Drucksache - DS/0035/V
Das
Bezirksamt wurde ersucht, 1. sich für die Erweiterung der Brücke
Treskowallee einzusetzen; 2. sich für die Wiedererrichtung der
Blockdammbrücke entsprechend den Planungsunterlagen des BA einzusetzen; 3. sich für eine attraktive und sichere
Umsteigemöglichkeit im Bereich des S-Bahn-hofes Karlshorst zur Tram
einzusetzen. Das
Bezirksamt bittet die BVV, Folgendes zur
Kenntnis zu nehmen: 1. Die Projektplanung für die Brücke
Treskowallee ist abgeschlossen. Der Verfahrenszeitraum für die Planfeststellung
wird von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung mit ca. 3 – 4 Jahren
eingeschätzt. Der Zeitraum für den Bau der Brücke wird von der Deutschen Bahn
AG für die Jahre 2007 – 2008 eingeplant. Die Straßenplanung ordnet sich in
diesen Zeitrahmen mit ein, so dass der Straßenneubau voraussichtlich im Jahr
2008 durchgeführt werden kann. 2. Die Maßnahme “Neubau der Blockdammbrücke” wurde durch den Bezirk als Wirtschaftsförderungsmaßnahme (GA) im Zusammenhang mit dem Straßenneubau “Blockdammweg, Sangeallee und Hönower Straße” bei der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Arbeit und Frauen angemeldet. Der Bezirk Lichtenberg und die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung (zuständig für die Brückenplanung) verfolgen weiterhin die Vorbereitung dieser Maßnahme. 3. Durch die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung wurde in Zusammenarbeit mit dem Landespolizeiverwaltungsamt, dem Bezirksamt Lichtenberg, Mitgliedern der BVV und verschiedenen Bürgerinitiativen eine einvernehmliche Verkehrslösung zur Lage der Straßenbahnhaltestellen erarbeitet, die mehrere unzweifelhafte Vorteile zu den bisherigen Planungen aufweist. Die geplanten Straßenbahnhaltestellen liegen unter der S-Bahnbrücke in Randlage direkt an den Gehwegbereichen. Dadurch
können die ÖPNV-Benutzer zukünftig zielgerecht, behindertengerecht und
konfliktfrei, d. h. ohne die Fahrbahn überqueren zu müssen, umsteigen. Mit
dieser Lösung konnte die Brückenlänge reduziert und damit Kosten gespart
werden. Ebenso entfällt eine zusätzliche Lichtsignalanlage für Fußgänger, die
bei einer Führung der Straßenbahn in Mittellage notwendig wäre. Die neue
Verkehrslösung wird von den Berliner Verkehrsbetrieben unterstützt, da sie die
Möglichkeit bietet, dass Busse und Straßenbahnen gemeinsam am Fahrbahnrand
halten können. Die signaltechnische Bevorrechtigung der Straßenbahn sichert einen stabilen und pünktlichen Verkehrsablauf. Durch die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Referat Lichtsignalanlagen werden zurzeit noch vertiefende Untersuchungen zur Steuerung und zur Durchlassfähigkeit im Brückenbereich durchgeführt. Berlin, den Emmrich
Lompscher Bezirksbürgermeisterin
Bezirksstadträtin für Stadtentwicklung |
||
Legende
Ausschuss | Tagesordnung | Drucksache | |||
Bezirksparlament | Aktenmappe | Drucksachenlebenslauf | |||
Fraktion | Niederschrift | Beschlüsse | |||
Kommunalpolitiker | Auszug | Realisierung | |||
Anwesenheit | Kleine Anfragen |