Drucksache - DS/1566/VII  

 
 
Betreff: Haltestelle nach Frankfurter Allee/Stefan-Heym-Platz benennen
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Fraktion Die LinkeBezirksamt
   
Drucksache-Art:Antrag zur BeschlussfassungVorlage zur Kenntnisnahme (Abb.)
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin Entscheidung
23.04.2015 
43. Sitzung in der VII. Wahlperiode der Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin überwiesen   
Kultur Entscheidung
02.06.2015 
38. Sitzung in der VII. Wahlperiode des Ausschusses Kultur ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen   
Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin Entscheidung
18.06.2015 
45. Sitzung in der VII. Wahlperiode der Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin ohne Änderungen in der BVV beschlossen   
Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin Entscheidung
10.12.2015 
51. Sitzung in der VII. Wahlperiode der Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin mit Abschlussbericht zur Kenntnis genommen   

Sachverhalt
Anlagen:
Antrag DIE LINKE. PDF-Dokument
BE Kultur PDF-Dokument
VzK (Abb.) PDF-Dokument

Die Bezirksverordnetenversammlung wolle beschließen:

Die Bezirksverordnetenversammlung hat beschlossen:

 

Das Bezirksamt wird ersucht, sich an die zuständige Stelle (BVG) zu wenden und für die Umbenennung der Tram-Haltestelle am Stefan-Heym-Platz in Frankfurter Allee/Stefan-Heym-Platz zu werben.

 

 

 

Das Bezirksamt bittet die Bezirksverordnetenversammlung, Folgendes zur Kenntnis zu nehmen:

 

Das Bezirksamt hat sich mit der Bitte um Prüfung des Antrags der Bezirksverordnetenversammlung an die BVG gewandt und folgende Antwort erhalten:

 

„Im Nachgang der gerade beendeten Abstimmungsgespräche mit den zuständigen Fachabteilungen, kann ich Ihnen im Namen der BVG zu der im Betreff genannten Drucksache folgendes mitteilen.

 

Die in der DRS bezeichnete Haltestelle heißt derzeit „S+U Frankfurter Allee“.

Wir interpretieren den Antrag dahingehend, dass die Haltestelle in „S+U Frankfurter Allee / Stefan-Heym-Platz“ umbenannt werden soll.

Nach intensiver Prüfung aller zu beachtenden Vorgaben und Regelungen müssen wir Ihnen mitteilen, dass wir dem Antrag aus folgenden Gründen leider nicht entsprechen können:

 

  1. Die Haltestelle „S+U Frankfurter Allee“ stellt mit ihren Verbindungen zwischen S-Bahn, U-Bahn und Straßenbahn in diesem Bereich einen der wichtigsten Nahverkehrsknotenpunkte überhaupt dar. Gemäß der VBB-weiten Regelungen soll der Haltestellenname im Sinne der Fahrgäste eine auf den Nahverkehr bezogene möglichst eindeutige Orientierung im Raum ermöglichen. Daher wird an solchen Knotenpunkten im Verkehrsverbund eine möglichst einheitliche Benennung angestrebt. Bezogen darauf hätte somit die Umbenennung keinen Mehrwert für die Fahrgäste. Aus unserer Erfahrung wissen wir, dass oft eher das Gegenteil der Fall ist, da nicht zwingend immer die aktuellen Unterlagen zur Orientierung zur Anwendung kommen.
  2. Eine Umbenennung hätte wegen der damit verbundenen Kosten für die notwendig werdende Änderung von Fahrplänen, Stadtplänen, Ansagen, Anzeigen, etc., auch keinen Mehrwert für die BVG. Ebenso ist es schwierig einen dann so langen Namen noch leserlich in den Printprodukten unterzubringen. Im Falle der akustischen Ansagen ist es uns technisch schlicht nicht möglich eine solch lange Stationsansage zu realisieren.

 

Zusammenfassend möchten wir daher nochmals darauf hinweisen, dass gemäß der Vorgaben ein Haltestellenname eine verkehrsräumliche Orientierung ermöglichen soll und somit auch in Würdigung der unbestrittenen Verdienste von Stefan Heym nicht wirklich dafür geeignet ist, einen Platznamen zu etablieren, oder bekannt(er) zu machen.“

 

 
 

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