden.

- Die Entscheidungen zum Bleiberecht müssen verfahrenstechnisch stark vereinfacht werden, um die Rechtsstaatlichkeit zu gewährleisten.

- Die Verwaltungsverfahren insgesamt sind zu entschlacken und den Bezirken Zusagen zu Kostenregelungen zu treffen. So soll bspw. die Beschaffung schneller und in Sammelbestellungen ohne Nachteil möglich werden.

-  Überbelegungen von Einrichtungen für Flüchtlinge gilt es zu vermeiden, andernfalls braucht es ein Szenario zur Konfliktlösung und zur demokratischen Ausrichtung.

-  Infrastrukturbedarfe, wie bspw. zusätzliche Schulplätze und KiTA-Plätze, sollen durch ein Sonderprogramm abgebildet werden.

- Wohnraum soll durch landesweite Regelungen über die staatl. Gesellschaften stärker als bislang zwingend durch Vorgaben in den Zielvereinbarungen ermöglicht werden.

Abstimmungsergebnis: 7 / 0 / 5                           

                                                                     

 

 
 

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