Drucksache - DS/0452/VII
Die Bezirksverordnetenversammlung hat das Bezirksamt ersucht,
die Wiederherstellung des Wandbildes in geeigneter Weise zu unterstützen.
Das Bezirksamt bittet die Bezirksverordnetenversammlung Folgendes zur Kenntnis zu nehmen:
In den Jahren 2013 – 2018 moderierten die Bezirksbürgermeister*innen Andreas Geisel, Birgit Monteiro und Michael Grunst gemeinsam mit dem BVV-Vorsteher den Runden Tisch zur Wiederherstellung des Wandbildes. Erreicht werden konnte dabei ein Vergleich über 49.000,- € mit Baufirmen, die an der Herstellung der Reproduktion des Bildes von 2005 beteiligt waren.
Initiiert wurde eine gemeinsame öffentliche Spendensammlung von Bezirksamt und Bezirksverordneten-versammlung Lichtenberg zugunsten der Wiederherstellung des Wandbildes. Gleichzeitig erfolgte eine intensive Diskussion über mögliche Varianten der Wiederherstellung. Im Ergebnis einer vom Landesdenkmalamt beauftragten und finanzierten Untersuchung, die auch eine Mustersanierung von 2 Teilflächen umfasste, fiel 2018 die Entscheidung zugunsten der Restaurierung des Originalbildes.
Vom 2. Mai bis zum 14. August 2019 erfolgte die erste Etappe einer fachgerechten Restaurierung. Dabei wurden vorhandene Riss- und Hohlstellen geschlossen bzw. aufgefüllt und verbliebene Klebstoffreste und mehr als 2000 Dübel des abgebrochenen Wärmedämmverbundsystems entfernt.
Die Finanzierung dieser 1. Restaurierungsetappe wurde aus dem Bezirkshaushalt 2019 mit 60.000,- € unterstützt. Gestützt auf private Spenden und Sponsoren – darunter die Daimler Kunststiftung, die Kulturstiftung der HOWOGE und die Bürgerstiftung Lichtenberg - konnte die ehrenamtlich seit Jahren tätige Kunstinitiative für den Erhalt des Nicaragua-Wandgemäldes ihrerseits 63.000,- € zur Finanzierung beisteuern.
Den Abschluss der Restaurierung wird im Jahr 2020 die farbliche Auffrischung des bereits jetzt wieder komplett sichtbaren Originals bilden. Dafür stehen zur Finanzierung Mittel der Lotto- Stiftung Berlin bereit. Die öffentliche Spendensammlung wird jedoch weitergeführt, um auch künftig notwendige Arbeiten zur Sicherung und Erhaltung des Wandbildes finanzieren zu können.
Das Bezirksamt bedankt sich ausdrücklich bei der ehrenamtlichen Kunstinitiative, dem Kulturring Berlin e.V., dem Hauseigentümer der Skandinavischen Straße 26 sowie allen Spendern und Sponsoren für Mitwirkung und Unterstützung bei der Wiederherstellung des Giebelwandbildes „Nicaraguanisches Dorf – Monimbo 1978“.
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